Welche Länder hinken bei der Goldproduktion hinterher?
24.07.2024 | Redaktion
Laut einer neuen Studie hinken die größten Goldverbraucher der Welt bei der Goldproduktion hinterher, wobei Indien am weitesten davon entfernt ist, seinen Bedarf zu decken, wie Mining.com feststellt. Die Studie, die von den Marktexperten der Gold Bullion Company durchgeführt wurde, analysierte Golddaten nach Ländern, um herauszufinden, wo die Nachfrage die Goldproduktion der Minen übersteigt und um wie viel. Die Daten zu Angebot und Nachfrage stammen vom World Gold Council, dem internationalen Handelsverband der Goldindustrie.
Indien führt die Rangliste an. Mit einer Bevölkerung von mehr als einer Milliarde Menschen hat Indien eine beträchtliche Goldnachfrage, die sich im Jahr 2023 auf mehr als 747 Tonnen belief, die sich aus der Nachfrage nach Schmuck und Goldbarren zusammensetzen. Das entspricht rund 0,52 Gramm pro Person. Die Minenproduktion lag mit 15,1 Tonnen jedoch deutlich darunter, so dass die Nachfrage im Jahr 2023 das Angebot um das 50-fache überstieg.
An zweiter Stelle folgt China. Mit einer Bevölkerung von über 1,4 Milliarden Menschen hat das Land einen jährlichen Goldbedarf von 909,7 Tonnen. Die Minenproduktion war zwar die höchste aller 10 Länder, konnte allerdings nicht einmal die Hälfte der Nachfrage decken. Das Schlusslicht der Top 3 bildet die Türkei. Die Minenproduktion lag 2023 bei 36,5 Tonnen und damit sechs Mal unter der Nachfrage von 201,6 Tonnen. Die Goldnachfrage war darüber hinaus gestiegen: von 1,13 Gramm pro Person im Jahr 2021 auf 1,43 Gramm im Jahr 2022 und 2,34 Gramm im Jahr 2023.
Einen Überschuss verzeichneten dagegen vor allem Kanada mit einer Produktion von 192 Tonnen bei einer Nachfrage von 23,8 Tonnen und Russland, das 2023 rund 322 Tonnen produzierte und 71,2 Tonnen verbrauchte. Spitzenreiter war jedoch Australien mit einem Überschuss von 270 Tonnen. Dieser setzte sich zusammen aus einer Produktion von 294 Tonnen und einer Nachfrage von 24 Tonnen im Jahr 2023.
© Redaktion GoldSeiten.de
Indien führt die Rangliste an. Mit einer Bevölkerung von mehr als einer Milliarde Menschen hat Indien eine beträchtliche Goldnachfrage, die sich im Jahr 2023 auf mehr als 747 Tonnen belief, die sich aus der Nachfrage nach Schmuck und Goldbarren zusammensetzen. Das entspricht rund 0,52 Gramm pro Person. Die Minenproduktion lag mit 15,1 Tonnen jedoch deutlich darunter, so dass die Nachfrage im Jahr 2023 das Angebot um das 50-fache überstieg.
An zweiter Stelle folgt China. Mit einer Bevölkerung von über 1,4 Milliarden Menschen hat das Land einen jährlichen Goldbedarf von 909,7 Tonnen. Die Minenproduktion war zwar die höchste aller 10 Länder, konnte allerdings nicht einmal die Hälfte der Nachfrage decken. Das Schlusslicht der Top 3 bildet die Türkei. Die Minenproduktion lag 2023 bei 36,5 Tonnen und damit sechs Mal unter der Nachfrage von 201,6 Tonnen. Die Goldnachfrage war darüber hinaus gestiegen: von 1,13 Gramm pro Person im Jahr 2021 auf 1,43 Gramm im Jahr 2022 und 2,34 Gramm im Jahr 2023.
Einen Überschuss verzeichneten dagegen vor allem Kanada mit einer Produktion von 192 Tonnen bei einer Nachfrage von 23,8 Tonnen und Russland, das 2023 rund 322 Tonnen produzierte und 71,2 Tonnen verbrauchte. Spitzenreiter war jedoch Australien mit einem Überschuss von 270 Tonnen. Dieser setzte sich zusammen aus einer Produktion von 294 Tonnen und einer Nachfrage von 24 Tonnen im Jahr 2023.
© Redaktion GoldSeiten.de