Euro und Gold weiter unter Druck
05.07.2005 | Robert Hartmann
Der gestrige Handelstag am Edelmetallmarkt verlief ruhig und bis auf Palladium auch in relativ überschaubaren Bandbreiten. Das Gold pendelte zwischen 425,75 US$ und 427,75 US$ pro Feinunze. Gegenüber dem Euro konnte sich das gelbe Metall bei Kursen von rund 11.700 Euro für den Kilobarren stabilisieren. Damit liegt der rechnerische Preis der Feinunze Gold mit 359 klar oberhalb der wichtigen Unterstützungslinie bei 350 Euro. Folglich gehen wir mittel- und langfristig unverändert von steigenden Goldpreisen aus. Der Handel kam am späten Nachmittag völlig zum Erliegen, da die Marktteilnehmer in den USA wegen des Feiertages "Independence Day" nicht tätig waren. Dies beeinflusste wohl auch unsere Kunden. So sank das Ordervolumen gestern erheblich. Die Anzahl der Kauf- und Verkaufsaufträge hielt sich dabei in etwa die Waage. In unserer Filiale in Berlin überwogen sogar die Verkaufsorders. Meistgehandelte Gattungen waren neben den Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Känguruh auch Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 1000 Gramm
Wir haben das erste Drittel unserer geplanten Europosition bei 1,1920 US$ gekauft. Weitere Zukäufe tätigen wir bei 1,1850 US$ und 1,1750 US$. Wir sind der Meinung, dass die Abwärtsbewegung der Gemeinschaftswährung zu schnell erfolgte und halten eine baldige Korrektur in den Bereich von 1,23 US$ als sehr wahrscheinlich. Zudem werden wir heute unsere Longposition bei Gold gegen Euro wieder etwas aufstocken.
Das Silber konnte die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ noch nicht zurück erobern. Insgesamt bleibt die Situation angespannt. Ein nachhaltiger Bruch der langfristigen Aufwärtstrendlinie bei 6,85 US$ könnte zu weiteren Kursverlusten führen. Wir sichern unsere Handelsbestände folglich weiter ab, sollte das Silber unter 6,77 US$ fallen.
Das Palladium verlor gestern rund 7% und erreichte mit Kursen um 168 US$ pro Feinunze ein neues 2-Jahrestief. Auslöser waren Stopp-Loss Verkäufe von Fondsadressen, die wegen des Feiertags in den USA und der daraus resultierenden illiquiden Marktverfassung erhebliche Kursverluste verursachten. Wir haben uns in dieses Metall eingekauft und beobachten den Kursverlauf mit Spannung. Ein Tagesschluss oberhalb von 175 US$ wäre ein erstes positives Signal.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann
Wir haben das erste Drittel unserer geplanten Europosition bei 1,1920 US$ gekauft. Weitere Zukäufe tätigen wir bei 1,1850 US$ und 1,1750 US$. Wir sind der Meinung, dass die Abwärtsbewegung der Gemeinschaftswährung zu schnell erfolgte und halten eine baldige Korrektur in den Bereich von 1,23 US$ als sehr wahrscheinlich. Zudem werden wir heute unsere Longposition bei Gold gegen Euro wieder etwas aufstocken.
Das Silber konnte die psychologisch wichtige Marke von 7 US$ noch nicht zurück erobern. Insgesamt bleibt die Situation angespannt. Ein nachhaltiger Bruch der langfristigen Aufwärtstrendlinie bei 6,85 US$ könnte zu weiteren Kursverlusten führen. Wir sichern unsere Handelsbestände folglich weiter ab, sollte das Silber unter 6,77 US$ fallen.
Das Palladium verlor gestern rund 7% und erreichte mit Kursen um 168 US$ pro Feinunze ein neues 2-Jahrestief. Auslöser waren Stopp-Loss Verkäufe von Fondsadressen, die wegen des Feiertags in den USA und der daraus resultierenden illiquiden Marktverfassung erhebliche Kursverluste verursachten. Wir haben uns in dieses Metall eingekauft und beobachten den Kursverlauf mit Spannung. Ein Tagesschluss oberhalb von 175 US$ wäre ein erstes positives Signal.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
© Robert Hartmann