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Globalisierung

29.11.2008  |  Matthias Lorch
- Seite 5 -
Zusammenfassung/ Fazit

Das neue Programm von Präsident Bush für die Bildung der Kinder heißt "Let no Child behind". Aber bei der Hilfe für die Finanzindustrie wäre der Slogan "Let no Banker behind" passender.

Die Hauptaufgabe des IMF und den anderen sogenannten Regierungsorganisationen ist also, den Zahlungsschwierigkeiten gekommenen Ländern mit Krediten und Aufbauprogrammen zu helfen. Die Hauptaufgabe der von der Elite und Hochfinanz mit Energie vorangetriebenen Globalisierung ist das Beste für alle Bewohner der Erde. Die unabhängigen, wahrheitsliebenden und kritischen Medien meinen es gut mit den Menschen. Hauptaufgabe der Medien wäre es demnach also, den Kindern und Jugendlichen keine Stars zu zeigen, die vielleicht Drogen nehmen den Kindern somit keine falschen Idole zu präsentieren und sie auch nicht dem Materialismus auszuliefern.

Beim Durchschauen der Zeitungen oder im TV fällt einem auch gleich auf wie kritisch die Medien über das vorhandene Geldsystem berichten. Dieses Thema und die daraus entstandene Machtkonzentration ist nämlich gleich nach "Deutschland sucht den Superstar" das Lieblingsthema der Journalisten. Auch sehr detailliert wird in den etablierten Medien über die Plutokratie (Herrschaft der Reichen) berichtet weil die Besitzer der Medienkonglomerate selbst Arme aus der dritten Welt sind und deshalb die Bevölkerung aufklären wollen.

Deshalb ist alles, was von den etablierten Medien so erzählt wird und wurde, nichts als die reine Wahrheit. Zum Beispiel gibt es natürlich keinerlei Verschwörung oder Machtkonzentration, das wissen die aufgeklärten Spiegel-Leser ja am besten.


Ein paar andere Punkte sind:

Es gibt niemanden, der reicher ist als Bill Gates und wenn es jemand gäbe, dann wäre er sicher ein sehr guter Mensch, der genau deshalb so reich wurde. Und mit Sicherheit gibt es keine reichen Bankerfamilien aus den letzten Jahrhunderten mehr, weil die sowieso zu blöd waren und nicht mit Geld umgehen konnten. Denn so wie im oben gezeigten Beispiel von Larry Ellison gezeigt wurde, ist es sehr schwer als Milliardär immer reicher zu werden und deshalb hat man als Banker nach zweihundert Jahren halt gar nichts mehr ist ja auch logisch.

Man kann auch davon ausgehen dass in der Welt soweit alles OK ist, denn so wie die Geschichte gezeigt hat, haben zum Beispiel bislang bei allen kriegerischen Konflikten die Bösen immer verloren und die Guten immer gewonnen (muss so eine Regel sein) und dass wir jetzt bei den Guten sind kann schließlich jeder Geschichtslehrer bezeugen.

Denn eine Sache ist ja sonnenklar: Die Wahrheit darüber gibt es immer exklusive auf dem "history channel" und überhaupt sollte man Hollywood oder den BBC nicht unterschätzen. Zum Beispiel hat Arnold Schwarzenegger schon im Vorfeld gewusst, dass die Araber die USA angreifen werden und in weiser Voraussicht hat Hollywood deshalb so ca. sechs bis sieben Filme gedreht (ein Schuft wer Böses dabei denkt), die das Ganze auch schon bewiesen hatten, bevor es passierte.

Nach dem 11. September waren deshalb auch viele patriotisch eingestimmt und haben nicht so ganz genau gefragt, worum es im Irak geht. Aber auch heute gibt es immer noch solche Verschwörungstheorien, die behaupten doch wirklich, dass der 11. September aus einer Höhle in Afghanistan gesteuert wurde, na ja, aber die etablierten Medien sind voll dran an dem Fall, Hut ab.

Der investigative Journalismus hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf, wie zum Beispiel dass zwei Flugzeuge drei Hochhäuser einstürzen lassen können, nein, die gehen dann an die brisanten Themen ran wie die neuerlichen Gerüchte um eine Schwangerschaft von Paris Hilton.

Wie auch immer, so wie sich die Politiker gegen das Establishment stellen und für das Volk einsetzen alle Achtung. Ja, ja, man könnte sagen, die Deutschen sind immer nur negativ, und mit einem Schuss amerikanischer Lebenseinstellung ist alles zu schaffen und wenn man es richtig macht, dann kann man zur Belohnung sogar Bundespräsident werden.

Sowieso hat man ja immer die Wahl mit den Politikern. Deshalb gibt es doch auch die Demokratie, es gibt ja viele Parteien und wenn es den Menschen in der dritten Welt schlecht geht, dann haben die halt schlecht gewählt und die Harz IV-Empfänger halt auch. Basta. Denn der gesunde Menschenverstand sagt es einem, dass Wahlkampfhilfen in Milliardenhöhe innovativ für die Entwicklung der Demokratie sind und es den Medien sowieso ganz egal ist, wer an die Macht kommt, solange der Kandidat erstklassige Charaktereigenschaften vorweisen kann, z.B. Zivilcourage.

Dass die G8-Länder kumulativ mehr als 100 Billionen an nicht zurückgelegten Zahlungsverpflichtungen haben, daran sind doch wahrscheinlich wieder einmal, wie immer die Deutschen (seid neuestem die Araber) schuld und das hat mit dem Geldsystem sowieso überhaupt nichts zu tun.




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