Gold und Silber im Großen Superzyklus
23.09.2009 | Clif Droke
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TGR: Haben Sie irgendwelche Goldunternehmen auf dem Radar? CD: Romarco Minerals Inc. (TSX-V:R) ist ein gutes - extrem gut gemanagt. Die meisten Anteile werden, glaub ich, institutionell gehalten. Wenn man sich die Aktienpreise anschaut, dann sieht das doch recht phänomenal aus. Meiner Ansicht nach spricht das für das Management von Romarco - für Diane Garrett, Präsident und CEO. Ich denke, man sollte dieses Unternehmen, Romarco Minerals, im Auge behalten.
TGR: Wie kamen Sie zu Romarco?
CD: Ich lebe in North Carolina und die ersten Bergbauaktivitäten in der Geschichte der USA fanden ja in den beiden Carolina-Staaten statt. Ein Verlauf im Carolina-Schiefergürtel wurde in den 1800er- und frühen 1900er-Jahren stark abgebaut, dann aber gewissermaßen aufgegeben. Romarco ist dahin zurückgekehrt und baut dort wieder auf - im Carolina-Schiefergürtel mit seiner Haile Gold Mine. Sie hat 1,62 Millionen Unzen Gold (gemessen und angezeigt) mit einer Gesamtressource von 3,26 Millionen (einschließlich abgeleitete) - und sie ist offen in drei Richtungen.
TGR: Wenn der größte Teil der Aktien institutionell gehalten wird und Sie schon jetzt von der Entwicklung der Aktien beeindruckt sind, wie viel Potential wird da noch drin sein?
CD: Ihre Produktion kann nur steigen, also denke ich, dass sie zwischenzeitlich umfangreiches Aufwärtspotential haben werden. Man muss sich nur ihre anstehenden Projekte ansehen - ich denke, sie haben für ein zwei Jahre Aufwärtspotential. Natürlich nicht notwendigerweise steil nach oben, aber ein exzellentes Management und starke, institutionelle Eigentumsverhältnisse sprechen für sie.
TGR: Warum wird der 120-Jahre-Zyklus nicht in den Medien diskutiert?
CD: Einfach aus dem Grund, weil man so etwas nicht im klassischen Bildungskanon der Ökonomie findet. Im Grunde wird uns beigebracht, Regierungen und Zentralbanken würden den Weg der Wirtschaft über Geldangebot und Manipulation der Zinssätze bestimmen. Aber eigentlich mag die klassische Ökonomie und die Mainstream-Finanztheorie das vorherrschende Wirken von Zyklen gar nicht gerne diskutieren. Niemand will wirklich gerne glauben, dass wir von Kräften abhängig sind, über die wir keine Kontrolle haben. Und im Grunde ist ein Zyklus ja genau das - eine kosmische Naturkraft, wenn Sie so wollen.
TGR: Oder: Es ist - in diesem Fall - möglicherweise zu düster, um ans Licht zu gelangen.
CD: Setzen Sie das Ende des Großen Superzyklus nicht mit dem Tag des Jüngsten Gerichts gleich. Kein Zyklus sollte als mehr gelten, als eine grobe Landkarte zur Orientierung in den Märkten. Selten kann ein Zyklus für dauerhaften Erfolg benutzt werden - als einziges Trading-Tool. Um zu dem besten Ergebnissen zu kommen, müsste Zyklentheorie mit Chart-Verhalten und einer umfassenden und rigorosen Analyse technischer Daten, der Fundamentaldaten, der Marktpsychologie und der Marktliquidität kombiniert werden.
Auskunft: Clif Droke: Ich persönlich und/ oder meine Familie sind nicht Eigentümer der in diesem Interview genannten Unternehmen. Ich persönlich und/ oder meine Familie wird nicht von den in diesem Interview genannten Unternehmen bezahlt.
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Dieser Artikel wurde am 20.09.09 auf www.theaureport.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.