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Hausverkäufe in Kalifornien +22% (Vorjahresvergleich)

01.04.2009  |  Martin Siegel
Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts in der Spanne zwischen 912 und 924 $/oz und schließt mit 918 $/oz auf dem Eröffnungsniveau. Heute morgen kann der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zeitweise auf 922 $/oz zulegen und notiert aktuell mit 920 $/oz um etwa 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit stabil und deuten weiterhin vorsichtig eine positive Entwicklung des Gesamtmarktes an.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Hausverkäufe in Kalifornien steigen um 22% (Vorjahresvergleich). Die Hauspreise liegen dabei etwa 40% unter dem Vorjahreswert. Die Käufer sind Geldanleger und Spekulanten. In der letzten Märzwochen stiegen die Anträge auf Hypothekenkredite um 31,4%.

Kommentar: 1. Die "Krise" führt zu einer gewaltigen Umschichtung des Wohlstands der US-Mittelschicht zu den Geldanlegern und Spekulanten. Die Immobilien landen zum großen Teil bei den maroden Banken, die mit Steuergeldern über Wasser gehalten werden. 2. Bei einem Anstieg der Anträge auf Hypothekenkredite kann wohl kaum von einer Kreditklemme gesprochen werden. 3. Unsere These, dass die "Weltwirtschaftskrise" überwunden ist, wenn die US-Immobilienpreise wieder ihr Ausgangsniveau von vor der "Krise" erreicht haben, bleibt bestehen. Jeder kann sich vorstellen, wo dann die Preise für andere Güter (z.B. Gold) stehen.

Investoren reduzieren ihr Anlagevolumen in Staatsanleihen und kaufen im Gegenzug Hypothekenpapiere. Der Anteil an Staatsanleihen in den Portfolios sinkt innerhalb von 1 Woche von 37 auf 26%, der Anteil von Hypothekenkrediten erhöht sich von 23 auf 35%. Verursacht wird die Umschichtung durch den Kauf von Staatsanleihen durch die Fed, was zu sinkenden Zinsen bei Staatsanleihen und damit zu einer erhöhten Zinsdifferenz zu Hypothekenkrediten führt. Erfasst wurde bei der Auswertung ein Anleihevolumen von 1.190 Mrd $ woraus sich errechnen lässt, dass innerhalb von 1 Woche etwa 140 Mrd $ aus Staatsanleihen in Hypothekenkredite umgeschichtet wurden.

Kommentar: Die Inflationsblase wird weiter aufgeblasen. Kein Zentralbanker, kein Banker, kein Wirtschaftswissenschaftler und kein Politiker warnt und hinterher sind alle wieder überrascht.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis seitwärts (aktueller Preis 22.387 Euro/kg, Vortag 22.324 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Silber gibt nach (aktueller Preis 12,93 $/oz, Vortag 13,13 $/oz). Platin notiert unverändert (aktueller Preis 1.130 $/oz, Vortag 1.128 $/oz). Palladium entwickelt sich stabil (aktueller Preis 217 $/oz, Vortag 215 $/oz). Die Basismetalle erholen sich. Kupfer kann um 4,5%, Nickel um 2,6% zulegen.

Der New Yorker xau-Goldminenindex verbessert sich um 0,4% oder 0,6 auf 134,5 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Iamgold 5,8% und Yamana 3,9% an. Newmont verlieren 1,2% und Freeport 1,1%. Bei den kleineren Werten steigen Yukon-Nevada 20,0%, Gold Wheaton 8,7%, Osisko 7,1%, Minefinders 4,4%, Detour 4,3% und Gammon Gold 4,0%. Bei den Silberwerten erholen sich Hecla 6,4%, Coeur d’Alene 5,6% und Silver Wheaton 4,4%.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel stabil. Gold Fields verbessert sich 2,7%.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen überwiegend freundlich. Bei den Produzenten steigen Apex 12,7%, Silverlake 12,5%, Norton 10,3%, Dioro 10,1%, Hill End 10,0% und Intrepid 7,1%. Focus gibt 6,7% nach. Bei den Explorationswerten verbessern sich Andean 13,3%, Highlands Pacific 8,3% (Vortage +10,1%, +7,3%) und Navigator 5,7%. Die Basismetallwerte entwickeln sich leicht nachgebend ohne besondere Veränderungen.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds gibt leicht nach, bleibt aber in der Nähe der 60 Euro-Marke, dem am Vortag erreichten Jahreshoch, etabliert sich weiterhin auf dem 2. Rang unter 36 Fonds in der Spitzengruppe der Goldminenfonds und dürfte diese Platzierung in den nächsten Tagen behaupten. Beste Fondswerte sind heute die australischen Andean (+13,3%), Silverlake (+12,5%), Norton (+10,3%) und Dioro (+10,1 %) sowie die kanadische Iamgold (+5,8%), wobei sich nur Andean und Iamgold wegen ihrer relativ hohen Gewichtung wesentlich auf die Performance des Fonds auswirken. Weiterhin bieten die volatile Entwicklung und die Kursrückgänge bei fundamental unterbewerteten Titeln gute Nachkaufmöglichkeiten, um die anhaltenden Mittelzuflüsse im Fonds zu investieren.

Die Auswertung zum 27.02.09 zeigt einen Gewinn des Fonds im Februar von 17,1% wobei der xau-Vergleichsindex um 2,9% zurückgefallen ist. Seit dem Jahresbeginn kann der Fonds mittlerweile um über 40% zulegen. Durch starke Zuflüsse und die laufenden Kursgewinne hat sich das Fondsvolumen seit dem Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 100% und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 400%. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch http://fonds.onvista.de


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Dienstag stark steigende Umsätze, die vor allem auf die sofortige Verfügbarkeit von 1 oz Silbermünzen Maple Leaf und Philharmoniker sowie auf Goldbarren in verschiedenen Größen zurückzuführen ist. Im Goldbereich verdrängt die 1 oz Maple Leaf wegen der besseren Verfügbarkeit zunehmend die 1 oz Krügerrand als Standardprodukt. Bitte beachten Sie unsere heutige Sonderaktion 1 oz Goldbarren. Eine generelle Entspannung bei den Standardprodukten ist bis Ende April nicht in Sicht. Es deuten sich bei einigen Produkten sogar Lieferprobleme bis weit in den Sommer hinein an. Trotz der Rekordproduktion in vielen Prägestätten bleiben Goldmünzen und Goldbarren nur schwer zu beschaffen und könnten in den nächsten Tagen wieder ausverkauft sein. Bitte erteilen Sie Aufträge wegen der schnelleren und einfacheren Bearbeitung per Email oder per Fax. Die Verkaufsneigung bleibt mit etwa 20 Käufern auf 1 Verkäufer sehr niedrig. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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