Goldmarkt wieder schwächer

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird am Freitag im New Yorker Handel von 978 auf 955 $/oz gedrückt. Heute morgen kann sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong nur vorsichtig wieder auf 959 $/oz erholen und notiert damit um etwa 21 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich parallel zum Goldpreis und geben derzeit keinen Trend vor.


Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Immobilienpreise in Lettland brechen um 50% ein (Vorjahresvergleich). Es folgen die Vereinigten Arabischen Emirate mit -35,3%, Singapur mit -22,7%, Island mit -20,5% sowie Großbritannien und die USA mit -19,0%.

Frankreichs Arbeitslosenquote steigt im Märzquartal von 7,6 auf 8,7% (Quartalsvergleich).

Hauspreise steigen in Großbritannien im Mai überraschend um 2,6%.

EZB nimmt die Prognosen für das BIP im Euroraum auf -5,1 bis -4,1% zurück. Im März wurde noch ein Rückgang von -3,2 bis -2,2% vorausgesagt.


Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis leicht nach (aktueller Preis 22.030 Euro/kg, Vortag 22.188 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer vorläufigen Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber gibt wieder nach (aktueller Preis 15,35 $/oz, Vortag 15,87 $/oz). Platin kann einen Teil der Gewinne des Vortages behaupten (aktueller Preis 1.265 $/oz, Vortag 1.284 $/oz). Palladium kann weiter zulegen (aktueller Preis 258 $/oz, Vortag 253 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich unter geringen Schwankungen seitwärts.

Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 4,3% oder 6,8 auf 150,7 Punkte. Bei den Standardwerten geben Kinross 6,6%, Newmont 5,5% und Agnico Eagle 5,1% nach. Freeport verbessert sich um 1,5%. Bei den kleineren Werten fallen Richmont 4,2% und Claude 4,0%. High River kann 9,5% zulegen. Bei den Silberwerten geben Silver Standard 6,7%, Hecla 6,3%, Silver Wheaton 5,3% und Pan American 5,2% nach.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. Anglogold verlieren 6,5%, DRD Gold 6,0% und Harmony 5,3%.

Die australischen Goldaktien werden heute wegen eines Feiertages nicht notiert.


Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals verliert 2,1% auf 72,48 Euro und dürfte heute mit dem Trend weiter nachgeben.

Die Auswertung zum 30.04.09 zeigt, dass der Fonds mit einem Gewinn von 2,5% den xau-Vergleichsindex (10,6% Verlust) im April erneut deutlich outperformen konnte. Seit dem Jahresbeginn steigt der Fonds um 49,8% (xau-Index +2,3%).


Gewinnentwicklung ab Januar 2009

Januar: +18,6% (xau-Index +9,2%)
Februar: +17,1% (xau-Index -2,9%)
März:+11,2% (xau-Index +8,0%)
April: +2,5% (xau-Index -10,6%)

Das Fondsvolumen hat sich seit dem Jahresbeginn bis Anfang Juni von 2,5 auf über 8,3 Mio Euro mehr als verdreifacht. Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 60% und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 240%. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren, s. auch http://fonds.onvista.de.

Hinweis: Sie können den Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Informationen finden Sie auf: www.mg-finance.de.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet auch am Freitag ein ungebrochen hohes Kaufinteresse. Erneut wurden größere Orders für Silbermünzen abgegeben, die auf antizyklische Käufe nach dem Rückgang des Silberpreises zurückzuführen sind. Im Goldbereich werden weiterhin Barren in allen Größen sowie 1 oz Maple Leaf und 1 oz Krügerrand gesucht. Die Verkaufsneigung bleibt mit weit über 10 Käufern auf 1 Verkäufer gering. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de