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Januar-Barometer gibt grünes Licht für Aktien

02.02.2012  |  GoldMoney
Obwohl die Edelmetalle gestern mit wichtigen Widerstandsmarken haderten, so war der Januar doch ein sehr guter Monat für Gold, Silber und die Minenunternehmen, die diese Metalle aus der Erde holen. Der HUI-Index der führenden Gold- und Silberminenaktien gewann über den Monat gerechnet 3,6%. Dies ist ein ermutigender, wenngleich moderater Anstieg, wenn man die schlechte Performance dieses Sektors im vergangenen Jahr im Hinterkopf behält.

Die Preisanstiege bei den Aktien der Gold- und Silberproduzenten hinken den Preisanstiegen der Metalle weiterhin hinterher. ]Wie Zerohedge berichtet waren Gold und Silber im Januar die klaren Gewinner, wenn man deren Preisentwicklung mit anderen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Industriemetallen und Währungen vergleicht. Der Silberpreis stieg im Januar um ganze 20% an und Gold legte über den Monat gerechnet um 11,2% zu. Bei den betrachteten Anlagen waren der US-Dollar, Erdöl, japanische und britische Staatsanleihen die Nachzügler.

Beim amerikanischen Aktienmarkt lässt sich interessanterweise die Beobachtung machen, dass die Entwicklung im Januar ein relativ guter Indikator für die Entwicklung der Aktien im Gesamtjahr ist. Dieses Phänomen wird allgemein als "Januar Barometer“ bezeichnet. Wie im Wall Street Börsen Almanach geschrieben steht, war die Entwicklung des S&P 500 im Januar seit 1950 zu 89% richtungsweisend für das Gesamtjahr.

USA Today berichtet deshalb heute, dass die Hedgefonds-Manager ob eines positiven Jahres für die Anleger frohlocken, da der Index im letzten Monat um 4,4% anstieg - der höchste Anstieg seit 1997.

Bob Wenzel schreibt dazu in seinem Blog EconomicPolicyJournal, dass es diesen Januar nicht einen einzigen Handelstag mit Verlusten größer als 1% gab (der letzte solche Tag war der 28. Dezember). Wenzel zufolge sind dies die nicht überraschenden Konsequenzen aus den Inflationierungsbemühungen der Federal Reserve.

Wie in den Statistiken der Fed zu sehen ist, wächst das weitgefassteste Geldmengenaggregat M2 immer noch knapp 10% pro Jahr, wenngleich das rapide Wachstum der Geldmenge sich in den letzten Monaten des Jahres etwas verlangsamte. Private Schätzungen der Geldmenge M3 (ein noch weiter gefasstes Aggregat, das von der Fed seit 2006 nicht mehr bekanntgegeben wird) zeigt ein Wachstum von 3% auf Jahresbasis.

Wie im Chart ersichtlich wird, ist der Ansieg in der Geldmenge M3 sehr moderat, wenn man es mit den Monaten vor der Rettung von Bear Sterns im März 2008 vergleicht. Dennoch ist es ein Anzeichen dafür, dass die Fed in ihren Bemühungen zur Bekämpfung der Deflation und Schwächung des Dollars erfolgreich ist.

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© GoldMoney News Desk
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