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Zollaufschub & Handelskrieg mit China – Gold steigt über 3.200 $

11.04.2025  |  Redaktion
Der Goldpreis stieg am Freitag im asiatischen Handel auf ein Rekordhoch und setzte damit seinen jüngsten Aufwärtstrend fort, da die Nachfrage nach sicheren Häfen durch die wachsende Furcht vor einem heftigen Handelskrieg zwischen den USA und China gestützt wurde, schreibt Investing.com. Das gelbe Metall verzeichnete in dieser Woche fulminante Kursgewinne und ließ alle anderen Metalle hinter sich, da die Anleger in Gold und den Yen als sichere Häfen flüchteten. Die Kursverluste bei US-Staatsanleihen verstärkten diesen Trend, obwohl die Renditen stark anstiegen.

Die Nachfrage nach Gold wurde durch die erhöhte Volatilität bei risikobehafteten Anlagen gestützt, da die USA und China in dieser Woche hohe Handelszölle gegeneinander verhängten, heißt es. US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass die US-Zölle gegenüber China 145% betragen würden, während China Vergeltungsmaßnahmen in Höhe von 84% verhängte.

Trump signalisierte auch, dass er darauf warte, von China zu Handelsgesprächen eingeladen zu werden, obwohl Peking keine Absicht zeigte, einzulenken. Obwohl Trump Anfang der Woche seine Pläne zur Verhängung umfassender "reziproker Zölle" gegen andere Länder verschoben hat, sorgt sein Handelskonflikt mit China weiterhin für Unsicherheit in den USA und in der Weltwirtschaft.

Dies führte auch dazu, dass Anleger ihre an die USA gebundenen Anlagen wie Dollar und Schatzanweisungen zugunsten von Gold abstießen, so der Artikel. Schwächer als erwartet ausgefallene Daten zur US-Verbraucherpreisinflation belasteten den Dollar ebenfalls, da die Trader verstärkt auf eine frühere Zinssenkung durch die US-Notenbank setzten.

Der Goldpreis verlor nach Trumps Kehrtwende bei den Gegenzöllen kurzzeitig an Boden, stieg aber bis Donnerstagabend wieder auf neue Höchststände. Die Schwäche des Dollars trug dazu bei, dass die Preise anderer Metalle am Freitag etwas anzogen, obwohl die meisten Metalle in den letzten Woche deutlich hinter Gold zurückgeblieben waren.


© Redaktion GoldSeiten.de



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