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Globales Gold (4)

18.04.2008  |  Adam Hamilton
- Seite 7 -
Für 101 Jahre in Folge war Südafrika größter Goldproduzent der Welt. Aber letztes Jahr wurde es von China überholt! Alle möglichen Probleme drücken die Goldproduktion Südafrikas, von einer marxistischen Anti-Investoren-Regierung bis hin zu unzureichender Infrastruktur (zum Beispiel Elektrizität) für großangelegten Goldminen-Abbau. Die Stärke der Währung hat die Minen-Gesellschaften, die ihre Kosten in Rand bezahlen, das Gold aber in US-Dollar verkaufen müssen, ebenfalls hart getroffen.

Diese Faktoren führten den südafrikanischen Goldpreis in einen mehrjährigen Abwärtstrend, der auf die Spitze beim Rand-Crash Ende 2001 folgte. Als der Bullenmarkt jedoch in seine zweite Phase überging, erholte sich auch hier der Goldpreis. Seitdem erlebten südafrikanische Investoren dieselben beiden Phase-Zwei-Aufschwünge wie der Rest der Welt. Die resultierenden hohen Preise, falls sie sich als nachhaltig erweisen, werden den großen Minengesellschaften in Südafrika helfen, erneut hohe Gewinne zu erzielen.

Nach Betrachtung dieser zehn weltweiten Gold-Charts zeichnen sich einige grundlegende Entwicklungen ab. Das wichtigste ist, dass es sich um einen absolut globalen Gold-Bullenmarkt handelt. In allen wichtigen Währungen dieser Welt waren glänzende neue Rekord-Hochs zu sehen. Die Argumente der Wall Street, dass der Goldpreis heute nur aufgrund des fallenden US-Dollar steigt, sind ganz einfach kurzsichtig und falsch. Die globale Investment-Nachfrage ist der wirkliche Treiber.

Es ist richtig, dass die Dollar-Baisse bis etwa Mitte 2005 der primäre Treiber des Goldpreises war. Bis zu diesem Punkt reflektierte der Goldpreis tatsächlich größtenteils die Abwertung des Dollar, weshalb er sich in allen anderen Währungen wie zum Beispiel dem Euro auch kaum veränderte. Diese Ära ist aber lange vorbei. Mit der zweiten Phase dieses säkularen Gold-Bullenmarktes entkoppelte sich das Metall von der dominanten, abwertenden Währung. Das geschah im Sommer 2005.

Die amerikanischen Trader, insbesondere Wall Street-Leute und Futures-Trader, die die Schwäche des US-Dollar als entscheidenden Grund für diese Gold-Hausse halten, liegen bei weitem falsch. Obwohl Gold auf täglicher Basis noch immer dazu tendiert, sich taktisch entgegen dem Dollar zu bewegen, hat es sich strategisch gesehen absolut entkoppelt. Die Anstiege des Goldpreises stellen nicht nur die Verluste des US-Dollar in den Schatten, sondern auch die Tatsache, dass er auf der ganzen Welt dramatisch ansteigt, spricht gegen diese Dollar-zentrische These.

Ein weiterer wichtiger Einblick, den diese globalen Gold-Charts gewähren, ist psychologischer Natur. Bei den meisten Dingen, die die Leute kaufen, senken höhere Preise die Nachfrage. Sie trinken vielleicht gerne für 4 $ eine Tasse Kaffee am Morgen, aber würden sie auch 40 $ dafür bezahlen? Ich bezweifle es. In der Investment-Welt drehen sich ökonomische Prinzipien allerdings um. Höhere Preise durch kürzlich aufgetretene Anstiege machen jedes Investment für die breite Masse attraktiver als niedrigere Preise.

2001 konnte Gold die meisten Investoren, egal an welchem Ort der Welt sie waren oder in welcher Währung sie dachten, nicht sehr begeistern. Billige Investments werden verschmäht, da die Investoren die Abwärtstrends, die zu den niedrigen Preisen geführt haben, unendlich extrapolieren. Heute, da Gold rund um die Welt immer wieder neue Rekordpreise erreicht, werden immer mehr und mehr Investoren von diesem Metall angezogen.

Diese Aufregung führt zu steigenden Käufen, aber das frisch abgebaute Angebot aus den Minen ist bereits stark eingeschränkt und die Bestände der Zentralbanken werden Dank deren endlosen Gold-Verkäufen und einem wachsenden weltweiten Goldmarkt immer geringer. Die steigende weltweite Investment-Nachfrage, ausgelöst durch neue Rekordpreise und die damit verbundene, wachsende Gier, kann durch keinerlei Erhöhung des Angebots gedeckt werden. Die Goldpreise werden also weiter steigen müssen.

Je höher die Preise aber steigen, desto mehr neue Investoren werden wiederum vom Goldmarkt angezogen und desto größer wird die Aufregung. Das erzeugt einen wunderbaren selbstverstärkenden Prozess, der letztendlich zur dritten Phase eines Gold-Bullenmarktes führt. Es handelt sich dabei um eine allgemeine Manie, in der das Goldfieber über die Welt der Investoren hinausgeht und die Träume der normalen Menschen von der Straße erreicht. Dann wird der Goldpreis wirklich senkrecht nach oben schießen und vermutlich kurzfristig eine Spitze von über 4.000 US $ pro Unze erreichen!

Obwohl ich vermute, dass wir von einer Phase Drei-Manie noch ein paar Jahre entfernt sind, legt der heutige, weltweite Gold-Bullenmarkt sicherlich das nötige Fundament dafür. Langsam aber sicher gewinnt Gold, so wie jeder beliebige andere säkulare Bullenmarkt, innerhalb der Investment-Welt Respekt und Kapital. Neue Rekord-Hochs, unabhängig von nationalen Grenzen oder Währungen, machen dieses Metall für Investoren immer attraktiver.

Wir von Zeal waren unter den allerersten Gold-Investoren. Ich empfahl unseren Newsletter-Abonnenten Gold als Investment zum ersten Mal bei einem Preis von 264 $, Anfang Mai 2001. Während Gold heute langsam an Respekt gewinnt, haben die Goldaktien jedoch schwer zu kämpfen. Früher oder später werden sie aber nachholen, um diese neue Welt höherer Goldpreise zu reflektieren. Abonnieren Sie noch heute unseren renommierten monatlichen Newsletter und investieren Sie einen Teil Ihres Risiko-Kapitals in elitäre, unterbewertete Goldaktien mit hohem Gewinnpotential!

Fazit ist, dass der universelle und globale Bullenmarkt von Gold weit über die Dollar-zentrischen Ansichten der Wall Street hinausgeht. Es gab zugegebenermaßen eine Zeit, in der die Dollar-Baisse den Goldpreis steuerte. Das ist aber seit Mitte 2005, dem Beginn der Phase Zwei, Geschichte. Seitdessen ist Gold überall auf der Welt, in allen Währungen, stark gestiegen, weil eine wachsende globale Investment-Nachfrage seinen Preis nach oben treibt.

Nichts zieht mehr Investment-Nachfrage an, als massive Anstiege, die zu neuen Rekordpreisen führen. Investoren, die sich vor drei Jahren noch über Gold lustig machten, beginnen es heute aufmerksam zu beobachten. Je höher sein Preis steigt, desto mehr werden sie es haben wollen. Nichts erzeugt soviel Gier im Herzen von uns Menschen wie Gold, das bestätigt uns die Geschichte in zahllosen Beispielen. Die heutigen, frühen Phase Zwei-Aufschwünge sind die Vorboten einer bevorstehenden, massiven Verschiebung hin zu harten Anlagen.


© Adam Hamilton
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 11.04.2008.)





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