Lunar Kalender - Serie I (1996-2007)
Lunar Kalender - Serie I
1996 - 2007
Gold
9999
jährlich wechselnd
DE: 0 %, AT: 0 %, CH: 0 %
Der Nugget- (bzw. das Känguru) ist die klassische und auflagenstärkste Anlagegoldmünze Australiens. Zum 10-jährigen Jubiläum präsentierte die Münzprägestätte in Perth eine weitere Bullionmünze - die Tiermotive des chinesischen Mondkalenders.
Der heutige chinesische Kalender hat seinen Ursprung in Naturbeobachtungen und der Sternenkunde. Er berücksichtigt den Sonnenzyklus (Jahr) und den Mondzyklus (Monat). Da die auffälligsten Erscheinungen (Tag, Jahr) mit der Sonne zu tun hatten, bemühten sich die Gelehrten, den Kalender exakt zu berechnen.
Für das einfache Volk war dieser Kalender zu kompliziert und so wurde er zu einem Mondkalender mit 12 Tierkreiszeichen umgewandelt. Der Zyklus dauert nicht 12 Monate (wie z.B. bei einem Horoskop), sondern 12 Jahre. Das chinesische Neujahr beginnt an einem Neumond nach der Wintersonnenwende (Zeitraum vom 21.01. bis 21.02.).
Die Bezeichnung des Jahres wechselt regelmäßig in der Reihenfolge: Maus (bzw. Ratte), Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein.
Die erste australische Lunar-Goldmünze mit dem Motiv der Maus erschien im Jahr 1996. Die große Akzeptanz bei Sammlern wie auch bei Anlageinvestoren veranlasste die Perth Mint bereits drei Jahre nach der ersten Goldversion die identischen Motive in Silber zu prägen.
Nach 12 Jahren begann die Prägestätte im Jahr 2008 eine zweite Serie aufzulegen. Im Gegensatz zur ersten Lunar-Serie sind die alljährlichen Tiermotive in Gold und Silber unterschiedlich gestaltet.
Das markante Erkennungsmerkmal sind die wunderschönen Tiermotive des chinesischen Mondkalenders. Auf der Motivseite sind zudem die Feinheit, die Größenangabe und der Jahrgang zu sehen. Auf der Rückseite ist das gleichbleibende Bildnis von Queen Elizabeth II. mit dem Nennwert abgebildet. Letzteres wurde ab dem Prägejahr 1999 leicht dem aktuellen Aussehen der Königin angepasst. Die Porträts stammen von den Künstlern Raphael Maklouf und Ian Rank-Broadley.
Im Gegensatz zur Nugget-Münze erschienen die Lunar-Münzen in "Stempelglanz" und die wesentlich preisintensivere Version in "Polierter Platte" (engl.: proof) im gleichen Jahr. Die Motive beider Prägequalitäten waren bis zum Prägejahr 2005 identisch, danach unterschiedlich (Motive: Hund und Schwein). Kleinere Stückelungen in "Polierter Platte" waren nur als Satz (1, 1/4 und 1/10 oz) oder als Einzelstücke (1/10 und 1/4 oz) erhältlich. Die Münzabmaße sind überdies identisch mit den "Nugget"-Münzen.
Generell werden Anlagemünzen auftragsbezogen produziert. Bei den australischen Lunar-Münzen war die maximale Auflagenhöhe pro Jahrgang nach oben hin begrenzt, jedoch nach Münzgröße unterschiedlich. (1 oz = 30.000, 1/4 oz = 60.000, 1/10 oz = 80.000 Stück, 1/20 oz = 100.000 Stück) Das 1/2-Unzen-Exemplar erschien erstmalig im Jahr 2004 ("Affe"), die max. Auflage betrug 40.000 Stück. Für die ab dem Jahr 2000 ("Drache") geprägten 2-oz-, 10-oz- und 1-kg-Münzen wurden keine Limitierungen festgelegt. Eine Sensation stellte die erstmalig im Jahr 2006 geprägte 10-kg (!)-Version (max. 20 Stück) dar. Die 1-oz-Auflagen der Jahre 2000-2002 ("Drache", "Schlange" und "Pferd") waren seitens der Prägeanstalt ausverkauft. Die Perth Mint prägt die Münzen mit ähnlichen Motiven auch in Silber. Andere Länder prägen weitere "Lunar"-Serien. Die unteren Abbildungen zeigen alle 12 Motive von 1996 bis 2007.
Der heutige chinesische Kalender hat seinen Ursprung in Naturbeobachtungen und der Sternenkunde. Er berücksichtigt den Sonnenzyklus (Jahr) und den Mondzyklus (Monat). Da die auffälligsten Erscheinungen (Tag, Jahr) mit der Sonne zu tun hatten, bemühten sich die Gelehrten, den Kalender exakt zu berechnen.
Für das einfache Volk war dieser Kalender zu kompliziert und so wurde er zu einem Mondkalender mit 12 Tierkreiszeichen umgewandelt. Der Zyklus dauert nicht 12 Monate (wie z.B. bei einem Horoskop), sondern 12 Jahre. Das chinesische Neujahr beginnt an einem Neumond nach der Wintersonnenwende (Zeitraum vom 21.01. bis 21.02.).
Die Bezeichnung des Jahres wechselt regelmäßig in der Reihenfolge: Maus (bzw. Ratte), Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein.
Die erste australische Lunar-Goldmünze mit dem Motiv der Maus erschien im Jahr 1996. Die große Akzeptanz bei Sammlern wie auch bei Anlageinvestoren veranlasste die Perth Mint bereits drei Jahre nach der ersten Goldversion die identischen Motive in Silber zu prägen.
Nach 12 Jahren begann die Prägestätte im Jahr 2008 eine zweite Serie aufzulegen. Im Gegensatz zur ersten Lunar-Serie sind die alljährlichen Tiermotive in Gold und Silber unterschiedlich gestaltet.
Das markante Erkennungsmerkmal sind die wunderschönen Tiermotive des chinesischen Mondkalenders. Auf der Motivseite sind zudem die Feinheit, die Größenangabe und der Jahrgang zu sehen. Auf der Rückseite ist das gleichbleibende Bildnis von Queen Elizabeth II. mit dem Nennwert abgebildet. Letzteres wurde ab dem Prägejahr 1999 leicht dem aktuellen Aussehen der Königin angepasst. Die Porträts stammen von den Künstlern Raphael Maklouf und Ian Rank-Broadley.
Im Gegensatz zur Nugget-Münze erschienen die Lunar-Münzen in "Stempelglanz" und die wesentlich preisintensivere Version in "Polierter Platte" (engl.: proof) im gleichen Jahr. Die Motive beider Prägequalitäten waren bis zum Prägejahr 2005 identisch, danach unterschiedlich (Motive: Hund und Schwein). Kleinere Stückelungen in "Polierter Platte" waren nur als Satz (1, 1/4 und 1/10 oz) oder als Einzelstücke (1/10 und 1/4 oz) erhältlich. Die Münzabmaße sind überdies identisch mit den "Nugget"-Münzen.
Generell werden Anlagemünzen auftragsbezogen produziert. Bei den australischen Lunar-Münzen war die maximale Auflagenhöhe pro Jahrgang nach oben hin begrenzt, jedoch nach Münzgröße unterschiedlich. (1 oz = 30.000, 1/4 oz = 60.000, 1/10 oz = 80.000 Stück, 1/20 oz = 100.000 Stück) Das 1/2-Unzen-Exemplar erschien erstmalig im Jahr 2004 ("Affe"), die max. Auflage betrug 40.000 Stück. Für die ab dem Jahr 2000 ("Drache") geprägten 2-oz-, 10-oz- und 1-kg-Münzen wurden keine Limitierungen festgelegt. Eine Sensation stellte die erstmalig im Jahr 2006 geprägte 10-kg (!)-Version (max. 20 Stück) dar. Die 1-oz-Auflagen der Jahre 2000-2002 ("Drache", "Schlange" und "Pferd") waren seitens der Prägeanstalt ausverkauft. Die Perth Mint prägt die Münzen mit ähnlichen Motiven auch in Silber. Andere Länder prägen weitere "Lunar"-Serien. Die unteren Abbildungen zeigen alle 12 Motive von 1996 bis 2007.