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Technische Basismetall-Trends (Teil 5)

06.02.2009  |  Scott Wright
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Um auf Thema vom Anfang dieses Essays zurückzukommen: Der Verlauf der Basismetalle lässt in der Tat Vergleiche mit der Weltwirtschaftskrise zu. Während der Weltwirtschaftskrise erlitten Kupfer, Zink und Blei jeweils einen Rückgang von 68%, 62% und 65%. Die Zahlen der aktuellen Krise sind diesen doch sehr ähnlich.

Das Problem, das ich mit den Vergleichen mit der Weltwirtschaftskrise habe, wird in zwei Aspekten ersichtlich. Erstens war die Weltwirtschaftskrise ein ökonomischer Rückgang, der größtenteils ein amerikanisches Phänomen war. Amerikas Bürden griffen auf die internationale Wirtschaft über und wurden zu einem globalen Problem. Zur damaligen Zeit war die globale Wirtschaft abhängig von Amerika und bekam das auch zu spüren.

Heutzutage sind viele Nationen nicht länger die Handlanger Amerikas und haben bereits eine eigenständige Wirtschaft entwickelt. Der Basismetallhandel richtet sich ebenso nach dieser Kräfteverlagerung. Während der Weltwirtschaftskrise wurde ein Großteil der globalen Metallnachfrage von Amerika bestimmt.

Heutzutage findet der Basismetallhandel wirklich auf dem globalen Markt statt. Fortschritt in Technologie, Transport und Handel hat diesen Markt transparent gemacht. Und die Entwicklungsländer außerhalb Amerikas haben einen großen Teil zum Nachfragewachstum beigetragen.

Zweitens bin ich völlig gegen die Behauptung, dass wir vor einer weiteren Weltwirtschaftskrise stehen. Damit sich diese Theorie behauptet, müsste sich die Wirtschaft innerhalb von vier Jahren in zwei teilen. Ich glaube kaum, dass das in Amerika möglich ist und noch weniger, dass es in der globalen Wirtschaft möglich ist. In den Newslettern von Zeal finden Sie intensive Analysen zu diesem Thema.

Nun hat die Aktienpanik, die durch einen beinahen Zusammenbruch der Börsen verursacht wurde, einen wirklich gemeinen Rückgang ausgelöst und ein rasanter Rückgang in der globalen Wirtschaftsaktivität hat die Metall-Tendenzen rapide verändert. Die Nachfrage brach zusammen und mit einem Mal gab es einen Überschuss an allen Basismetallen.

Die Basismetallpreise sind so weit und rasant gefallen, dass die Minenindustrie nun vor einem großen Problem steht. In vielen Fällen liegen die Produktionskosten weit über den Marktpreisen selbst. Und aufgrund der gewaltigen Kapitalverluste der Minenunternehmen bleibt nur noch eine Sache zu tun: die Entwicklung und Produktion der Basismetallminen von heute und morgen stoppen.

Es scheint so, als ob jeden Tag ein Minenunternehmen entweder Pleite geht, die Entwicklung einer zukünftigen Mine stoppt oder die Produktion in existierenden Minen unterbricht.

Natürlich müssen sich Produzenten an neue Preise anpassen, aber diese extrem niedrigen Preise bringen Unternehmen und Projekte dazu, wie Dominosteine zu fallen. Ein zu großes Angebot, das zu schnell vom Markt verschwindet, wird schnell den nächsten Manko hervorrufen. Und wenn die globale Wirtschaft sich vom momentanen Rückgang befreien kann und sich die Nachfrage erholt, wird ein defekter Versorgungsweg ein gewaltiges Ungleichgewicht in die andere Richtung verursachen und die Preise werden erneut parabelförmig in die Höhe schießen.

Da viele Hersteller diese Metalle momentan nicht profitabel abbauen können, sollten die Preise bald wieder steigen. Die Händler werden letztendlich realisieren, dass wir nicht vor einer Weltwirtschaftskrise stehen und dass die Nachfrage nicht völlig am Boden ist.

Nun ist Unbeständigkeit wahrscheinlich genau der Begriff, der die Aktien der Unternehmen, die die Basismetalle erforschen und abbauen, beschreibt. So schnell wie sie überkauft wurden, so schnell wurden sie auch überverkauft. Und bis sich die Angst gelegt hat, wird es wahrscheinlich zu radikalen Preisumschwüngen kommen.

Wir bei Zeal glauben im Gegensatz zu vielen anderen daran, dass das dieses Jahr ein erfolgreiches Jahr für die Börsen wird. Wenn das wirklich der Fall sein sollte, dann werden die Elite-Buntmetallaktien, die vor kurzem einen radikalen Sell-Off erleben mussten, zu den erfolgreichsten Aktien der Welt gehören.

In der Novemberausgabe unseres monatlichen Newsletters mitten in der Aktienpanik analysierten wir die weltbesten Basismetallaktien. Und wir befinden uns immer noch in einer guten Zeit, Investitionskapital in diese Eliteunternehmen zu stecken. Abonnieren Sie noch heute unsere anerkannten Newsletter und haben Sie Zugriff auf topaktuelle Rohstoffmarktanalysen und vielversprechende Börsenempfehlungen.

Im Endeffekt sind die Tendenzen der Basismetalle nicht wirklich viel versprechend. Die durch die Panik hervorgerufenen prozentualen Rückgänge der globalen, gewerblich genutzten Metalle lassen in der Tat Vergleiche mit der Weltwirtschaftskrise zu. Aber da wir uns nicht einer Krise befinden, glaube ich nicht, dass diese dem Weltende nahen Preisrückgänge gerecht sind.

Wenn sich die extrem niedrigen Buntmetallpreise behaupten, wird das Angebotswachstum rapide abnehmen. So lange dieser Rückgang seinen Lauf nimmt, werden wir weiterhin achtsam sein, aber kluge Investoren und Spekulanten können ein wahres Vermögen machen, wenn es mit den Basismetallen wieder aufwärts geht.


© Scott Wright
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 30.01.2009.)



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