Weiße Metalle auf dem Vormarsch
08.03.2005 | Mirko Schmidt
Die Bewegungen des Goldpreis gegen Euro verflachen immer mehr. So betrug die Schwankungsbreite des Preises für einen Kilobarren des gelben Metalls in den vergangenen fünf Handelstagen gerade einmal 100 Euro. Dabei ist die Volatilität der beiden Einflussgrößen, die Feinunze Gold in US$ und das Verhältnis des Euros zum Dollar, deutlich gestiegen. Das Problem ist also, dass sich die Schwankungen der Basisgrößen gegenseitig eliminieren. Je länger diese Situation anhält, umso heftiger ist in der Regel die sich anschließende Bewegung. Ehrlich gesagt sind wir uns bezüglich der Richtung nicht ganz schlüssig. Ähnlich geht es wohl auch unseren Kunden, die sich mit ihren Orders in den letzten tagen etwas zuückgehalten haben. In jedem Fall ist festzuhalten, dass das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Kundenverkäufen deutlich nach unten gegangen ist. Gestern war jede dritte Order ein Verkaufsauftrag eines Kunden an pro aurum. Dies war der höchste Wert seit einigen Monaten.
Der Chefvolkswirt der kanadischen Vermögensverwaltung Dundee Wealth Managment geht im Jahr 2005 von einem durchschnittlichen Kurs der Feinunze Gold von 459 US$ aus. Dies wäre ein Anstieg von über 6% zum derzeitigen Kursniveau. Herr Murenbeeld hatte sich in den vergangenen Jahren einen Nimbus als „Gold-Guru“ erworben, nachdem seine Prognosen zum Goldpreis regelmäßig eingetroffen sind. Die Hauptargumente für diese optimistische Sicht ist zum einen die Erwartung eines weiter fallenden Dollars sowie globale Unsicherheitsfaktoren. Herr Murenbeeld fügte zudem hinzu, dass er keine substanziellen Goldverkäufe außerhalb der im Washingtoner Agreement vereinbarten Menge erkennen kann. Der Vorschlag des IWF, Gold zur Schuldentilgung einiger afrikanischer Staaten zu verkaufen, wird nach seiner Auffassung am Veto Amerikas scheitern.
Die Entwicklung der weißen Metalle ist durchaus positiv. Silber tastet sich an die Widerstandslinie bei 7,45 US$ pro Feinunze heran. Platin und Palladium konnten ebenfalls etwas zulegen. Wir bei pro aurum halten weiter an unserer vorsichtigen Strategie fest. Unsere Handelsbestände sind derzeit weiter auf sehr niedrigem Niveau. Den Stoppkurs für die Dollarposition belassen wir unverändert bei 1,3360.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
© Mirko Schmidt
Der Chefvolkswirt der kanadischen Vermögensverwaltung Dundee Wealth Managment geht im Jahr 2005 von einem durchschnittlichen Kurs der Feinunze Gold von 459 US$ aus. Dies wäre ein Anstieg von über 6% zum derzeitigen Kursniveau. Herr Murenbeeld hatte sich in den vergangenen Jahren einen Nimbus als „Gold-Guru“ erworben, nachdem seine Prognosen zum Goldpreis regelmäßig eingetroffen sind. Die Hauptargumente für diese optimistische Sicht ist zum einen die Erwartung eines weiter fallenden Dollars sowie globale Unsicherheitsfaktoren. Herr Murenbeeld fügte zudem hinzu, dass er keine substanziellen Goldverkäufe außerhalb der im Washingtoner Agreement vereinbarten Menge erkennen kann. Der Vorschlag des IWF, Gold zur Schuldentilgung einiger afrikanischer Staaten zu verkaufen, wird nach seiner Auffassung am Veto Amerikas scheitern.
Die Entwicklung der weißen Metalle ist durchaus positiv. Silber tastet sich an die Widerstandslinie bei 7,45 US$ pro Feinunze heran. Platin und Palladium konnten ebenfalls etwas zulegen. Wir bei pro aurum halten weiter an unserer vorsichtigen Strategie fest. Unsere Handelsbestände sind derzeit weiter auf sehr niedrigem Niveau. Den Stoppkurs für die Dollarposition belassen wir unverändert bei 1,3360.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
© Mirko Schmidt