Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Wenig Bewegung bei den Edelmetallen

19.07.2005  |  Mirko Schmidt
Der Akteure am Goldmarkt konnten sich auch gestern zu keinen größeren Aktionen entschließen. So pendelte der Goldpreis innerhalb einer recht engen Handelspanne von 420 US$ und 423 US$ pro Feinunze. Auch gegen den Euro zeigte sich das Gold stabil. Weiterhin bleibt die Marke von 350 Euro pro Feinunze im Fokus der Analysten. Nach dem steilen Anstieg der Notierung bis auf Kurse von 367 Euro folgte der ebenso schnelle Abstieg bis auf eben diese ominösen 350 Euro pro Feinunze. Charttechnisch betrachtet ist ein nochmaliger Test der Ausbruchslinie vollkommen normal. Wenn diese Linie nun nachhaltig hält, ist im Anschluss mit deutlichen Kurssteigerungen zu rechnen. Unsere Strategie bleibt folglich unverändert. Wir bleiben das Gold gegen Euro long. Auf der Devisenseite weist unsere Europosition heute ein kleines Minus auf. So zeigte sich der Euro unbeeindruckt von den Daten zu den Kapitalzuflüssen in die USA. Diese lagen mit 60 Mrd. US$ im Rahmen der Erwartungen. Verglichen mit der Handelsbilanz, die im Mai ein Defizit von 55,3 Mrd. US$ auswies, zeigen die aktuellen Daten, dass die Finanzierung dieses Defizits derzeit offenbar kein Problem darstellt. Dies belastet die Gemeinschaftswährung im Währungsverhältnis zum Dollar etwas. Dennoch rechnen wir in den kommenden Wochen mit einer Erholung des Euros. Erste Kursziele lauten 1,2360 US$ und 1,25 US$. Den Stoppkurs für unsere Euros belassen wir bei 1,1730 US$.

Die Süddeutsche Zeitung titelt heute "Silbervorräte werden knapp". Der Autor gibt dem weißen Metall langfristig gute Chancen für einen Preisanstieg. Hauptgrund für diese Annahme ist das relativ stabile Angebot, dass auf eine vermehrte Nachfrage trifft. So betrug die weltweite Förderung im vergangenen Jahr gerade einmal 19,731 Tonnen, was einen Gegenwert von rund 3,7 Mrd. Euro entspricht. Nicht auszudenken was passiert, wenn größere Kapitalsammelstellen beginnen, Teile ihrer Einlagen in Silber umzuschichten. Langfristig teilen wir den Optimismus des Autors. Die Nachfrage nach Silberbarren hat sich bei pro aurum in den vergangenen Monaten nochmals deutlich erhöht. Große Investoren wie Bill Gates, Warren Buffet und George Soros sind in diesem Markt schon längst engagiert. Zudem wurde in der letzten Dekade weltweit jährlich mehr Silber verarbeitet als produziert. Nach den gängigen Marktgesetzen muss sich das früher oder später in massiven Kurssteigerungen widerspiegeln.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag


© Mirko Schmidt

Open in new window





Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"