Volatilität bei Edelmetallen bleibt hoch!
13.05.2008 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zum Wochenausklang nahm die Volatilität an den Edelmetallmärkten deutlich zu. So startete der Goldpreis in Asien bei rund 881 US$ pro Feinunze und konnte sich in den nächsten Stunden stetig verbessern. Um 12:00 Uhr MEZ wurde schließlich ein Tageshoch bei 890 US$ erreicht, bevor es im Anschluss zu Gewinnmitnahmen kam. Diese Verkäufe wurden durch einen stärkeren Dollar gegenüber dem Euro ausgelöst. Binnen zwei Stunden sank der Euro um 140 Stellen auf ein Low bei 1,5360 US$. Gleichzeitig gab die Feinunze auf 871 US$ nach. Doch das Bild drehte sich rasch wieder. Der Euro erholte sich und mit Ihm das gelbe Metall. Zwei Stunden nach dem Tiefstkurs nahm der Goldpreis schon wieder das High ins Visier. Die Feinunze geht nach einem bewegten Tag mit einem Plus von 0,5% bei 886,50 US$ aus dem Handel. Am Pfingstmontag pendelte der Goldpreis im Wesentlichen innerhalb einer im Vergleich zum Freitag recht engen Handelsspanne zwischen 875 US$ und 885 US$. Der Goldpreis gegen Euro präsentiert sich heute Morgen schwächer. Der Kilobarren verliert rund 200 Euro und kostet aktuell 18.533 Euro. Die Goldminenaktien erholten sich am Freitag deutlich und gaben am Montag einen kleinen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Gestern schloss der Goldminenindex HUI mit einem Tagesverlust von 0,76% bei 419,77 Punkten. Das Gold/ Silber-Ratio fiel nach der gestrigen Rallye bei Silber auf nunmehr 51,3 während das Gold/ Öl-Ratio stabil bleib bei 7,2. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseiten fiel erneut um gut 20% auf ein neues Jahrestief.
Die neueste Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigt deutlich, dass sich der Trend der letzten Wochen weiter fortsetzt. Die eher spekulativ orientierten Fonds traten auch in der Woche zum 6. Mai als Nettoverkäufer auf. Sie haben ihre Longposition in der Berichtswoche um 7.319 Kontrakte auf nunmehr 157.095 Kontrakte a 100 Unzen Gold reduziert (Futures und Optionen kombiniert). Aktuell sitzt diese Gruppe also auf einem Goldschatz von 488 Tonnen Gold im Gegenwert von 8,9 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel markant auf nunmehr 6:1 und nähert sich somit wieder historisch vernünftigen Werten an. Dieser Trend ist zu begrüßen, da so die Chance größerer Sellouts aus unserer Sicht deutlich schwindet.
Der mit Milliardenverlusten aus der US-Kreditmarktkrise kämpfende weltgrößte Versicherer American International Group hat bei einer Kapitalerhöhung 11,9 Mrd. US-Dollar erlöst. Durch die Platzierung von Stammaktien spielte AIG nach Angaben eines Konsortialmitglieds 6,5 Mrd. US-Dollar ein. Weitere 5,4 Mrd. US-Dollar brachte ihm die Emission von Wandelanleihen ein. Damit übertrafen die Gesamteinnahmen die Erwartungen: Bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen hatte AIG eine Finanzspritze von 12,5 Mrd. US-Dollar angekündigt, die auch eine noch bevorstehende Wertpapier-Emission in Höhe von fünf Mrd. US-Dollar umfasst. In den ersten drei Monaten des Jahres hatte das US-Unternehmen einen Verlust von 7,8 Mrd. US-Dollar verbucht, den größten in der Konzerngeschichte. Grund waren vor allem Abschreibungen im Handel mit Kreditderivaten.
München aktuell:
Wir haben uns in drei Tranchen in das Gold eingekauft und sind nun long bei 865 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs für diese Position heben wir heute auf 852 US$ an. Bei Silber haben wir unsere Bestände bei 16,59 US$ aufgestockt. Hier erhöhen wir den Stopp auf 16,02 US$. Leider Mittelfristig sind wir für den Dollar optimistisch. Wir suchen uns in den nächsten Tagen ein geeignetes Einstiegsniveau. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich summiert sich nach den letzten Transaktionen auf 34% im Jahr 2008.
Wie die Zugriffe auf unsere Webseiten schon andeuten hat sich auch das Umsatzvolumen in München deutlich verringert. Das schöne Frühsommerwetter und die bevorstehenden Pfingstfeiertage ließen das Interesse an Edelmetalle verständlicherweise schrumpfen. Gesucht waren am Freitag vor allem Silberprodukte. Umsatzspitzenreiter waren die Kilomünzen Lunarserie Maus II und Koala. Die Lieferzeiten für die Silberunzen Maple Leaf und Philharmoniker reduzierten sich weiter auf 1 Woche für Neubestellungen. Beim American Eagle sind es dagegen bis zu vier Wochen.
Berlin aktuell:
Begann der vergangene Freitag noch relativ umsatzstark, so nahm das Geschäft im Laufe des Tages deutlich ab - das anstehende verlängerte Pfingstwochenende mit seinen sonnigen Aussichten machte sich zusehends bemerkbar. Neben den Unzen Gold waren es wieder einmal mehr die silbernen Philharmoniker, die aufgrund ihres geringen Agios häufig von den Kapitalanlegern geordert wurden. Auf der Suche nach einem passenden Taufgeschenk fanden zahlreiche Kunden den Weg in unsere Berliner Geschäftsstelle - Sachwerte statt Geld war hier die Motivation, schließlich sollten sich die Beschenkten auch noch Jahre später an dem Geschenk erfreuen können. Gefragt waren hier überwiegend die deutschen Goldausprägungen "Goldmark" und "100 Euro".
Wien aktuell:
Der letzte Wiener Handelstag vor dem Pfingstwochenende brachte wenig Neues. Bei gleichbleibenden Umsätzen gab es weder in den Kaufgewohnheiten noch bei den hinzugekommenen Limitorderaufträgen große Überraschungen. Lediglich einige neu hinzugekommene Zollfreilager - größere Käufe in allen pro aurum-Standorten geben uns nunmehr die Gewissheit, dass dieses Produkt nun endgültig vom Markt akzeptiert wurde. Weiters sind einige Anfragen aus Südosteuropa in unserer Filiale Wien eingelangt. Wir haben darauf reagiert und können mitteilen, dass eine Lieferung unserer Produkte ab sofort in einige Länder möglich ist. Sollten Sie weitere Fragen dazu haben, bitten wir Sie uns telefonisch oder via Mail zu kontaktieren. Sie erhalten dann unverzüglich die entsprechenden Aufstellungen zugestellt.
Zürich aktuell:
Nach einer doch eher ruhigen Woche hat das Geschäft heute Freitag stark zugenommen. Vor allem die 1 Oz Silbermünzen waren sehr gefragt. Die Liebesbeziehung der Schweizer mit dem 1, 2 und 5 Oz Libertat geht weiter und wir haben hier Mühe, genügend von diesen Münzen am Lager zu haben. Auch wurden schon 10 der neuen 1 Kilogramm Silber Libertat vorbestellt. Die erst kürzlich erhaltenen 1 Oz Silber Pandas werden auch rege nachgefragt. Im Gold sind im Moment die 1 Oz Krügerrand gesucht. Umsatzspitzenreiter bei den Goldbarren sind die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Durch die starke Nachfrage aus Indien und Dubai gibt es bei einzelnen Goldbarren bis zu 3 Wochen Lieferfristen.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Zum Wochenausklang nahm die Volatilität an den Edelmetallmärkten deutlich zu. So startete der Goldpreis in Asien bei rund 881 US$ pro Feinunze und konnte sich in den nächsten Stunden stetig verbessern. Um 12:00 Uhr MEZ wurde schließlich ein Tageshoch bei 890 US$ erreicht, bevor es im Anschluss zu Gewinnmitnahmen kam. Diese Verkäufe wurden durch einen stärkeren Dollar gegenüber dem Euro ausgelöst. Binnen zwei Stunden sank der Euro um 140 Stellen auf ein Low bei 1,5360 US$. Gleichzeitig gab die Feinunze auf 871 US$ nach. Doch das Bild drehte sich rasch wieder. Der Euro erholte sich und mit Ihm das gelbe Metall. Zwei Stunden nach dem Tiefstkurs nahm der Goldpreis schon wieder das High ins Visier. Die Feinunze geht nach einem bewegten Tag mit einem Plus von 0,5% bei 886,50 US$ aus dem Handel. Am Pfingstmontag pendelte der Goldpreis im Wesentlichen innerhalb einer im Vergleich zum Freitag recht engen Handelsspanne zwischen 875 US$ und 885 US$. Der Goldpreis gegen Euro präsentiert sich heute Morgen schwächer. Der Kilobarren verliert rund 200 Euro und kostet aktuell 18.533 Euro. Die Goldminenaktien erholten sich am Freitag deutlich und gaben am Montag einen kleinen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Gestern schloss der Goldminenindex HUI mit einem Tagesverlust von 0,76% bei 419,77 Punkten. Das Gold/ Silber-Ratio fiel nach der gestrigen Rallye bei Silber auf nunmehr 51,3 während das Gold/ Öl-Ratio stabil bleib bei 7,2. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseiten fiel erneut um gut 20% auf ein neues Jahrestief.
Die neueste Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigt deutlich, dass sich der Trend der letzten Wochen weiter fortsetzt. Die eher spekulativ orientierten Fonds traten auch in der Woche zum 6. Mai als Nettoverkäufer auf. Sie haben ihre Longposition in der Berichtswoche um 7.319 Kontrakte auf nunmehr 157.095 Kontrakte a 100 Unzen Gold reduziert (Futures und Optionen kombiniert). Aktuell sitzt diese Gruppe also auf einem Goldschatz von 488 Tonnen Gold im Gegenwert von 8,9 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe fiel markant auf nunmehr 6:1 und nähert sich somit wieder historisch vernünftigen Werten an. Dieser Trend ist zu begrüßen, da so die Chance größerer Sellouts aus unserer Sicht deutlich schwindet.
Der mit Milliardenverlusten aus der US-Kreditmarktkrise kämpfende weltgrößte Versicherer American International Group hat bei einer Kapitalerhöhung 11,9 Mrd. US-Dollar erlöst. Durch die Platzierung von Stammaktien spielte AIG nach Angaben eines Konsortialmitglieds 6,5 Mrd. US-Dollar ein. Weitere 5,4 Mrd. US-Dollar brachte ihm die Emission von Wandelanleihen ein. Damit übertrafen die Gesamteinnahmen die Erwartungen: Bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen hatte AIG eine Finanzspritze von 12,5 Mrd. US-Dollar angekündigt, die auch eine noch bevorstehende Wertpapier-Emission in Höhe von fünf Mrd. US-Dollar umfasst. In den ersten drei Monaten des Jahres hatte das US-Unternehmen einen Verlust von 7,8 Mrd. US-Dollar verbucht, den größten in der Konzerngeschichte. Grund waren vor allem Abschreibungen im Handel mit Kreditderivaten.
München aktuell:
Wir haben uns in drei Tranchen in das Gold eingekauft und sind nun long bei 865 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs für diese Position heben wir heute auf 852 US$ an. Bei Silber haben wir unsere Bestände bei 16,59 US$ aufgestockt. Hier erhöhen wir den Stopp auf 16,02 US$. Leider Mittelfristig sind wir für den Dollar optimistisch. Wir suchen uns in den nächsten Tagen ein geeignetes Einstiegsniveau. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich summiert sich nach den letzten Transaktionen auf 34% im Jahr 2008.
Wie die Zugriffe auf unsere Webseiten schon andeuten hat sich auch das Umsatzvolumen in München deutlich verringert. Das schöne Frühsommerwetter und die bevorstehenden Pfingstfeiertage ließen das Interesse an Edelmetalle verständlicherweise schrumpfen. Gesucht waren am Freitag vor allem Silberprodukte. Umsatzspitzenreiter waren die Kilomünzen Lunarserie Maus II und Koala. Die Lieferzeiten für die Silberunzen Maple Leaf und Philharmoniker reduzierten sich weiter auf 1 Woche für Neubestellungen. Beim American Eagle sind es dagegen bis zu vier Wochen.
Berlin aktuell:
Begann der vergangene Freitag noch relativ umsatzstark, so nahm das Geschäft im Laufe des Tages deutlich ab - das anstehende verlängerte Pfingstwochenende mit seinen sonnigen Aussichten machte sich zusehends bemerkbar. Neben den Unzen Gold waren es wieder einmal mehr die silbernen Philharmoniker, die aufgrund ihres geringen Agios häufig von den Kapitalanlegern geordert wurden. Auf der Suche nach einem passenden Taufgeschenk fanden zahlreiche Kunden den Weg in unsere Berliner Geschäftsstelle - Sachwerte statt Geld war hier die Motivation, schließlich sollten sich die Beschenkten auch noch Jahre später an dem Geschenk erfreuen können. Gefragt waren hier überwiegend die deutschen Goldausprägungen "Goldmark" und "100 Euro".
Wien aktuell:
Der letzte Wiener Handelstag vor dem Pfingstwochenende brachte wenig Neues. Bei gleichbleibenden Umsätzen gab es weder in den Kaufgewohnheiten noch bei den hinzugekommenen Limitorderaufträgen große Überraschungen. Lediglich einige neu hinzugekommene Zollfreilager - größere Käufe in allen pro aurum-Standorten geben uns nunmehr die Gewissheit, dass dieses Produkt nun endgültig vom Markt akzeptiert wurde. Weiters sind einige Anfragen aus Südosteuropa in unserer Filiale Wien eingelangt. Wir haben darauf reagiert und können mitteilen, dass eine Lieferung unserer Produkte ab sofort in einige Länder möglich ist. Sollten Sie weitere Fragen dazu haben, bitten wir Sie uns telefonisch oder via Mail zu kontaktieren. Sie erhalten dann unverzüglich die entsprechenden Aufstellungen zugestellt.
Zürich aktuell:
Nach einer doch eher ruhigen Woche hat das Geschäft heute Freitag stark zugenommen. Vor allem die 1 Oz Silbermünzen waren sehr gefragt. Die Liebesbeziehung der Schweizer mit dem 1, 2 und 5 Oz Libertat geht weiter und wir haben hier Mühe, genügend von diesen Münzen am Lager zu haben. Auch wurden schon 10 der neuen 1 Kilogramm Silber Libertat vorbestellt. Die erst kürzlich erhaltenen 1 Oz Silber Pandas werden auch rege nachgefragt. Im Gold sind im Moment die 1 Oz Krügerrand gesucht. Umsatzspitzenreiter bei den Goldbarren sind die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Durch die starke Nachfrage aus Indien und Dubai gibt es bei einzelnen Goldbarren bis zu 3 Wochen Lieferfristen.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt