Tageskommentar 16.04.04
16.04.2004 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Edelmetallmarkt blieb auch am gestrigen Handelstag unter Druck. Dabei wurden erneut wichtige Unterstützungslinien getestet. Der Bereich um 395 US$ pro Feinunze hat aber gut gehalten. Auf diesem Niveau setzte folgerichtig verstärkt physische Nachfrage ein. Gefragt waren einmal mehr Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Philharmoniker, sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 250 Gramm. Das Researchbüro Gold Field Mineral Services veröffentlichte seine neueste Goldstudie. Hier kurz die wichtigsten Erkenntnisse:
1.) Die Goldnachfrage aus der Schmuckindustrie ist im Jahr 2003 erneut um 5,50 Prozent auf 2.533 Tonnen gefallen. Dies ist der dritte Rückgang in Folge.
2.) Die treibende Kraft des Kursanstiegs im Jahr 2003 waren die Investoren. Insgesamt wurden 888 Tonnen des gelben Metalls von Anlegern gekauft.
3.) Die Hedgebücher der Goldproduzenten schrumpften im Jahr 2003 um insgesamt 310 Tonnen. Dies trug wesentlich zur gesteigerten Nachfrage bei.
4.) Die Neuproduktion von Gold verharrte 2003 unverändert bei rund 2.593 Tonnen.
5.) Der Goldpreis könnte dieses Jahr die Marke von 450 US$ pro Feinunze erreichen. Hauptgrund für diese Annahme sind Umschichtungen von Anlegern wegen der weltweit ausufernden Staatsverschuldung sowie Bedenken angesichts des amerikanischen Zwillingsdefizits.
Die Investmentbank Rothschild in London teilte mit, man werde sich nach über 200 Jahren aus dem Rohstoffhandel zurückziehen. Damit verliert der Goldmarkt einen weiteren wichtigen Handelspartner. Immerhin hatte Rothschild den Vorsitz des Londoner Goldfixings inne. Als bekennende Anhänger von antizyklischen Ideen werten wir diesen Vorgang als weitere Bestätigung, dass sich der Goldmarkt in einem beginnenden Aufwärtstrend befindet.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel
Der Edelmetallmarkt blieb auch am gestrigen Handelstag unter Druck. Dabei wurden erneut wichtige Unterstützungslinien getestet. Der Bereich um 395 US$ pro Feinunze hat aber gut gehalten. Auf diesem Niveau setzte folgerichtig verstärkt physische Nachfrage ein. Gefragt waren einmal mehr Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Philharmoniker, sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 250 Gramm. Das Researchbüro Gold Field Mineral Services veröffentlichte seine neueste Goldstudie. Hier kurz die wichtigsten Erkenntnisse:
1.) Die Goldnachfrage aus der Schmuckindustrie ist im Jahr 2003 erneut um 5,50 Prozent auf 2.533 Tonnen gefallen. Dies ist der dritte Rückgang in Folge.
2.) Die treibende Kraft des Kursanstiegs im Jahr 2003 waren die Investoren. Insgesamt wurden 888 Tonnen des gelben Metalls von Anlegern gekauft.
3.) Die Hedgebücher der Goldproduzenten schrumpften im Jahr 2003 um insgesamt 310 Tonnen. Dies trug wesentlich zur gesteigerten Nachfrage bei.
4.) Die Neuproduktion von Gold verharrte 2003 unverändert bei rund 2.593 Tonnen.
5.) Der Goldpreis könnte dieses Jahr die Marke von 450 US$ pro Feinunze erreichen. Hauptgrund für diese Annahme sind Umschichtungen von Anlegern wegen der weltweit ausufernden Staatsverschuldung sowie Bedenken angesichts des amerikanischen Zwillingsdefizits.
Die Investmentbank Rothschild in London teilte mit, man werde sich nach über 200 Jahren aus dem Rohstoffhandel zurückziehen. Damit verliert der Goldmarkt einen weiteren wichtigen Handelspartner. Immerhin hatte Rothschild den Vorsitz des Londoner Goldfixings inne. Als bekennende Anhänger von antizyklischen Ideen werten wir diesen Vorgang als weitere Bestätigung, dass sich der Goldmarkt in einem beginnenden Aufwärtstrend befindet.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel