"Korrekturen nutzen - Bestände aufbauen"
16.04.2012 | Robert Hartmann
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Charttechnik:Charttechnisch betrachtet ist der langfristige Aufwärtstrend bei Gold weiterhin voll intakt. Es scheint sich aktuell ein bullishes Dreieck auszubilden, was nach der Lehre eher für steigende Kurse spricht. Sobald die Kanten dieser Formation nach oben durchbrochen werden, ist der Weg frei für neue Allzeithochs. Und das sowohl beim Goldpreis gegen US-Dollar als auch beim Goldpreis gegen Euro. Der Anfangspunkt dieser Formation liegt im August 2011 und es kann sich durchaus noch zwei bis drei Monate hinziehen, bis dieses Chartmuster vollendet wird und sich eine neue dynamische Aufwärtsbewegung anschließt.
Wir möchten unseren Kunden keine Lesart aufdrängen. Letztendlich entscheidet jeder Anleger für sich, ob er seine Quote an Edelmetallen im Portfolio erhöhen oder absenken möchte. Und für ein Handelshaus wie pro aurum mit verbindlichen An- und Verkaufskursen macht es auch keinen Unterschied. Aber wir sind felsenfest davon überzeugt, dass die Eurokrise noch nicht ausgestanden ist. Aus diesem Grund halten wir an Edelmetallen als festen Bestandteilen eines Krisenportfolios fest. Wir raten weiterhin zu einem Anteil von 20 Prozent des liquiden Anlagevermögens. Die pro aurum Geschäftsführung sieht hohes Wachstumspotenzial, aus diesem Grund stocken wir kontinuierlich Personal auf und investieren in neue Geschäftsstellen wie die erst kürzlich eröffnete Niederlassung in Düsseldorf.
Auch bei Edelmetallaktien erwarte ich in den kommenden Monaten eine Aufwärtsdynamik. Natürlich hat die seit mehr als 15 Monaten andauernde Korrektur bei den Rohstoff- und insbesondere Edelmetallaktien bei allen in diesem Bereich investierten Fonds Spuren hinterlassen. So auch bei unserem Fonds pro aurum ValueFlex, der zum Großteil sein Aktienexposure in diesem Sektor investiert. Gerade wegen der negativen Entwicklung der vergangenen Monate sehen wir die Goldminen aktuell auf einem extrem unterbewerteten und deshalb hochinteressanten Kaufniveau. Hierzu ein kurzer Exkurs von Uwe Bergold, der als Gesellschafter der pro aurum value GmbH verantwortlich für die Anlagestrategie unseres Investmentfonds ist.
Edelmetallaktien:
"Nach einer mehr als sechsjährigen hochvolatilen Seitwärtsbewegung bilden die Edelmetallminen seit Monaten ein signifikantes Mehrjahrestief aus, vergleichbar mit dem Tief im Oktober 2000 oder dem im Oktober 2008. In allen drei Analysebereichen - ob fundamental, markt- oder stimmungstechnisch - ähnelt die aktuelle Situation ziemlich stark den vorherigen Mehrjahrestiefs. Die fundamentalen Bewertungskennzahlen sind aktuell sogar günstiger als 2008 oder 2000, als die strategische Edelmetall-Hausse begann. Ich sehe aktuell eine extrem günstige Nachkaufgelegenheit für unseren Mischfonds pro aurum ValueFlex. Aufgrund seines knapp 30-prozentigen Goldanteils und seiner dividendenstarken Rohstoffaktien, mit Schwerpunkt auf Gold- und Silberminen, wird er überproportional stark am nächsten taktischen Aufwärtsimpuls partizipieren.“
Fazit:
Von Anleihen raten wir weiterhin ab. Bei einer Rendite von unter zwei Prozent bei zehnjährigen Bundesanleihen und einer offiziellen Inflationsrate von 2,6 Prozent verlieren die Anleger täglich Geld. Neben der negativer Verzinsung gibt es zudem ein Ausfallrisiko und nicht zuletzt auch ein Kursrisiko. Denn trotz der Zentralbankinterventionen ist es unvermeidlich, dass die Zinssätze wieder steigen werden. Steigende Zinssätze bedeuten nun einmal sinkende Anleihekurse. Zudem sind viele Krisen-Länder nicht in der Lage, ihre Schulden zu tilgen - das Risiko des Ausfalls besteht also fort.
Wir halten an unseren langfristigen Edelmetallbeständen fest. In Erwartung einer Fortsetzung der Eurokrise nutzen wir Korrekturen wie diese, um unsere Bestände weiter aufzustocken. Dabei erscheinen uns die Edelmetallaktien aktuell auf einem äußerst interessanten Niveau - dies ist geradezu eine Einladung für Anleger, deren Investitionsquote im Edelmetallbereich noch nicht überhöht ist.
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