Gefahr eines griechischen Bank Runs steigt
17.05.2012 | GoldMoney
Die wirtschaftliche Situation in Griechenland wird von Tag zu Tag angespannter. Das Wall Street Journal berichtet davon, dass griechische Bankkunden am Montag 700 Millionen Euro an Sichteinlagen abhoben, was die Gefahr eines Bank Runs weiter wachsen lässt.
Der nachfolgende Chart (bereitgestellt vom The Big Picture blog) zeigt den gewaltigen Abzug der griechischen Bankeinlagen in den letzten zwei Jahren:
Die Edelmetalle werden immer noch von der “Risikoaversion” der Hedgefonds geknechtet. Gold durchbrach die Marke von 1.550 USD, während Silber unter 28 USD fiel und auf dem Weg zur Unterstützung bei 26 USD zu sein scheint.
Der Euro fiel auf 1.27 $ und die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sank auf nur noch 1,77%. Die Zinsen für 10-jährige deutsche "Bunds“ ist mit 1,47% sogar noch niedriger, während der Golbal Dow Index großer Aktientitel um 0,99% verlor, wobei Aktien aus Asien und den Schwellenländern am schlechtesten abschnitten.
Das Gegenstück zum Verfall des Euros ist die fortwährende Rallye im US-Dollar. Der Dollar Index (USDX) stieg gestern um 0,76% und schloss bei 81,22 - dem höchsten Stand seit Mitte Januar.
Seit Ende 2010 begegnete dieser Index um die 82 herum immer starkem Verkaufsdruck, weshalb es interessant sein wird, ob die Euro-Ängste diesmal stark genug sind, um dem Dollar über diese wichtige Marke zu verhelfen.
Natürlich würde jede substanzielle Rallye des Dollars die Chancen für weitere aggressive Gelddruckmaßnahmen durch die Federal Reserve stark erhöhen, wodurch eine solche Rallye bereits ihren eigenen Untergang in sich tragen würde.
James Turk fasst die aktuelle Lage beim Gold in seinem jüngsten Interview mit King World News treffend zusammen:
“Im Moment befindet sich der Goldmarkt in einem Kampf zwischen Händlern von Papierkontrakten und den Haltern von physischem Metall. Wir sehen gigantische chinesische Importstatistiken für physisches Gold und eine robuste Nachfrage an anderen Orten.
Gold wird diesen Kampf letztlich für sich entscheiden, wie es bereits seit über einem Jahrzehnt der Fall ist. Der Grund dafür ist, dass so viel Papiergeld in der Welt ist, aber so wenig physisches Gold.”
© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de
Der nachfolgende Chart (bereitgestellt vom The Big Picture blog) zeigt den gewaltigen Abzug der griechischen Bankeinlagen in den letzten zwei Jahren:
Die Edelmetalle werden immer noch von der “Risikoaversion” der Hedgefonds geknechtet. Gold durchbrach die Marke von 1.550 USD, während Silber unter 28 USD fiel und auf dem Weg zur Unterstützung bei 26 USD zu sein scheint.
Der Euro fiel auf 1.27 $ und die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sank auf nur noch 1,77%. Die Zinsen für 10-jährige deutsche "Bunds“ ist mit 1,47% sogar noch niedriger, während der Golbal Dow Index großer Aktientitel um 0,99% verlor, wobei Aktien aus Asien und den Schwellenländern am schlechtesten abschnitten.
Das Gegenstück zum Verfall des Euros ist die fortwährende Rallye im US-Dollar. Der Dollar Index (USDX) stieg gestern um 0,76% und schloss bei 81,22 - dem höchsten Stand seit Mitte Januar.
Seit Ende 2010 begegnete dieser Index um die 82 herum immer starkem Verkaufsdruck, weshalb es interessant sein wird, ob die Euro-Ängste diesmal stark genug sind, um dem Dollar über diese wichtige Marke zu verhelfen.
Natürlich würde jede substanzielle Rallye des Dollars die Chancen für weitere aggressive Gelddruckmaßnahmen durch die Federal Reserve stark erhöhen, wodurch eine solche Rallye bereits ihren eigenen Untergang in sich tragen würde.
James Turk fasst die aktuelle Lage beim Gold in seinem jüngsten Interview mit King World News treffend zusammen:
“Im Moment befindet sich der Goldmarkt in einem Kampf zwischen Händlern von Papierkontrakten und den Haltern von physischem Metall. Wir sehen gigantische chinesische Importstatistiken für physisches Gold und eine robuste Nachfrage an anderen Orten.
Gold wird diesen Kampf letztlich für sich entscheiden, wie es bereits seit über einem Jahrzehnt der Fall ist. Der Grund dafür ist, dass so viel Papiergeld in der Welt ist, aber so wenig physisches Gold.”
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