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Mayer Mint GmbH

Bernhard Heinrich Mayer (1843-1911) gründete 1871 im baden-württembergischen Pforzheim einen Prägebetrieb, der im Jahr 1911 zur Hofkunstprägeanstalt ernannt wurde.

1993 ging aus der B.H. Mayer’s Kunstprägeanstalt KG, die mit der Herstellung von Münzen, Medaillen und Plaketten betraut war, eine eigenständige Tochterfirma hervor. Die B.H. Mayer’s IdentitySign GmbH stellt Pins, Anstecknadeln, Schlüsselanhänger und Namensschilder her und ist zugleich für den Vertrieb zuständig.

Im Jahr 1998 wurde die B.H. Mayer’s Kunstprägeanstalt KG von der Münz-Prägstatt GmbH aus Karlsfeld bei München übernommen und in eine GmbH umgewandelt. Beide Unternehmen blieben zunächst eigenständig, bevor sie wenig später in einem neuen Gebäude in Karlsfeld ihr gemeinsames Domizil errichteten.

Da beide Firmennamen bei ihren Auftraggebern (wie Zentralbanken, Finanzministerien, Münzhändlern) gut eingeführt sind, wird in der Literatur meist nur "B.H. Mayer" angeführt. Zur Produktpalette gehören neben Euro-Münzen auch Anlage- und vor allem Sammlermünzen.

Zu jenen Münzen, die die Prägestätte exklusiv, teilweise oder zeitweise fertigte, gehören u.a. die Bounty der Cook Islands Münzen (in Gold und Silber), der Kiwi-Vogel in Gold und Silber, den die NZPost herausgibt. Ferner die Silbermünzen der Tokelau Lunarkalender-Serie und die Rwandan African Wildlife-Serie.

In Münzkatalogen findet man die beiden Firmen unter folgenden Kürzeln:
  • BHM = B.H. Mayer's Kunstprägeanstalt GmbH, Pforzheim bzw. Karlsfeld
  • JRM = Mayer's Mint GmbH, Pforzheim
Prägestätte, Deutschland


Produkte
  • Gold

  • Silber

  • Platin

  • Palladium


Standorte


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