Märkte: Europas Aktien weiter gefragt
06.12.2024 | Folker Hellmeyer
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Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden
Einkaufsmanagerindices Baubranche Europa: Quo vadis Deutschland?
Von den aufgeführten Ländern verbessert sich die Lage in Frankreich, in Italien und in Großbritannien. Deutschland zieht die Eurozone nach unten.
Kommentar: Was machen die Verantwortlichen mit diesem Land?
Eurozone: Spanien und Griechenland setzen positive Akzente
Die Einzelhandelsumsätze der Eurozone sanken per Oktober im Monatsvergleich um 0,5% (Prognose -0,3%, Vormonat 0,5%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 1,9% (Prognose 1,7%, Vormonat revidiert von 2,9% auf 3,0%).
Deutschland: Der Auftragseingang der Industrie verzeichnete per Oktober einen Rückgang um 1,5% (Prognose -2,0) nach zuvor +7,2% (revidiert von 4,2%, Großaufträge Schiffbau).
Frankreich: Die Industrieproduktion sank per Oktober im Monatsvergleich um 0,1% (Prognose 0,3%) nach zuvor -0,8% (revidiert von -0,9%).
Spanien: Die Industrieproduktion nahm per Oktober im Jahresvergleich um 1,9% (Prognose 0,3%) nach zuvor 1,1% (revidiert von 0,6%) zu. Kommentar: „Chapeau!“
Griechenland: Die Arbeitslosenquote sank per 3. Quartal 2024 von zuvor 9,8% auf 9,0%. Damit markierte sie die geringste Quote seit dem 2. Quartal 2009 (Allzeittief 7,2%).
Kommentar: „Chapeau!“
USA: Handelsbilanz weniger defizitär
Die Handelsbilanz wies per Berichtsmonat Oktober ein Defizit in Höhe von 73,8 Mrd. USD (Prognose 75,0 Mrd. USD) nach zuvor 83,8 Mrd. USD (revidiert von -84,4 Mrd. USD) aus. Die Arbeitslosenerstanträge stellten sich per 30. November 2024 auf 224.000 (Prognose 215.000) nach zuvor 215.000 (revidiert von 213.000).
Russland: Reserven kam verändert
Die Devisenreserven stellten sich per 29. November 2024 auf 614,1 nach zuvor 614,2 Mrd. USD.
Japan: Private Konsumausgaben besser als erwartet
Die privaten Konsumausgaben sanken per Berichtsmonat Oktober im Jahresvergleich um 1,3% (Prognose -2,6%) nach zuvor -1,1% (Monatsvergleich 2,9%, erwartet waren 0,4%).
Derzeit ergibt sich für den EUR gegenüber dem USD eine negative Tendenz. Ein Überschreiten der Widerstandszone bei 1.0580 – 1.0610 negiert dieses Szenario.
Viel Erfolg
© Folker Hellmeyer
Chefvolkswirt der Netfonds Gruppe
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