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G7 will handeln!

14.04.2008  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Edelmetalle konnten sich am Freitag unter größeren Schwankungen behaupten. So startete der Goldpreis in Fernost bei rund 924 US$ in den Tag und pendelten in den ersten Handelsstunden lustlos zwischen 923 US$ und 928 US$ pro Feinunze hin und her. In Europa überwog zuerst die Verkaufsneigung vor dem Wochenende. Immerhin stand ein Treffen der Finanzminister und Notenbankvertreter der G7 bevor. Bei 918 US$ war dann schließlich ein Boden gefunden und das gelbe Metall begann wieder zu steigen. In den USA setzte sich der Aufwärtstrend zunächst weiter fort und sorgte für ein Tageshoch von 933 US$ pro Feinunze. Von hier aus begann dann ein Abverkauf, der sich in zwei Wellen teilte. In der ersten Welle ging es bis auf 922 US$ nach unten. Es folgte eine Erholung über 930 US$ für die Feinunze. In der zweiten Welle wurde ein Tagestief von 916 US$ erreicht, bevor die anschließende Erholung einsetzte. Die Feinunze geht schließlich unverändert bei 924 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro verliert dagegen heute im Vergleich zum Freitagmorgen. Der Kilobarren verbilligt sich um gut 200 Euro auf aktuell 19.071 Euro. Die Goldminenaktien büßen auf Boden ein. Der Goldminenindex HUI endet mit einem Minus von 2,44% bei 443,31 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio steigt deutlich auf 53 während das Gold/Öl-Ratio weiter auf 8,47 fällt. Die Anzahl der Besucher auf unseren Webseiten sinkt um über 15%.

Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse gibt diesmal wenig neue Anhaltspunkte für die Kursentwicklung in den kommenden Wochen. Im Berichtszeitraum gewann die Notierung von 872 US$ bis auf 927 US$ rund 55 US$ oder umgerechnet knapp 6% hinzu. Dennoch änderte sich an den Engagements der einzelnen Gruppen nur wenig. Die eher spekulativ orientierten Fonds erhöhten ihre Goldposition um 4.367 Kontrakte a 100 Unzen auf nunmehr 174.687 Kontrakte (Futures und Optionen kombiniert). Die Fonds verfügen zum Stichtag also insgesamt über 543 Tonnen Gold im gegenwert von derzeit 10,21 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel marginal auf 8,15 und nähert sich weiter historisch "normalen" werten an.

Der US-Dollar hat am Montag im fernöstlichen Handel von Äußerungen der sieben führenden Industrieländer profitiert und zum Euro zugelegt. Die europäische Einheitswährung sackte auf 1,5658 US-Dollar ab. Im späten US-Devisenhandel am Freitag war sie noch mit 1,5810 US-Dollar gehandelt worden. Auch gegenüber dem Yen konnte sich der US-Dollar behaupten. Händler begründeten die Aufwärtsbewegung des Dollar zu Euro und Yen mit Hoffnungen auf eine Intervention am Devisenmarkt zugunsten des Greenback. Die sieben führenden Industrieländer (G7) hatten sich am Freitag in bisher nicht gekannter Deutlichkeit über die immer heftigeren Wechselkursschwankungen geäußert.


München-Aktuell:

Nach den gestrigen Debatten der G7 haben wir heute Morgen entgegen unseren bisherigen Planungen sämtliche Edelmetallpositionen geschlossen und Gewinne realisiert. Unsere Performance im kurzfristigen Tradingbereich stieg dadurch auf 29% im Jahr 2008. Aktuell beobachten wir die Auswirkungen und die Ernsthaftigkeit der Statements. Dagegen bleiben wir bei unserer eher positiven Einschätzung der künftigen Entwicklung des Dollars (mittelfristig). Wir sind nun den Dollar bei durchschnittlich 1,5850 US$ long. Die letzte Limitorder liegt bei 1,60 US$.

Die Lage bei den offenen Aufträgen hat sich in den vergangenen Tagen merklich entspannt. Die Lieferzeiten bei den Neubestellungen für Silberunzen lauten wie folgt. Maple Leaf ca. 2 Wochen, Philharmoniker ca. 2 Wochen, American Eagle ca. 1 Woche und die Münzen Kookaburra 1 Kg ca. 1 Woche. Prompt lieferbar bleiben nach wie vor sämtliche Barreneinheiten v0n 250 Gramm bis 5.000 Gramm. Im Goldbereich kommt es dagegen zu keinen nennenswerten Verzögerungen mehr. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das gezeigte Verständnis.


Berlin-Aktuell:

Aufgrund der am Freitag eingeschränkten Öffnungszeiten, verzeichneten wir in den Vormittagsstunden ein recht lebhaftes Kaufinteresse unserer Kunden. Gesucht wurden überwiegend die modernen Anlagemünzen in Stückelungen zu einer Unze. Aber auch die ½ und ¼ Unzen wurden trotz ihres erhöhten Agios gern geordert. Auf der Ankaufsseite erreichten uns zwei größere Münzsammlungen, die durch unseren Numismatikexperten sofort im Beisein der Kunden bewertet und angekauft wurden.


Wien-Aktuell:

Der Wochenausklang bescherte unserer Wiener Filiale steigende Umsätze. So kehrten bei stabilen Gold- und Silberpreisen viele Investoren zurück in den Markt. Meistgehandelte Produkte waren dabei im Gold die 1 Oz Philharmoniker der Euro Prägung, die entgegen den üblichen Marktpreisen deutlich reduziert wurde. Ebenfalls absolut begehrt war die 1 Oz Maple Leaf Gold, auch hier hat unsere Preisgestaltung heftiges Interesse geweckt.

Im Silber greifen die Kunden verstärkt auf den Silbereagle zurück, hier haben wir vorläufig mit keinerlei Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Dort wo der Rechenstift regiert, setzt man jedoch nach wie vor auf die Barreneinheiten 1000 und 5000 Gramm. Das Limitorderaufkommen blieb auf konstant hohem Niveau, an den Strategien der Anleger hat sich im Vergleich zu den letzten Tagen nichts geändert. Wir möchten uns auf diesem Wege bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen in der Startphase unserer Wiener Filiale bedanken und sind bemüht, weiterhin ein für Sie perfekten Service zu gewährleisten.


Zürich-Aktuell:

Die verkürzte Öffnungszeit in Zürich führte auch hier zu einem sinkenden Auftragsvolumen. Meistgehandelte Artikel waren Silbermünzen Maple Leaf und American Eagle sowie die Kilomünzen Kookaburra. Im Goldbereich standen die Goldmünzen 20 CHF Vreneli auf den Kaufzetteln der Anleger.


In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).



Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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