Gold und Euro weiter unter Druck!
28.04.2008 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
zum Wochenausklang kamen die Edelmetalle nochmals unter Druck. Auslöser für die schwache Performance waren Gewinnmitnahmen institutioneller Adressen. Insbesondere der deutlich festere Dollar gegenüber fast allen wichtigen Währungen trieb Sorgenfalten in die Gesichter der Edelmetallhändler. Entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung eines sich weiter abschwächenden US-Währung fiel der Euro am Freitag zeitweise unter die Marke von 1,56 US$. Der Goldpreis startete in Asien bei 884 US$ pro Feinunze in den Tag und konnte sich zunächst auf 892 US$ verbessern. In Europa fiel die Feinunze um 10:00 Uhr MEZ auf ein tagestief von 877 US$. Von hier aus ging es bis zum Mittag wieder nach oben. Nach der Eröffnung des amerikanischen Handels stieg das gelbe Metall auf ein Tageshoch von 897 US$, bevor es zum Abend hin wieder zu schwächeren Kursen kam. Die Feinunze geht praktisch unverändert bei 885,50 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro stieg dagegen wieder an. Der Kilobarren verteuert sich um knapp 200 Euro auf aktuell 18.750. Die Goldminenaktien konnten sich nach den heftigen Verlusten der letzten beiden Handelstage wieder leicht erholen. Der Goldminenindex HUI schließt mit einem Plus von 0,87% bei 410.82 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio fällt wieder leicht auf 52,4. Immer weiter nach unten geht es auch mit dem Gold/Öl-Ratio. Zum Wochenausklang ermäßigte sich der Wert weiter auf 7,6. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb auf hohem Niveau konstant.
Die Analyse der neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigt keine überraschenden Verschiebungen. In der Woche zum 22. April pendelte die Feinunze zwischen 915 US$ und 955 US$. Erwartungsgemäß haben die eher spekulativen Fonds ihr Engagement im Berichtszeitraum etwas zurück gefahren. So verfügte diese Gruppe am Ende über 177.808 Kontrakte a 100 Unzen Gold im Gegenwert von gut 10 Mrd. Euro (Futures und Optionen kombiniert). Dies ist ein Rückgang von 3.668 Kontrakten im Vergleich zu den Vorwochenwerten. Insgesamt sitzen die Fonds also auf einem "Goldberg" von 553 Tonnen. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel auf 8:1.
München aktuell:
Wir haben mit unserem Kauflimit bei 876 US$ den ersten Kauf im spekulativen Tradingbereich denkbar knapp verpasst. Somit bleiben wir weiter ohne Position und warten erst einmal ab. Bei Silber haben wir unseren Warenbestand bei 16,59 US$ pro Feinunze deutlich aufgestockt. Den Stoppkurs für diese Position legen wir bei 15,65 US$. Zudem sind wir nach unseren gestaffelten Dollarkäufen den Dollar gegen Euro long mit einem Durchschnittskurs von 1,59 US$. Die Performance im Tradingbereich im Jahr 2008 liegt derzeit bei 29%. Die physischen Edelmetallbestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in den Tresoren.
Das Orderaufkommen hat sich in dieser Handelswoche deutlich verringert. So kam es am Goldschalter in München oder Berlin praktisch zu keinen Wartezeiten mehr. Zudem gingen die Aufträge über unseren Onlineshop mengenmäßig deutlich zurück. Die Versorgungslage bei den Edelmetallprodukten entspannt sich zusehends. Die Wartezeiten: 1 Unze American Eagle und Philharmoniker rund 2 Wochen für Neubestellungen. Alle anderen Produkte sind aktuell verfügbar.
Berlin aktuell:
Am Freitag besuchten wieder deutlich mehr Kunden unsere Filiale in der Torstrasse als in den Vortagen. Dabei dominierten weiterhin die Kundenkäufe. Gesucht waren vor allem Goldmünzen Krügerrand und Maple Leaf sowie die Silberunzen Philharmoniker und Maple Leaf.
Wien aktuell:
Der Wochenausklang bescherte uns erneut eine Reihe von größeren Limitorderausführungen. Im Gold bei rund 585,00 pro Feinunze. Hierbei handelte es sich zumeist um die 1 Unze Philharmoniker der ATS Prägung und den Kruger Rand. Weiters fanden die 1/10 Unzen Kruger Rand unserer Sonderaktion viele neue Eigentümer. Im Silber kommt es weiterhin zu guter Nachfrage beim silbernen Philharmoniker, dicht gefolgt vom den Silbereagle und dem Maple Leaf. Generell sind unsere Kunden nach wie vor eher abwartend. Die nächsten größeren Limitorders liegen im Gold auf dem Niveau von 575 € bis 580 €, beim Silber zwischen 370 bis 380 Euro (netto).
Zürich aktuell:
Das Geschäft in Zürich gestaltete sich zum Wochenausklang durchaus ansprechend. So orderten unsere Kunden vor allem Silberprodukte. Hier stand die Silbermünze 1 Kg Kookaburra auf vielen Kaufzetteln der Anleger. Zudem wurden verstärkt Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm nachgefragt. Im Goldbereich konzentrierte sich das Interesse auf Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm.
In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
zum Wochenausklang kamen die Edelmetalle nochmals unter Druck. Auslöser für die schwache Performance waren Gewinnmitnahmen institutioneller Adressen. Insbesondere der deutlich festere Dollar gegenüber fast allen wichtigen Währungen trieb Sorgenfalten in die Gesichter der Edelmetallhändler. Entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung eines sich weiter abschwächenden US-Währung fiel der Euro am Freitag zeitweise unter die Marke von 1,56 US$. Der Goldpreis startete in Asien bei 884 US$ pro Feinunze in den Tag und konnte sich zunächst auf 892 US$ verbessern. In Europa fiel die Feinunze um 10:00 Uhr MEZ auf ein tagestief von 877 US$. Von hier aus ging es bis zum Mittag wieder nach oben. Nach der Eröffnung des amerikanischen Handels stieg das gelbe Metall auf ein Tageshoch von 897 US$, bevor es zum Abend hin wieder zu schwächeren Kursen kam. Die Feinunze geht praktisch unverändert bei 885,50 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro stieg dagegen wieder an. Der Kilobarren verteuert sich um knapp 200 Euro auf aktuell 18.750. Die Goldminenaktien konnten sich nach den heftigen Verlusten der letzten beiden Handelstage wieder leicht erholen. Der Goldminenindex HUI schließt mit einem Plus von 0,87% bei 410.82 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio fällt wieder leicht auf 52,4. Immer weiter nach unten geht es auch mit dem Gold/Öl-Ratio. Zum Wochenausklang ermäßigte sich der Wert weiter auf 7,6. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb auf hohem Niveau konstant.
Die Analyse der neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigt keine überraschenden Verschiebungen. In der Woche zum 22. April pendelte die Feinunze zwischen 915 US$ und 955 US$. Erwartungsgemäß haben die eher spekulativen Fonds ihr Engagement im Berichtszeitraum etwas zurück gefahren. So verfügte diese Gruppe am Ende über 177.808 Kontrakte a 100 Unzen Gold im Gegenwert von gut 10 Mrd. Euro (Futures und Optionen kombiniert). Dies ist ein Rückgang von 3.668 Kontrakten im Vergleich zu den Vorwochenwerten. Insgesamt sitzen die Fonds also auf einem "Goldberg" von 553 Tonnen. Das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel auf 8:1.
München aktuell:
Wir haben mit unserem Kauflimit bei 876 US$ den ersten Kauf im spekulativen Tradingbereich denkbar knapp verpasst. Somit bleiben wir weiter ohne Position und warten erst einmal ab. Bei Silber haben wir unseren Warenbestand bei 16,59 US$ pro Feinunze deutlich aufgestockt. Den Stoppkurs für diese Position legen wir bei 15,65 US$. Zudem sind wir nach unseren gestaffelten Dollarkäufen den Dollar gegen Euro long mit einem Durchschnittskurs von 1,59 US$. Die Performance im Tradingbereich im Jahr 2008 liegt derzeit bei 29%. Die physischen Edelmetallbestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in den Tresoren.
Das Orderaufkommen hat sich in dieser Handelswoche deutlich verringert. So kam es am Goldschalter in München oder Berlin praktisch zu keinen Wartezeiten mehr. Zudem gingen die Aufträge über unseren Onlineshop mengenmäßig deutlich zurück. Die Versorgungslage bei den Edelmetallprodukten entspannt sich zusehends. Die Wartezeiten: 1 Unze American Eagle und Philharmoniker rund 2 Wochen für Neubestellungen. Alle anderen Produkte sind aktuell verfügbar.
Berlin aktuell:
Am Freitag besuchten wieder deutlich mehr Kunden unsere Filiale in der Torstrasse als in den Vortagen. Dabei dominierten weiterhin die Kundenkäufe. Gesucht waren vor allem Goldmünzen Krügerrand und Maple Leaf sowie die Silberunzen Philharmoniker und Maple Leaf.
Wien aktuell:
Der Wochenausklang bescherte uns erneut eine Reihe von größeren Limitorderausführungen. Im Gold bei rund 585,00 pro Feinunze. Hierbei handelte es sich zumeist um die 1 Unze Philharmoniker der ATS Prägung und den Kruger Rand. Weiters fanden die 1/10 Unzen Kruger Rand unserer Sonderaktion viele neue Eigentümer. Im Silber kommt es weiterhin zu guter Nachfrage beim silbernen Philharmoniker, dicht gefolgt vom den Silbereagle und dem Maple Leaf. Generell sind unsere Kunden nach wie vor eher abwartend. Die nächsten größeren Limitorders liegen im Gold auf dem Niveau von 575 € bis 580 €, beim Silber zwischen 370 bis 380 Euro (netto).
Zürich aktuell:
Das Geschäft in Zürich gestaltete sich zum Wochenausklang durchaus ansprechend. So orderten unsere Kunden vor allem Silberprodukte. Hier stand die Silbermünze 1 Kg Kookaburra auf vielen Kaufzetteln der Anleger. Zudem wurden verstärkt Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm nachgefragt. Im Goldbereich konzentrierte sich das Interesse auf Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm.
In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt