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Privatinvestoren weiter in Kauflaune!

27.07.2005  |  Mirko Schmidt
Die positive Stimmung an den Edelmetallmärkten bekam gestern einen kleinen Dämpfer. Der Hauptgrund hierfür lag an der temporären Schwäche des Euros. Der konnte vom überraschend kräftigen Anstieg des ifo-Geschäftsklimas von 93,3 auf 95 Punkte nicht profitieren und fiel zeitweise unter die Marke von 1,20 US$. Viele Marktteilnehmer schätzten den äußerst robusten Anstieg der Auftragseingänge in den USA wohl höher ein und kauften den Dollar. So kam der Goldpreis etwas unter Druck und fiel deutlich unter die kurzfristige charttechnische Unterstützungslinie bei 425 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro zeigte sich dagegen stabil und hielt sich klar oberhalb der Ausbruchslinie bei 350 Euro pro Feinunze. Unsere Strategie bleibt somit weiter unverändert. Wir sind das Gold long gegen Euro. Den Stoppkurs belassen wir bei 339 Euro pro Feinunze. Unsere Europosition mit einem Einstandkurs bei 1,2035 US$ weist nunmehr einen kleinen Verlust auf. Von unserem Stoppkurs bei 1,1735 US$ sind wir allerdings noch weit entfernt.

Einige Analysten äußerten sich in einer Meldung der Nachrichtenagentur Rednova News, dass sich China mittelfristig zum größten Goldkonsumenten der Welt entwickeln wird. Schon heute ist das Reich der Mitte die Nummer 1 bei der Nachfrage nach Eisen, Kupfer, Zement, Stahl und Zinn. Im Jahr 2004 stieg die Goldnachfrage Chinas um 11% auf insgesamt 224,10 Tonnen. Im Vergleich zu Indien, dem bislang größten Goldkonsumenten der Erde, fehlen also noch rund 400 Tonnen. Dies könnte China in den kommenden Jahren aufholen, so die Analysten. Fragt sich nur, wer dieses zusätzliche Gold fördern soll, fiel doch die Minenproduktion im vergangenen Jahr um 4,4%. Sollten die Annahmen eintreffen, muss sich die höhere Nachfrage zwangsläufig in höheren Goldpreisen niederschlagen.

Die Goldnachfrage unserer Kunden bleibt auf unvermindert hohem Niveau. Unsere Sonderaktion „100 Kronen Österreich off. Nprg.“ Ist nahezu platziert. Zudem wurden Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Britannia rege gekauft. Bei den Goldbarren waren die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm gesucht. In unserer Filiale in Berlin hielten sich Kundenkäufe- und Verkäufe in etwa die Waage. Erwähnenswert waren dort einige Einreichungen von Goldmünzen-Sammlungen. Vorzugsweise waren Münzen des deutschen Kaiserreichs und ältere Münzen aus der USA enthalten.

Das Silber kämpft derzeit mit der psychologisch wichtigen Marke von 7 US$ pro Feinunze. Achten Sie hier auf die langfristige Aufwärtstrendlinie, die derzeit bei rund 6,82 US$ pro Feinunze verläuft.

Einen erfolgreichen Mittwoch wünscht Ihnen


© Mirko Schmidt

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