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Lustloser Handel zur Wochenmitte!

15.05.2008  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

der Relaunch unserer neuen Webseite ist angestoßen. In den nächsten Stunden werden alle Server die Verknüpfungen zu unseren neuen Inhalten aufbauen. Einzelne Teile wie der Bankenshop und das Portal für die Vermögensberater sind schon online. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Die Edelmetalle kommen einfach nicht von der Stelle. So startete der Goldpreis in Fernost bei rund 866 US$ in den Tag. In den nächsten Handelsstunden pendelte die Notierung lustlos zwischen 865 US$ und 870 US$. Die europäischen Händler sahen die Dinge wie schon in den Vortagen skeptischer. So fiel das gelbe Metall bis um 10:30 MEZ auf ein tagestief von 860 US$ pro Feinunze zurück. Das Blatt wendete sich erst nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex. Am frühen Nachmittag waren dort in der Spitze 871 US$ für die Feinunze zu bezahlen. Hier kam die Aufwärtsbewegung jedoch ins Stocken. Die Folge waren Gewinnmitnahmen großer institutioneller Adressen. Die Feinunze geht nahezu unverändert bei 865 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro büßte weite ein. Der Kilobarren verbilligt sich um 100 Euro auf aktuell 18.271 Euro. Der Goldminenindex HUI beschleunigte seine Talfahrt in der letzten Handelsstunde und verliert insgesamt 1,75% auf nunmehr 407,01 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio stieg auf 52,2, nachdem das Silber gestern über ein Prozent an Wert verlor. Das Gold/Öl-Ratio schickt sich an, unter die Marke von 7 zu fallen. Aktuell pendelt der Wert zwischen 7 und 7,10. Blickt man auf die letzten 30 Jahre, so war dieser Wert im Mittel zwischen 13 und 16. Der Goldpreis hat gegenüber dem Ölpreis also deutlichen Nachholbedarf. Die Anzahl der Besucher auf unseren Webseiten reduzierte sich um rund 5% gegenüber dem Vortag. Wir führen dies auf das sommerliche Wetter und die Pfingstferien zurück. Die Kursentwicklung der letzten Wochen trägt natürlich auch zum schwindenden Interesse bei.

Bundespräsident Horst Köhler hat den Banken vorgeworfen, die Weltfinanzmärkte zu einem "Monster" entwickelt zu haben. "Wir waren nahe dran an einem Zusammenbruch der Weltfinanzmärkte", sagte Köhler dem "Stern". Als Konsequenz forderte er eine strengere Regulierung. "Jetzt muss jedem verantwortlich Denkenden in der Branche selbst klar geworden sein, dass sich die internationalen Finanzmärkte zu einem Monster entwickelt haben, das in die Schranken gewiesen werden muss." Ganz offensichtlich hätten die Banker so viele Derivate geschaffen, dass sie am Ende selbst nicht mehr verstanden hätten, wie die wirkten, kritisierte das Staatsoberhaupt. Dem ist Nichts mehr hinzuzufügen!


München aktuell:

Aktuell sind wir Gold long mit einem Durchschnittskurs bei 865 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs für diese Position haben wir bei 852 US$ platziert. Bei Silber haben wir unsere Bestände bei 16,59 US$ aufgestockt. Hier erhöhen wir den Stopp auf 16,02 US$. Leider Mittelfristig sind wir für den Dollar optimistisch. Wir suchen uns in den nächsten Tagen ein geeignetes Einstiegsniveau. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich summiert sich nach den letzten Transaktionen auf 34% im Jahr 2008.

Seit mehr als einer Woche sind die Ordereingänge im Vergleich zu den ersten Monaten des Jahres deutlich rückläufig. Nach der Erholung an den Weltbörsen und den Aktionen der Notenbanken zu Bekämpfung der US-Immobilienkrise wiegen sich viele Anleger in Sicherheit. Wir nutzen diese ruhigeren Tage zur Optimierung unserer Bestände. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen Krügerrand und American Buffalo gefolgt von Goldbarren 100 Gramm. Im Silberbereich haben wir nunmehr alle ausstehenden Lieferungen bei den Unzenmünzen Philharmoniker bedient. Für Neubestellungen beträgt die Lieferzeit eine Woche. Zudem erreichte uns gestern eine größere Lieferung an Kilomünzen Kookaburra. Hier sind wir ab sofort wieder prompt lieferbar.


Berlin aktuell:

Berlin erlebte gestern zwar einen ruhigen, vom Umsatzvolumen her, dennoch sehr ansprechenden Handelstag. Gefragt waren wieder einmal mehr die Goldbarren in den größeren Gewichtseinheiten a 100 und 250 Gramm, sowie die Münzen 1 Unze Australien Nugget. Beobachteten wir in den letzten Tagen bereits einen Trend hin zu alternativen Anlagemünzen im Unzenbereich, wie zum Beispiel dem 100 Kronen-Stück, so setzt sich dieser auch bei den kleineren Einheiten fort. Egal, ob nun die österreichischen Dukaten oder Kronen-Stücke, die französischen France oder die deutschen Mark-Münzen - die Anleger schätzen diese alten Anlagemünzen, da diese mit sehr geringen Aufschlägen gehandelt werden. Beim Silber erreichten uns einige größere Orders für die Unzen Philharmoniker sowie die Sonderaktion 1000 Gramm Barren. Aufgrund der derzeit relativ ruhigen Marktsituation, sind wir in fast allen gängigen Silberpositionen sofort lieferbar.


Wien aktuell:

Die Wochenmitte brachte einen Schub an Goldkäufen. So wurden um die 578 € und 581 € pro Feinunze Gold vermehrt Philharmoniker, Kruger Rand und Maple Leaf geordert. Auch das Volumen der Kauflimitorders nahm in stärkerem Ausmaß zu. So liegen die aktuellen Kaufinteressen nunmehr bei 565 € bis 575,00 €. Im Silber gab es vermehrt Interesse im Bereich der 5000 Gramm und 1000 Gramm Barren. Einige größere Orders bei silbernen Philharmonikern haben uns veranlasst, neuerlich einen Posten zu ordern, es sollte hier zu keinen Engpässen kommen. Generell kam es zu einem Rückgang des direkten Geschäfts an unseren Schaltern in Wien. Der Grund hierfür liegt eindeutig darin, dass viele Investoren seit Neuem unser Zollfreilager bei Zürich in Anspruch genommen haben. Der Gesamtumsatz in Silber ist im Monatsvergleich um ca. 15% gestiegen.


Zürich aktuell:

Heute bei uns in Zürich waren die kleineren Goldmünzen gesucht, verschiedene ½ und ¼ Unzen von Krüger bis zu den Britannia. Zudem kam es zu nennenswerten Umsätzen bei den Silberbarren 5.000 Gramm. Als bevorzugter Lagerort wurde diesmal unsere Filiale in Zürich Kilchberg gewählt und erhielt somit den Vorzug vor unserem Tresor im Zollfreilager Albisrieden. Bei den Silbermünzen standen die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle auf den meisten Kaufzetteln. Die günstigeren Philharmoniker wurden dagegen "verschmäht". Es scheint so, dass die Schweizer den Österreichern nicht verzeihen, dass sie uns im Skifahren immer besiegen Nun aber Spaß beiseite: Einige Kunden warten schon sehnsüchtig auf die versprochenen 1 kg Silberpandas und 1 Kg Libertat Mexiko. Nachdem viele Kunden aus Deutschland angeregt hatten, den Goldschalter auch am Samstag zu öffnen, haben wir unsere Schalteröffnungszeiten ausgedehnt. Ab sofort stehen wir Ihnen samstags zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr für die Abwicklung Ihrer Edelmetallgeschäfte vor Ort zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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