'Bemerkenswerte' Silberpreisentwicklung
03.03.2012 | GoldMoney
Mit Blick auf den drastischen Kursrutsch, der am Mittwoch die Gold- und Silbermärkte erfasst hatte, muss man die gestrigen Kursentwicklungen an beiden Märkten als beeindruckend bezeichnen. Sie zeigten einmal mehr, dass die Nachfrage nach Gold und Silber weltweit am Steigen ist, ganz gleich, was an den Terminmärkten passiert.
Die Gold-Futures für den Liefermonat April stiegen gestern an der Comex um 0,6% auf 1.722,20 Dollar pro Feinunze; der Silberkontrakt für den Liefermonat Mai schloss mit beeindruckenden 2,9% im Plus bei 35,66 Dollar pro Feinunze.
Trader Dan Norcini spricht von einer "bemerkenswerten Preisentwicklung am Silbermarkt“ und merkt Folgendes an: "Es ist wirklich ganz selten, dass ein Markt einen derartigen Ausbruch bei enormen Handelsvolumen quasi wieder ungeschehen macht und dann anschließend kaum weiteren Korrekturdruck aufweist.
Hier können wir etwas aus der Vogelperspektive beobachten, das ungefähr so selten vorkommt wie eine Supernova.“ Diese markttechnischen Entwicklungen stützen wieder die Ansicht, dass Silber gerade am Anfang eines Ausbruchs steht, der das Metall innerhalb der nächsten Monate wieder zum alten Preisrekord von 50 $ führen wird. Was immer man auch über Silber sagen mag, eines ist sicher: Die Kursverläufe dieses Metalls sind ganz sicher nichts für Angsthasen.
Die Edelmetalle erhalten weiterhin Unterstützung durch die Stärke des Ölmarkts. Als gestern Abend die Nachricht von der Explosion einer Pipeline in Saudi-Arabien eintraf, legten die Ölpreise kräftig zu. Erdöl der Marke Brent stieg daraufhin um 2,20 Dollar pro Barrel und erreichte mit 128,40 Dollar ein 4-Jahre-Hoch; WTI-Erdöl schloss mit 1,20 Dollar im Plus bei über 110 Dollar pro Barrel. Nachdem diese Berichte dementiert wurden, sanken die Preise wieder. Brent liegt aktuell unter 125 $ und WTI unter 108,50 $.
Das Wall Street Journal zitiert eine saudische Quelle mit folgenden Worten: “Diese Berichte sind vollkommen unwahr. Sie stammten von Facebook und Twitter. Die Pipeline funktioniert nach wie vor.". Eine andere saudische Quelle spricht im selben Artikel von "falscher Propaganda“ So unwahr diese Berichte auch gewesen sein mögen, dieser Vorfall zeigt, dass ein bedeutendes Ereignis im Nahen Osten kräftige Ölpreissteigerung nach sich ziehen kann.
Hedgefonds betrachten Gold- und Silber wohl oder übel als Rohstoffwetten - d.h. sie setzen an den Derivatemärkten auf steigende Gold- und Silberpreise, wenn sie mit Blick auf den allgemeinen Rohstoffsektor optimistisch gestimmt sind. Da Erdöl eine so wichtige Stellung an den Rohstoffmärkten einnimmt, gehen positive Kurstrends bei Brent und WTI normalerweise auch mit steigenden Edelmetallpreisen einher.
Die ganze Angelegenheit hat natürlich auch einen geopolitischen Aspekt: Die Ölpreise steigen häufig im Umfeld politischer/ militärischer Spannungen im Nahen Osten, welche auch für steigende Goldnachfrage sorgen (weniger ausgeprägt bei anderen Edelmetallen). Denn Gold gilt traditionell als Sicherer Hafen - auch im Fall steigender politischer Risiken. Solange die Trader weiter "Kauforder“ für Öl abschicken, solange erhalten auch die Edelmetallpreise Unterstützung.
© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de
Die Gold-Futures für den Liefermonat April stiegen gestern an der Comex um 0,6% auf 1.722,20 Dollar pro Feinunze; der Silberkontrakt für den Liefermonat Mai schloss mit beeindruckenden 2,9% im Plus bei 35,66 Dollar pro Feinunze.
Trader Dan Norcini spricht von einer "bemerkenswerten Preisentwicklung am Silbermarkt“ und merkt Folgendes an: "Es ist wirklich ganz selten, dass ein Markt einen derartigen Ausbruch bei enormen Handelsvolumen quasi wieder ungeschehen macht und dann anschließend kaum weiteren Korrekturdruck aufweist.
Hier können wir etwas aus der Vogelperspektive beobachten, das ungefähr so selten vorkommt wie eine Supernova.“ Diese markttechnischen Entwicklungen stützen wieder die Ansicht, dass Silber gerade am Anfang eines Ausbruchs steht, der das Metall innerhalb der nächsten Monate wieder zum alten Preisrekord von 50 $ führen wird. Was immer man auch über Silber sagen mag, eines ist sicher: Die Kursverläufe dieses Metalls sind ganz sicher nichts für Angsthasen.
Die Edelmetalle erhalten weiterhin Unterstützung durch die Stärke des Ölmarkts. Als gestern Abend die Nachricht von der Explosion einer Pipeline in Saudi-Arabien eintraf, legten die Ölpreise kräftig zu. Erdöl der Marke Brent stieg daraufhin um 2,20 Dollar pro Barrel und erreichte mit 128,40 Dollar ein 4-Jahre-Hoch; WTI-Erdöl schloss mit 1,20 Dollar im Plus bei über 110 Dollar pro Barrel. Nachdem diese Berichte dementiert wurden, sanken die Preise wieder. Brent liegt aktuell unter 125 $ und WTI unter 108,50 $.
Das Wall Street Journal zitiert eine saudische Quelle mit folgenden Worten: “Diese Berichte sind vollkommen unwahr. Sie stammten von Facebook und Twitter. Die Pipeline funktioniert nach wie vor.". Eine andere saudische Quelle spricht im selben Artikel von "falscher Propaganda“ So unwahr diese Berichte auch gewesen sein mögen, dieser Vorfall zeigt, dass ein bedeutendes Ereignis im Nahen Osten kräftige Ölpreissteigerung nach sich ziehen kann.
Hedgefonds betrachten Gold- und Silber wohl oder übel als Rohstoffwetten - d.h. sie setzen an den Derivatemärkten auf steigende Gold- und Silberpreise, wenn sie mit Blick auf den allgemeinen Rohstoffsektor optimistisch gestimmt sind. Da Erdöl eine so wichtige Stellung an den Rohstoffmärkten einnimmt, gehen positive Kurstrends bei Brent und WTI normalerweise auch mit steigenden Edelmetallpreisen einher.
Die ganze Angelegenheit hat natürlich auch einen geopolitischen Aspekt: Die Ölpreise steigen häufig im Umfeld politischer/ militärischer Spannungen im Nahen Osten, welche auch für steigende Goldnachfrage sorgen (weniger ausgeprägt bei anderen Edelmetallen). Denn Gold gilt traditionell als Sicherer Hafen - auch im Fall steigender politischer Risiken. Solange die Trader weiter "Kauforder“ für Öl abschicken, solange erhalten auch die Edelmetallpreise Unterstützung.
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