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Die Korrektur am Goldmarkt hat begonnen

02.03.2005  |  Mirko Schmidt
Der Euro fiel gestern zum US-Dollar deutlich unter die Marke von 1,32 zurück. Diese Bewegung übte etwas Druck auf die Goldnotierung aus. Das gelbe Metall schwankte im Tagesverlauf zwischen 431 US$ und 435 US$ pro Feinunze. Negativ werten wir den schwachen Schlusskurs bei 432 US$. Für heute ist eine Fortsetzung der Korrektur zu erwarten. Das heisst im Klartext: Wir favorisieren einen weiter steigenden Dollar und schwächere Preise für die Goldnotierung in Dollar. Der Goldpreis gegen Euro sollte sich allerdings weiterhin gut behaupten. Unser bevorzugtes Kaufniveau um oder unter 10.500 Euro pro Kilobarren ist außerhalb der Reichweite und wird auch in den nächsten Wochen kaum erreicht werden. Unsere Kunden bleiben überwiegend auf der Käuferseite und orderten vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 250 Gramm und 500 Gramm.

Gestern erreichte uns die neueste Studie der Landesbank Baden-Württemberg über die charttechnische Situation des Gold- und Silberpreises. Bei Gold wird die Unterstützunglinie bei 428 US$ pro Feinunze besonders herausgestellt. Ein Bruch dieser Linie könnte es im Anschluss zu Kursverlusten Richtung 390 US$ pro Feinunze führen. Sollte aber vorher das Niveau um 438 US$ nach oben genommen werden, sei mit einer Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends zu rechnen. Langfristig bleibt man aber bei der LBBW klar optimistisch. Beim Silber sind die Analysten für die kommenden Monate eher negativ gestimmt. Solange es das weiße Metall nicht schaftt, auf Basis des Tagesschlusskurses über 7,60 US$ pro Feinunze zu steigen, sieht man einen starken Rückgang bis auf Kurse zwischen 5,15 US$ und 6,30 US$.
Wir bei pro aurum sehen dies etwas anders. Wir haben zwar unsere Handelsbestände bei Kursen um 7,46 US$ abgebaut, werden aber bereits bei 7,15 US$ mit den Rückkäufen beginnen. Spätestens bei 6,75 US$ wollen wir die Lager wieder voll bestücken.

Platin und Palladium schwankenseit Wochen in fest definierten Banbreiten – unabhängig von der Dollarentwicklung. Es scheint, als wären Angebot und Nachfrage hier sehr gut ausgependelt. Langfristig favorisieren wir das Palladium. Die Nachfrage nach Barren und Blechen hat hier in den vergangenen Wochen zugenommen. Dies ist wohl auf einige Empfehlungen in der Presse zurückzuführen.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.


© Mirko Schmidt

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