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Der Markt wartet auf die EZB-Zinsentscheidung!

15.01.2009  |  Michael Gasteiner
Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte erlauben Sie uns zunächst einen Veranstaltungshinweis in eigener Sache: Erstmalig ist pro aurum auf der führenden Finanzmesse Ostdeutschlands in Dresden vertreten. An unserem Verkaufsstand bieten wir allen Besuchern einige ausgewählte Produkte unseres Edelmetallsortiments zum Messeverkauf gegen Barzahlung. Der Dresdner Börsentag wird von einem ansprechenden Vortragsprogramm begleitet und ist für Sie als Besucher kostenfrei. Wir freuen uns auf den persönlichen Kontakt mit Ihnen am 17. Januar 2009 von 09:30 - 18:00 Uhr in im Kongresszentrum an der Elbe und wünschen eine gute Anreise.


D: Teuerungsschübe in der ersten Hälfte 2008 sorgten für eine Inflationsrate von 2,6 Prozent

Nun sei es amtlich: Waren und Dienstleistungen hätten sich 2008 so stark verteuert wie seit 14 Jahren nicht mehr (1994 wurde die Inflationsrate offiziell mit 2,8 Prozent ausgewiesen). So berichtet das Statistische Bundesamt, dass die Preise im Durchschnitt um 2,6 Prozent gestiegen seien. Einen besonderen Preissteigerungsschub hätten Konsumenten in der ersten Jahreshälfte bedingt durch den damaligen Öl- und Lebensmittelpreisanstieg erfahren müssen.

Die zweite Jahreshälfte allerdings sei von einer sinkenden Preissteigerungsrate geprägt gewesen, unter anderem führe man dies auf die temporär rückläufigen Treibstoffpreise in den letzten Monaten zurück.

Auf Grund der Wirtschaftsflaute rechnen Experten für das Jahr 2009 mit einer weiter sinkenden Inflationsrate. (Quelle: N-TV)


Welche Kursbewebungen sah man am 14. Januar im Gold, Silber, EUR/USD und im HUI?

In den frühen Morgenstunden pendelte der Goldpreis in einer Handelsspanne zwischen 824 und 828 USD je Feinunze. Eine größere Kursbewegung beobachtete man schließlich im europäisch dominierten Handel, als der Goldpreis mehr als 15 USD nachgab. Das gestrige Tagestief sah man im "Globex-Handel", als das gelbe Edelmetall mit rund 806 USD je Feinunze über den Ticker lief.

Heute Mittag notiert Gold bei 811,87 USD.

Auch das Silber gab im Londoner Handel um rund 50 USD-cents nach. Im Tagestief sah man die Feinunze des gelben Edelmetalls bei 10,33 USD. Nach diesem Abgabedruck wagten Marktteilnehmer einen vorsichtigen Einstieg, sodass die Notierung kurzzeitig wieder bis auf über 10,60 USD zulegen konnte.

Der USD legte gestern innerhalb von fünf Stunden gegenüber dem EUR deutlich zu, was sich anhand eines rund zweiprozentigen Rückganges des EUR/USD-Wechselkurses bemerkbar machte. Am Vormittag hatte man nämlich für einen EUR noch 1,3336 USD erhalten, am frühen Nachmittag waren Händler nur mehr bereit, 1,3093 USD gegen einen EUR zu tauschen.

Wie bereits in den letzten Tageskommentaren erwähnt, wartet man heute gespannt auf die EZB-Zinsentscheidung. Dabei stellt sich die Frage, welche Auswirkungen die EZB-Sitzung auf das Währungspaar EUR/USD bzw. auf den Goldpreis in USD und in weiterer Folge auf den Preis in EUR hat. Am Nachmittag sollten wir mehr wissen.

Gold- und Silberminenaktien konnten sich den rückläufigen Notierungen ihrer Basiswerte nicht entziehen und korrigierten ebenso. Der HUI (= Amex Gold Bugs Index) gab in diesem Marktumfeld um 5,35 Prozent nach und ging mit 251,02 Punkten aus dem Handel. Somit notiert der Index rund vier Prozent über seiner 50-Tagelinie beziehungsweise 2,33 Prozent unter seiner 100- und 25,33 Prozent unter seiner 200-Tagelinie. (Werte laut http://www.stockcharts.com)

Bei den Ratios basierend auf den Futures-Kontrakten ergaben sich folgende Änderungen: Das Gold/Silber-Ratio stieg auf 77,21. Das Gold/Öl-Ratio gab hingegen um 2,54 Prozent auf 18,33 nach.


München aktuell:

Versorgungslage: Was die Versorgungslage an physischen Edelmetallen anbelangt, sind wir bemüht, Ihnen wieder gegen Monatsende ein umfangreicheres Sortiment u.a. an Silberanlagemünzen (Australische Münzen, Wiener Philharmoniker,...) anbieten zu können.

Tradingpositionen von pro aurum München: Silber sind wir long-positioniert mit einem durchschnittlichen Einstandskurs von 10,84 USD je Feinunze. Im Gold sind wir mit einem durchschnittlichen Einstandskurs von 829 USD je Feinunze spekulativ engagiert.

Nach wie vor setzen wir auf ein fallendes Gold/Öl-Ratio. Diese Position wurde bei einem Ratio-Wert von 20,75 geöffnet. Dargestellt wird diese "Wette" einerseits über einen Long-Future auf den Ölpreis der Sorte WTI (= West Texas Intermediate), anderseits über einen Short-Future auf das Gold. Wir gehen von einer kurzfristigen Outperformance des Ölpreises gegenüber Gold aus.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag. Ihr Team von pro aurum


© Michael Gasteiner
www.proaurum.de
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Disclaimer: Alle in dieser Analyse und Prognose veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die gesamte Abhandlung stellt weder ein Verkaufsangebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Die gesamte Analyse und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen spiegeln lediglich die Meinung und Ansicht des Autors (Michael Gasteiner) wider und dürfen NICHT als Empfehlung, Anlageberatung o.ä. verstanden werden. Sämtliche veröffentlichte Prognosen können sich als richtig oder falsch herausstellen. Die Haftung für Vermögensschäden, die nach Heranziehen dieser Analyse/Prognose für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, ist zur Gänze ausgeschlossen.

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