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Märkte: Jackson Hole im Fokus der Finanzwelt – Deutschland: Entwurf zur Stärkung des Finanzstandorts – EZB-Rat richtet Blick auf September-Sitzung für Kursbestimmung

08:30 Uhr  |  Folker Hellmeyer
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Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden

Eurozone: Deutschland fällt! Verbrauchervertrauen (EUR) sinkt unerwartet

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Die vorläufigen Einkaufsmanagerindices per August belegen, dass Deutschland weiter zurückfällt. Das deutsche Geschäftsmodell hängt an der Produktion, an dem Verarbeitenden Gewerbe (circa 20% des BIP) wie kaum ein anderes Land. Dieser Sektor ist von einer "ökonomischen Verzwergung" durch diskretionäre Politik insbesondere dieser Bundes- regierung, aber auch maßgeblich der Regierungen unter der Kanzlerschaft Merkels gezeichnet. Ist das Aufgabe von Regierungen? Wann stellt man sich in Berlin der Realität?

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU Frankreich profitierte im Berichtszeitraum im Dienstleistungssektor von der Olympiade, der aktuelle Augustwert ist nicht extrapolierbar. Der Index des Verbrauchervertrauens der Eurozone stellte sich laut vorläufiger Berechnung per August auf -13,4 (Prognose -12,6) nach zuvor -13,0.


UK: Starke PMIs, aber ...

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Der vom CBI ermittelte Index des britischen Auftragseingangs stellte sich per August auf -22 (Prognose -25) nach zuvor -32 Punkten. Dieser Index bewegt sich seit Juli 2022 auf negativem Terrain. In wie weit das rational mit dem aktuellen Einkaufsmanagerindex in sachlich unbestechlicher Form bei Niveaus über 50 Punkten, Wachstum implizierend, einen nachvollziehbaren Hintergrund abbildet (zuletzt Industrieproduktion bei -1,4% im Jahresvergleich), darf hinterfragt werden.

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Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden

USA: Verarbeitendes Gewerbe schwächelt – CFNAI schwach!

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Der von der Chicago Fed ermittelte National Activity Index (CFNAI, Sammelindex aus 85 US-Einzelindikatoren) lag per Berichtsmonat Juli bei -0,34 Zählern nach zuvor -0,09 Punkten (revidiert von +0,05). Der Absatz zuvor genutzter Wohnimmobilien stellte sich in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung (annualisiert) auf 3,95 Mio. (Prognose 3,93 Mio.) nach zuvor 3,90 Millionen. Die Arbeitslosenerstanträge verzeichneten per Berichtswoche 17. August einen Anstieg von zuvor 228.000 (revidiert von 227.000) auf 232.000 (Prognose 230.000).

Der Kansas Fed Composite Index (Gesamtwirtschaft) stieg per August von zuvor -13 auf -3 Punkte.


Russland: Devisenreserven legen zu

Die Devisenreserven stellten sich per 16. August 2024 auf 609,9 Mrd. USD nach zuvor 604,0 Mrd. USD.


Japan: Verbraucherpreise legen wie im Vormonat um 2,8% zu

Die Verbraucherpreise nahmen per Juli im Jahresvergleich um 2,8% nach zuvor 2,8% zu. Die Kernrate der Verbraucherpreise stieg per Juli im Jahresvergleich um 2,7% (Prognose 2,7%) nach zuvor 2,6%.

Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine positive Tendenz. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.0600 – 30 negiert dieses Szenario.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe



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