Freeport - nahe der 90 Prozent Abschlag
23.12.2008 | Christian Kämmerer
Der Titel aus der Analyse vom 10. Oktober hätte den weiteren Verlauf der amerikanischen Freeport-McMoRan Coppper & Gold Inc. Aktie nicht besser darstellen können. Zur Erinnerung nochmals der Titel: "Freeport - weiterhin auf Talfahrt". In diesem Zusammenhang wurde das damalige Short-Szenario mehr als deutlich abgearbeitet und folglich notierte die Aktie bereits beim maßgeblichen Unterstützungsbereich von 15 bis 20 Dollar. Vom markierten Allzeithoch zur Mitte des Jahres 2008 verlor die Aktie in der Spitze nunmehr fast 90 Prozent an Wert und findet sich aktuell auf den Kursniveaus der Jahre 2000/2001 wieder. Aus diesem Grund wähle ich für die heutige Chartdarstellung, wie bereits auch bei zahlreichen anderen Minenbetreibern zuvor, das 10-Jahreszeitfenster um das "erschreckende" Gesamtbild der Aktie sowie mögliche Unterstützungszonen darstellen zu können.
Doch wie heißt es so schön: "Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist das Morgengrauen nicht mehr fern." - in diesem Sinne wünschen ich und die Redaktion allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit. Vorab sei an dieser Stelle erwähnt, dass die nächsten Jahresabschlussanalysen am 29. und 30. Dezember folgen werden und hierbei ein Jahresausblick 2009 für Gold und Silber anhand der Wochenchartanalyse gegeben wird.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Deutlichkeit der bisherigen Abschläge lassen kaum Hoffnungen für die Freeport Aktie aufkommen und unter dem fundamentalen Blickwinkel in Sachen Produktionskürzungen sowie Dividendenstreichung erscheint der Boden für die Aktie noch immer nicht gefunden. Für den weiteren Verlauf entscheidend ist sicherlich das Verhalten der zahlreichen Rohstoffe aus welchen die Aktie ihre Gewinne schöpft. Sofern im Sinne der Rezessions- und Deflationsängste eben diese Rohstoffe instabil bleiben, sollte ein Test der Unterstützungszone im Bereich von 13,50 Dollar zur Wahrheit werden.
Andernfalls gelingt es der Aktie sich im breiten Unterstützungskorridor zwischen 15 und 20 Dollar zu stabilisieren und zumindest ein Angriff auf den Kreuzwiderstand um 30 Dollar erscheint möglich. Das kommende Jahr verspricht somit nicht nur aus Sicht dieser Aktie höchst spannend zu werden - die Gretchenfrage ist und bleibt, wie wohl die weitere Ausdehnung sowie mögliche mittelfristige Folgen für die Realwirtschaft aufgrund der anhaltenden Finanzmarktturbolenzen sich Gesamtmarktwirtschaftlich bemerkbar machen werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der bereits aufgeführte Unterstützungskorridor im Bereich von 15 bis 20 Dollar hält was er aus technischer Sicht verspricht und folglich kann die Aktie dieses Kursniveau behaupten. Oberhalb von 26 Dollar wird ein Angriff auf den Kreuzwiderstand bei 30 Dollar äußerst wahrscheinlich. Gelingt der Ausbruch keimen aus charttechnischer Betrachtung erste positive Ansätze und ein Folgeanstieg bis etwa 42 Dollar sollte möglich werden. Über 42 Dollar generiert die Aktie ein saftiges Kaufsignal mit einem mittelfristigen Kursziel von rund 70 Dollar.
Short Szenario:
Durch das stark eingetrübte Chartbild generiert die Aktie mit dem Unterschreiten der 20 Dollarmarke erneutes Abwärtspotenzial bis zu den Jahrestiefs von 15,70 Dollar. Das eigentliche Kursziel liegt jedoch im Bereich von 13,50 Dollar. Ein Durchbruch dieser Unterstützung hätte finalen Charakter und Kurse von knapp unter 10 Dollar sollten möglich werden. Ob die Aktie hierbei auch die Allzeittiefststände des Novembers 2000 bei rund 7 Dollar ins Visier nimmt muss abgewartet - doch ausgeschlossen werden kann gerade bei dieser Aktie nichts mehr.
© Christian Kämmerer
Doch wie heißt es so schön: "Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist das Morgengrauen nicht mehr fern." - in diesem Sinne wünschen ich und die Redaktion allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit. Vorab sei an dieser Stelle erwähnt, dass die nächsten Jahresabschlussanalysen am 29. und 30. Dezember folgen werden und hierbei ein Jahresausblick 2009 für Gold und Silber anhand der Wochenchartanalyse gegeben wird.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Deutlichkeit der bisherigen Abschläge lassen kaum Hoffnungen für die Freeport Aktie aufkommen und unter dem fundamentalen Blickwinkel in Sachen Produktionskürzungen sowie Dividendenstreichung erscheint der Boden für die Aktie noch immer nicht gefunden. Für den weiteren Verlauf entscheidend ist sicherlich das Verhalten der zahlreichen Rohstoffe aus welchen die Aktie ihre Gewinne schöpft. Sofern im Sinne der Rezessions- und Deflationsängste eben diese Rohstoffe instabil bleiben, sollte ein Test der Unterstützungszone im Bereich von 13,50 Dollar zur Wahrheit werden.
Andernfalls gelingt es der Aktie sich im breiten Unterstützungskorridor zwischen 15 und 20 Dollar zu stabilisieren und zumindest ein Angriff auf den Kreuzwiderstand um 30 Dollar erscheint möglich. Das kommende Jahr verspricht somit nicht nur aus Sicht dieser Aktie höchst spannend zu werden - die Gretchenfrage ist und bleibt, wie wohl die weitere Ausdehnung sowie mögliche mittelfristige Folgen für die Realwirtschaft aufgrund der anhaltenden Finanzmarktturbolenzen sich Gesamtmarktwirtschaftlich bemerkbar machen werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der bereits aufgeführte Unterstützungskorridor im Bereich von 15 bis 20 Dollar hält was er aus technischer Sicht verspricht und folglich kann die Aktie dieses Kursniveau behaupten. Oberhalb von 26 Dollar wird ein Angriff auf den Kreuzwiderstand bei 30 Dollar äußerst wahrscheinlich. Gelingt der Ausbruch keimen aus charttechnischer Betrachtung erste positive Ansätze und ein Folgeanstieg bis etwa 42 Dollar sollte möglich werden. Über 42 Dollar generiert die Aktie ein saftiges Kaufsignal mit einem mittelfristigen Kursziel von rund 70 Dollar.
Short Szenario:
Durch das stark eingetrübte Chartbild generiert die Aktie mit dem Unterschreiten der 20 Dollarmarke erneutes Abwärtspotenzial bis zu den Jahrestiefs von 15,70 Dollar. Das eigentliche Kursziel liegt jedoch im Bereich von 13,50 Dollar. Ein Durchbruch dieser Unterstützung hätte finalen Charakter und Kurse von knapp unter 10 Dollar sollten möglich werden. Ob die Aktie hierbei auch die Allzeittiefststände des Novembers 2000 bei rund 7 Dollar ins Visier nimmt muss abgewartet - doch ausgeschlossen werden kann gerade bei dieser Aktie nichts mehr.
© Christian Kämmerer