Die UBS hat ihre Goldpreisprognose revidiert und rechnet nun mit einem deutlichen Anstieg des Edelmetalls auf 3.500 Dollar im Jahr 2025, wie Investing.com in einem Artikel berichtet. Laut Stratege Joni Teves ist dieser optimistische Ausblick auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter die eskalierende Zollunsicherheit, das schleppende Wirtschaftswachstum, die steigende Inflation und die anhaltenden geopolitischen Spannungen.
Die sich verändernde Dynamik des Welthandels und der Investitionen erhöht die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen und ist ein überzeugendes Argument für Anleger, ihre Goldallokation inmitten dieser Herausforderungen zu erhöhen.
Teves stellt fest, dass das Interesse der Anleger an Gold im letzten Quartal deutlich zugenommen hat, insbesondere im Bezug auf den Dollarwert, was trotz der jüngsten Erholung des Goldpreises eine allgemein bullische Stimmung auf dem Markt widerspiegelt. Die aktuellen Goldbestände in Termingeschäften und börsengehandelten Fonds (ETFs) sind mit denen während der COVID-19-Pandemie vergleichbar, was auf ein robustes Interesse an Goldinvestments hindeutet, auch wenn sie immer noch unter den Spitzenwerten nach der globalen Finanzkrise liegen, so der Bericht.
Der Stratege geht davon aus, dass bei den Goldallokationen noch erhebliches Wachstumspotenzial besteht, wobei der Anteil der Goldpositionen an den Gesamtaktiva die Werte von 2020 übersteigen könnte, wenngleich die Höchststände von 2012/2013 wahrscheinlich nicht erreicht werden.
Auf der Angebotsseite rechnet die UBS mit einem begrenzten Wachstum des Minenangebots, während das Altmetallangebot aufgrund der positiven Aussichten für den Goldpreis zurückgehen dürfte. Zwar könnten wirtschaftliche Schwierigkeiten potentiell zu einem Anstieg des Altmetallangebots führen, doch dürfte dies die Aufwärtsdynamik des Goldpreises nicht bremsen.
Teves warnt davor, dass die Kombination aus steigender Nachfrage und begrenztem Angebot zu Liquiditätsproblemen auf dem Markt führen könnte, was angesichts der derzeitigen Volatilität der Weltwirtschaft zu übertriebenen Preisschwankungen führen könnte.
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