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Spekulanten bauen Goldposition ab

25.07.2005  |  Mirko Schmidt
Die Bodenbildung am Edelmetallmarkt setzte sich auch am Freitag weiter fort. Das Gold pendelte dabei in einer überschaubaren Handelsspanne zwischen 423 US$ und 426,75 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro verteuerte sich ebenfalls und schloss oberhalb der langfristig wichtigen Unterstützungslinie von 11.300 Euro pro Kilogramm. Somit hat sich dieses Niveau erneut behauptet und die Chance von weiteren Kurssteigerungen ist klar gestiegen. Unsere Strategie bleibt angesichts dieser Entwicklungen unverändert. Wir sind Gold gegen den Euro long. Den Stoppkurs für unsere Position belassen wir bei 339 Euro pro Feinunze. Der Euro musste im Tagesverlauf einen Teil deiner Vortagesgewinne wieder abgeben und notiert mittlerweile deutlich unter der Marke von 1,21 US$. Die Irritationen nach der Lockerung der Wechselpolitik Chinas sind mittlerweile verarbeitet. Das charttechnische Bild hat sich dennoch deutlich verbessert und gibt erste klare Hinweise auf eine Bodenbildung. So haben Stochastik und MACD jüngst Kaufsignale generiert. Die nächsten Widerstände befinden sich bei 1,2285 US$ und 1,2470 US$. Wir bleiben den Euro long mit einem Stoppkurs bei 1,1735 US$.

Die Umsätze am Freitag waren sehr beachtlich. Von institutioneller Seite erreichten uns einige größere Kauforders. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Maple Leaf und Philharmoniker sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 1000 Gramm. In unserer Filiale in Berlin standen die Kunden eher auf der Abgeberseite. Verkauft wurden Goldbarren 1 Unze und 250 Gramm sowie Goldmünzen 20 Mark Preußen.

Die neuesten Zahlen zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex unterstützen unser positives Goldszenario. So verringerte sich die Longposition der spekulativ orientierten Fonds in der Woche zum 19. Juli per Saldo um 19.971 auf nunmehr 57.160 Kontrakte a 100 Unzen. Käufer waren die kommerziellen Marktteilnehmer. Sie verringerten ihre Shortposition deutlich um über 27.000 Kontrakte. Die kleinen Spekulanten verringerten ihr Engagement im Goldbereich um insgesamt 7.055 Kontrakte. Die Vorzeichen für eine Goldrallye stehen nach dem Ausstieg der "schwachen Hände" nun deutlich besser als noch vor Wochenfrist.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart


© Mirko Schmidt

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