Stimmung über die Feiertage positiv
24.12.2008 | Martin Siegel
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Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel von 845 auf 830 $/oz gedrückt, kann sich aber zum Handelsschluß wieder auf 840 $/oz erholen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wenig verändert und notiert aktuell mit 841 $/oz um etwa 1 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit freundlich. Insgesamt bleibt das Marktvolumen bei den Goldaktien immer noch hoch, so daß über die Weihnachtsfeiertage mit deutlichen Schwankungen gerechnet werden kann. Wir erwarten dabei, daß sich die positive Tendenz der letzten Wochen nach oben fortsetzt.
Die Weltwirtschaftskrise
Die wichtigsten aktuellen Meldungen:
Die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro. „Die Finanzkrise ist Folge eines unheilvollen Zusammenspiels von makro- und finanzmarktspezifischen Faktoren. Die Makrodimension besteht in einer zu expansiven Geldpolitik der Vereinigten Staaten, Immobilienblasen und zunehmender Verschuldung der Haushalte in den USA, aber auch in einigen anderen Defizitländern.“
Kommentar: Wenn wir einmal die etwas umständliche Ausdrucksweise weglassen, bleibt vor allem die Feststellung, daß eine zu expansive Geldpolitik zu den Problemen geführt hat. Wenn dies so ist, dann müßte sich Beatrice Weder di Mauro jetzt mit aller Deutlichkeit gegen die aktuelle noch expansivere Geldpolitik wenden, mit der die Krise bekämpft werden soll, die auf eine zu expansive Geldpolitik zurück zu führen ist.
Mercedes erhöht die Preise für Pkw um 1,9%.
Kommentar: Dann können auch die Rabatte um 1,9% erhöht werden.
Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet einen Rückgang des BIP um 2,7 % für 2009.
Kommentar: Die Prognosen nähern sich der Realität weiter an.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis gibt der Goldpreis leicht nach (aktueller Preis 19.320 Euro/kg, Vortag 19.416 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.
Silber fällt deutlich zurück (aktueller Preis 10,36 $/oz, Vortag 10,83 $/oz). Platin gibt leicht nach (aktueller Preis 851 $/oz, Vortag 854 $/oz). Palladium entwickelt sich seitwärts (aktueller Preis 174 $/oz, Vortag 173 $/oz). Die Basismetalle geben erneut nach und bleiben im langfristigen Abwärtstrend.
Der New Yorker xau-Goldminenindex verbessert sich um 3,0% oder 3,2 auf 113,0 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Agnico Eagle 4,0%, Barrick 3,8% und Goldcorp 3,6% an.
Die südafrikanischen Werte können im New Yorker Handel deutlich zulegen. Gold Fields steigen 6,7%, Harmony 6,1% und Anglogold 4,1%.
Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen freundlicher. Bei den Produzenten verbessern sich Perseus 18,4% und Dragon 7,1%. Bei den Explorationswerten ziehen Navigator 9,4% und Catalpa 8,0% an. Adamus gibt 11,1% nach. Bei den Basismetallwerten erholt sich Jabiru 9,1%.
Westgold
Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) kann die auf hohem Niveau stabile Nachfrage nach Gold und Silber nach neuen Lieferungen jetzt wieder besser befriedigen. Dennoch bleiben einige Standardprodukte nicht verfügbar. Eine wirkliche Verbesserung der Versorgungslage ist erst gegen Ende Januar zu erwarten. Die Verkaufsneigung nimmt weiter ab und liegt bei etwa 20 Käufern auf 1 Verkäufer. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.
© Martin Siegel
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