Unsicherheit am Goldmarkt
05.06.2008 | Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Wochenmitte setzte sich die nervöse Kursentwicklung der Vortage weiter fort. So recht ist kein klarer kurzfristiger Trend auszumachen. Der Goldpreis pendelte sowohl in Asien als auch im frühen europäischen Handel in einer engen Bandbreite von 5 US$ zwischen 876 US$ und 881 US$ pro Feinunze. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse kam dann etwas Schwung in das Geschehen. Um 15:00 MEZ war ein Tageshoch mit 886,50 US$ je Feinunze erreicht. Von hier aus ging es dann wieder nach unten. Der Kampf um die Marke von 880 US$ dauerte schließlich mehrere Stunden. Das gelbe Metall ging exakt auf diesem Niveau aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro ermäßigte sich um knapp 100 Euro pro Kilogramm auf Kurse knapp über 18.700 Euro. Die Verluste bei den Goldminenaktien weiteten sich zum Handelsschluss bis auf 1,66 Prozent aus und so schloss der Goldminenindex HUI unter 410 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio verringerte sich marginal während das Gold/Öl-Ratio deutlich über 7 notiert. Die Kursverluste beim Ölpreis waren also deutlich höher als die des Goldes. Wir vermuten, dass sich diese Tendenz in den nächsten Tagen fortsetzen wird.
Nach einem Zwischenfall im Kühlsystem des slowenischen Atomkraftwerks Krsko hat die EU-Kommission europaweiten Alarm ausgelöst. Im Hauptkühlsystem des Atomkraftwerks im Südwesten des Landes sei Kühlflüssigkeit ausgetreten, erklärte die EU-Kommission in Brüssel. Das slowenische Atomkraftkraftwerk Krsko sei heruntergefahren worden und müsse jetzt auskühlen, sagte der Sprecher von EU-Energiekommissar Andris Piebalgs. Piebalgs habe die Mitteilung, dass im dem Kernkraftwerk Kühlwasser verlorenging, aus Gründen der Transparenz herausgegeben. "Es ist nicht sehr schlimm", teilte der Sprecher in einer persönlichen Einschätzung mit. Die Kommission alarmierte über ein spezielles Warnsystem alle 27 Mitgliedstaaten der EU über den Vorfall.
München aktuell:
Nach unseren Käufen sind wir Gold long bei 896,50 US$ pro Feinunze und Silber bei 17,40 US$. Die Stoppkurse liegen bei 868 US$ respektive 16,22 US$ für das Silber. Ferner halten wir eine Position auf ein steigendes Gold/Öl-Ratio bei 6,9. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleibenunangetastet in den Tresoren. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich summiert sich auf 51% im Jahr 2008.
Das Orderaufkommen flachte am Mittwoch etwas ab. Dabei überwogen die Kauforders unserer Kunden die Verkaufsaufträge im Verhältnis 5:1. Meistgehandelte Artikel waren im Goldbereich die Unzenmünzen Känguruh und Maple Leaf sowie die Barreneinheiten 100 Gramm. Umsatzspitzenreiter bei Silber waren die prompt lieferbaren Unzenstücke Philharmoniker und Male Leaf. Zudem wurden die Kiloeinheiten Kookaburra und Lunarserie Maus neu gesucht.
Bei den Limitorders gab es keine wesentlichen Zuflüsse. Kaufinteresse gibt es bei 18.500 Euro im Goldbereich und 375 Euro (netto) für das Kilo Silber.
Berlin aktuell:
Am gestrigen Handelstag zog das Umsatzvolumen gegenüber den Vortagen deutlich an. Diejenigen, die wegen der hochsommerlichen Temperaturen den Weg in die Berliner Innenstadt scheuten, bestellten via Telefon, Mail oder Onlineshop. In Punkto Umsatzspitzenreiter bei den georderten Gattungen gibt es keine spektakulären Änderungen: Beim Gold überwiegend Barren in den Gewichtseinheiten 100 und 250 Gramm, beim Silber mangels der sofort verfügbaren Philharmoniker und Maple Leaf, American Eagle und die australischen Kilomünzen. Wir erwarten am Wochenende eine größere Lieferung, so dass wir spätestens ab kommenden Montag auch in diesen Positionen wieder voll und sofort lieferfähig sein dürften. Gingen die Edelmetallverkäufe durch Privatkunden in den letzten Tagen immer mehr zurück und pendelten sich auf ein Niveau von Verkäufen zu Käufen 1: 5 ein, so erreichten uns dagegen am gestrigen Mittwoch einige größere Abgaben von institutionellen Adressen.
Wien aktuell:
Keine besonderen Vorkommnisse in Wien.
Zürich aktuell:
Nach ruhigem Tagesanfang wurde es nach dem Kommentar der FED, dass ein schwacher US-Dollar Inflation nach Amerika bringen wird, doch noch ein aktiver Arbeitstag. Im Gold hatten wir ein gutes two way business bei den Kilobarren und den 20 CHF Vreneli-Goldmünzen. Im Silberbereich hatten die Kunden Interesse an den 1 OZ Maples und Philharmoniker. Auch die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm waren gesucht. Ab nächster Woche bieten wir neben den Barren von Umicore auch Silberbarren 5.000 Gramm von Argor Heraeus an. Die Silberunzen China Panda haben wir wieder an Lager und auch kleine Bestände an 1 Oz Lunar Drachen, Schlagen und Tiger. Noch eine Mitteilung in eigener Sache, im Gegensatz zu den ab und zu gemachten Äußerungen, ist der mehrwertsteuerfreie Erwerb von weißen Metallen rechtlich absolut legal, auch für EU Kunden. Das Zollfreilager ist seit Jahrzehnten nicht nur für Edelmetallkäufer eine interessante Variante. So liegen in den Tresoren der Zollfreiläger auch Schmuck, Teppiche und viele andere Luxusgüter.
Wir wünschen Ihnen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
zur Wochenmitte setzte sich die nervöse Kursentwicklung der Vortage weiter fort. So recht ist kein klarer kurzfristiger Trend auszumachen. Der Goldpreis pendelte sowohl in Asien als auch im frühen europäischen Handel in einer engen Bandbreite von 5 US$ zwischen 876 US$ und 881 US$ pro Feinunze. Kurz nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse kam dann etwas Schwung in das Geschehen. Um 15:00 MEZ war ein Tageshoch mit 886,50 US$ je Feinunze erreicht. Von hier aus ging es dann wieder nach unten. Der Kampf um die Marke von 880 US$ dauerte schließlich mehrere Stunden. Das gelbe Metall ging exakt auf diesem Niveau aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro ermäßigte sich um knapp 100 Euro pro Kilogramm auf Kurse knapp über 18.700 Euro. Die Verluste bei den Goldminenaktien weiteten sich zum Handelsschluss bis auf 1,66 Prozent aus und so schloss der Goldminenindex HUI unter 410 Punkten. Das Gold/Silber-Ratio verringerte sich marginal während das Gold/Öl-Ratio deutlich über 7 notiert. Die Kursverluste beim Ölpreis waren also deutlich höher als die des Goldes. Wir vermuten, dass sich diese Tendenz in den nächsten Tagen fortsetzen wird.
Nach einem Zwischenfall im Kühlsystem des slowenischen Atomkraftwerks Krsko hat die EU-Kommission europaweiten Alarm ausgelöst. Im Hauptkühlsystem des Atomkraftwerks im Südwesten des Landes sei Kühlflüssigkeit ausgetreten, erklärte die EU-Kommission in Brüssel. Das slowenische Atomkraftkraftwerk Krsko sei heruntergefahren worden und müsse jetzt auskühlen, sagte der Sprecher von EU-Energiekommissar Andris Piebalgs. Piebalgs habe die Mitteilung, dass im dem Kernkraftwerk Kühlwasser verlorenging, aus Gründen der Transparenz herausgegeben. "Es ist nicht sehr schlimm", teilte der Sprecher in einer persönlichen Einschätzung mit. Die Kommission alarmierte über ein spezielles Warnsystem alle 27 Mitgliedstaaten der EU über den Vorfall.
München aktuell:
Nach unseren Käufen sind wir Gold long bei 896,50 US$ pro Feinunze und Silber bei 17,40 US$. Die Stoppkurse liegen bei 868 US$ respektive 16,22 US$ für das Silber. Ferner halten wir eine Position auf ein steigendes Gold/Öl-Ratio bei 6,9. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleibenunangetastet in den Tresoren. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich summiert sich auf 51% im Jahr 2008.
Das Orderaufkommen flachte am Mittwoch etwas ab. Dabei überwogen die Kauforders unserer Kunden die Verkaufsaufträge im Verhältnis 5:1. Meistgehandelte Artikel waren im Goldbereich die Unzenmünzen Känguruh und Maple Leaf sowie die Barreneinheiten 100 Gramm. Umsatzspitzenreiter bei Silber waren die prompt lieferbaren Unzenstücke Philharmoniker und Male Leaf. Zudem wurden die Kiloeinheiten Kookaburra und Lunarserie Maus neu gesucht.
Bei den Limitorders gab es keine wesentlichen Zuflüsse. Kaufinteresse gibt es bei 18.500 Euro im Goldbereich und 375 Euro (netto) für das Kilo Silber.
Berlin aktuell:
Am gestrigen Handelstag zog das Umsatzvolumen gegenüber den Vortagen deutlich an. Diejenigen, die wegen der hochsommerlichen Temperaturen den Weg in die Berliner Innenstadt scheuten, bestellten via Telefon, Mail oder Onlineshop. In Punkto Umsatzspitzenreiter bei den georderten Gattungen gibt es keine spektakulären Änderungen: Beim Gold überwiegend Barren in den Gewichtseinheiten 100 und 250 Gramm, beim Silber mangels der sofort verfügbaren Philharmoniker und Maple Leaf, American Eagle und die australischen Kilomünzen. Wir erwarten am Wochenende eine größere Lieferung, so dass wir spätestens ab kommenden Montag auch in diesen Positionen wieder voll und sofort lieferfähig sein dürften. Gingen die Edelmetallverkäufe durch Privatkunden in den letzten Tagen immer mehr zurück und pendelten sich auf ein Niveau von Verkäufen zu Käufen 1: 5 ein, so erreichten uns dagegen am gestrigen Mittwoch einige größere Abgaben von institutionellen Adressen.
Wien aktuell:
Keine besonderen Vorkommnisse in Wien.
Zürich aktuell:
Nach ruhigem Tagesanfang wurde es nach dem Kommentar der FED, dass ein schwacher US-Dollar Inflation nach Amerika bringen wird, doch noch ein aktiver Arbeitstag. Im Gold hatten wir ein gutes two way business bei den Kilobarren und den 20 CHF Vreneli-Goldmünzen. Im Silberbereich hatten die Kunden Interesse an den 1 OZ Maples und Philharmoniker. Auch die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm waren gesucht. Ab nächster Woche bieten wir neben den Barren von Umicore auch Silberbarren 5.000 Gramm von Argor Heraeus an. Die Silberunzen China Panda haben wir wieder an Lager und auch kleine Bestände an 1 Oz Lunar Drachen, Schlagen und Tiger. Noch eine Mitteilung in eigener Sache, im Gegensatz zu den ab und zu gemachten Äußerungen, ist der mehrwertsteuerfreie Erwerb von weißen Metallen rechtlich absolut legal, auch für EU Kunden. Das Zollfreilager ist seit Jahrzehnten nicht nur für Edelmetallkäufer eine interessante Variante. So liegen in den Tresoren der Zollfreiläger auch Schmuck, Teppiche und viele andere Luxusgüter.
Wir wünschen Ihnen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt