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Doppelboden im Dow Jones Industrial Average, oder...?

19.02.2009  |  Michael Gasteiner
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Unsere Experten freuen sich auf den Kontakt mit Ihnen.


Überblick Standardaktien (Schlusskurse vom 18.02.2009): Tagelinien, Ratios

Datengrundlage: www.stockcharts.com

Dow Jones Industrial Average (= DJIA): Der DJIA wurde gestern in einer Kursspanne zwischen 7.479,97 und 7.617,76 Punkten gehandelt. In der "goldenen Mitte", nämlich bei 7.555,63 ging der Dow schlussendlich aus dem Handel und legte bezogen auf Dienstag lediglich um 3 Punkte zu. Somit notiert der DJIA 26,21 Prozent unter seiner 200-Tagelinie. Das (DJIA:Gold)-Ratio stellte sich auf 7,84 (Vortag: 7,80).

Kommentar von pro aurum zum DJIA: Wie bereits in unserem letzten Tageskommentar erwähnt, rückt das im November 2008 bei 7.449,38 Punkten aufgestellte Zwischentief zusehends in den Fokus der Marktbeobachter. Intraday war man gestern nur mehr 30,59 Punkte von dieser Marke entfernt. Es bleibt vorerst abzuwarten, ob der gestrige Handelstag zur Bildung eines Doppelbodens beiträgt und sich der Dow in weiterer Folge erholt, oder die 7.449/7.450er-Marke per Tages- und/oder Wochenschlusskurs nachhaltig unterschritten wird und dadurch möglicherweise eine neue Verkaufswelle an den Börsen ausgelöst wird.

DAX: Der Deutsche Aktienindex schloss um 11,64 Punkte beziehungsweise 0,28 Prozent leichter als am Tag zuvor und ging bei 4.204,96 aus dem Handel. Folglich notiert der DAX 25,29 Prozent unterhalb seines 200-Tagedurchschnitts. Das (DAX:Gold)-Ratio auf EUR-Basis gab weiter nach und stellte sich auf 5,48 (Vortag: 5,50).


US-Bondmarkt

Datengrundlage: Yahoo Finance

Die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries stieg gestern auf 2,73 Prozent (Vortag: 2,66). Bei den 30-jährigen Bonds konnte man einen moderaten Anstieg auf 3,53 (Vortag: 3,49) beobachten.


Welche Kursbewegungen sah man am 18.02.2009 im Gold, Silber, EUR/USD und HUI?

Datengrundlage: LBMA; Eigene Berechnungen

Gold (in USD): Gold wurde am Mittwoch zu 964 USD, also um 0,41 Prozent leichter als am Vortag gefixt. Somit wurde das gelbe Edelmetall den siebenten Tag in Folge über der 900er-Marke gehandelt. Der Abstand zu der im Moment bei 853,82 USD verlaufenden 200-Tagelinie beträgt aktuell 12,90 Prozent (Vortag: 13,45 Prozent).

Gold (in EUR): Gegen EUR sah man am Mittwoch abermals ein neues All-Time-High bei 767,94 EUR je Feinunze. Folglich notiert das Edelmetall den sechsten Tag in Folge oberhalb der 700-EUR-Marke. Des Weiteren erkennt man, dass das Gold in der Europäischen Gemeinschaftswährung im Moment rund 22 Prozent über seiner 100-, ca. 27 Prozent über seiner 200- und gut 32 Prozent oberhalb seiner 400-Tagelinie notiert.

Silber (in USD und EUR): Die Feinunze Silber auf USD-Basis wurde gestern zu 14,05 gefixt und verteuerte sich somit um 1,07 Prozent. Ein Fixing über 14 USD sahen Silberbugs zuletzt Mitte August 2008. Heute Morgen werden für die 31,1035 Gramm Feinsilber an der Börse 14,20 USD bezahlt.

Auf EUR-Basis lief das weiße Edelmetall am gestrigen Handelstage mit über 11 EUR über den Ticker und wurde zu 11,15 gefixt. Jenes Kursniveau sah man zuletzt im August des vergangenen Jahres.

EUR/USD: Gegen 17:00 Uhr MEZ erreichte das EUR/USD-Währungspaar ein neues Zwischentief bei 1,2512. An dieser Marke setzte eine kurzfristige technische Gegenreaktion ein, die für ein Durchbrechen der 1,26 sorgte. Im Moment erhält man für einen EUR 1,2618 USD.

Goldminen: Der HUI konnte zur Wochenmitte bezogen auf den Vortag um 4,80 Punkte respektive 1,50 Prozent zulegen und bei einem Zählerstand von 323,99 knapp unterhalb des Tageshochs aus dem Handel gehen. Folglich gelang es besagtem Minenindex, der sämtliche ungehedgten Gold- und Silberminen repräsentiert, erstmals seit Juli 2008 oberhalb seines 200-Tagedurchschnitts einen Tagesschlusskurs zu bilden.

Bewertet man den HUI in USD-Gold, so sind aktuell 0,34 Feinunzen des gelben Edelmetalls vonnöten, um den Index zu "erwerben" (Vortag: 0,33).

Bei den von uns beobachteten Ratios ergaben sich nach den gestrigen Schlusskursen folgende Konstellationen: Basierend auf den Futures-Kontrakten stellte sich das (Gold:Silber)-Ratio auf 68,45. Das (Gold:Öl)-Ratio hingegen stieg wie schon an den Tagen zuvor deutlich auf 26,15 an.


München aktuell

Hinweis unserer Logistikabteilung zu Auslieferungen während der Faschingszeit

Unser Logistikpartner teilte uns zu Wochenbeginn mit, dass er am 19., 23. und am 24.02.2009 in den "Faschingshochburgen" keine Lieferungen vornehmen werde. Ab dem 25.02.2009 könne wieder mit planmäßigen Zustellungen gerechnet werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.


Tradingpositionen von pro aurum München

Gold (gegen EUR) sind wir nach wie vor im kurzfristigen taktischen Handlungsfenster short mit einem Verkaufskurs von 24.360 EUR je Kilogramm.

Unsere auf ein fallendes (Gold:Öl)-Ratio ausgerichtete Position stockten wir gestern nochmals auf. Somit liegt der Durchschnittskurs nun bei 23,17.

Unsere Tradingperformance im bisherigen Jahresverlauf liegt weiterhin unverändert bei 9 Prozent im Gold (gegen USD) sowie 19,6 Prozent im Silber (gegen USD).

Wichtiger Hinweis: Oben ausgewiesene Tradingaktivitäten haben nichts mit unserer langfristig/strategischen Marktmeinung zu tun, sondern beziehen sich lediglich auf die kurzfristige Markteinschätzung (Zeitfenster: Tage, Wochen). Folglich bleiben unsere physischen Edelmetallbestände unangetastet in den Tresoren!


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Ihr Team von pro aurum


© Michael Gasteiner
www.proaurum.de
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Disclaimer: Alle in dieser Analyse und Prognose veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die gesamte Abhandlung stellt weder ein Verkaufsangebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dar. Die gesamte Analyse und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen spiegeln lediglich die Meinung und Ansicht des Autors (Michael Gasteiner) wider und dürfen NICHT als Empfehlung, Anlageberatung o.ä. verstanden werden. Sämtliche veröffentlichte Prognosen können sich als richtig oder falsch herausstellen. Die Haftung für Vermögensschäden, die nach Heranziehen dieser Analyse/Prognose für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, ist zur Gänze ausgeschlossen.



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