Warren Buffet on Gold?
10.03.2005 | Mirko Schmidt
Völlig zu Recht machten uns viele Leser unseres Tageskommentars darauf aufmerksam, dass Warren Buffet im Jahresbericht seines Fonds nicht explizit zum Thema Gold Stellung genommen hat. Wir bei pro aurum sind einer eigentlich eindeutigen Überschrift auf den Leim gegangen. Ein Artikel von Mike Swanson, dem Verfasser eines wöchentlich erscheinenden Börsenbriefes titelte „Warren Buffet on Gold“. Bei der genauen Studie des Berichtes fällt aber auf, dass sich nur der erste Teil, in dem es um Erträge aus Devisengeschäften geht, auf Aussagen Buffets stützt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Lesern entschuldigen. In Zukunft werden uns noch gewissenhafter in Quellen für unsere Kommentare einlesen – versprochen!
Der Goldpreis legte gestern im Handelsverlauf weiter zu und überschritt inzwischen die Marke von 440 US$ pro Feinunze deutlich. Der Euro stieg über 1,34 US$ und war einmal mehr der Auslöser für die freundliche Tendenz an den Edelmetallmärkten. Ausschlaggebend für die Dollarschwäche waren gestern Aussagen des japanischen Premiers Koizumi, dass Japan über seine Devisenreserven nachdenken müsse. Im Klartext forderte Koizumi eine Diversifizierung der Reserven was gleichzeitig bedeutet, dass sich Japan in der Zukunft von riesigen Dollarbeträgen trennen könnte. Kurz nach diesen Gedankenspielen des Premiers stellte das japanische Finanzministerium jedoch klar, dass es keine konkreten Pläne für Dollerverkäufe gäbe. Wir bleiben weiterhin neutral und beobachten die Märkte. Sollte der Euro weiter Richtung der alten Hochs vom Dezember bei 1,36 US$ steigen, werden wir erneut versuchen, eine Dollarposition aufzubauen. Unsere Risikoposition im Gold ist derzeit vergleichsweise gering. Dies ist aufgrund des Seitwärtstrends beim Goldpreis gegen Euro auch weiter angebracht.
Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich gestern wieder etwas belebt. Dabei ist das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Kundenverkäufen deutlich gestiegen. Nachgefragt wurden insbesondere Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt
Der Goldpreis legte gestern im Handelsverlauf weiter zu und überschritt inzwischen die Marke von 440 US$ pro Feinunze deutlich. Der Euro stieg über 1,34 US$ und war einmal mehr der Auslöser für die freundliche Tendenz an den Edelmetallmärkten. Ausschlaggebend für die Dollarschwäche waren gestern Aussagen des japanischen Premiers Koizumi, dass Japan über seine Devisenreserven nachdenken müsse. Im Klartext forderte Koizumi eine Diversifizierung der Reserven was gleichzeitig bedeutet, dass sich Japan in der Zukunft von riesigen Dollarbeträgen trennen könnte. Kurz nach diesen Gedankenspielen des Premiers stellte das japanische Finanzministerium jedoch klar, dass es keine konkreten Pläne für Dollerverkäufe gäbe. Wir bleiben weiterhin neutral und beobachten die Märkte. Sollte der Euro weiter Richtung der alten Hochs vom Dezember bei 1,36 US$ steigen, werden wir erneut versuchen, eine Dollarposition aufzubauen. Unsere Risikoposition im Gold ist derzeit vergleichsweise gering. Dies ist aufgrund des Seitwärtstrends beim Goldpreis gegen Euro auch weiter angebracht.
Die Aktivitäten unserer Kunden haben sich gestern wieder etwas belebt. Dabei ist das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Kundenverkäufen deutlich gestiegen. Nachgefragt wurden insbesondere Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Mirko Schmidt