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Goldpreis gegen Euro weiter stabil

28.07.2005  |  Robert Hartmann
Der Goldpreis testete gestern die Marke von 420 US$ pro Feinunze, nachdem positive Konjunkturdaten aus den USA den Euro temporär deutlich unter die Marke von 1,20 US$ drückten. Als sich der Euro in der Folge wieder deutlich erholen konnte, stieg das gelbe Metall auf Kurse über 425 US$ pro Feinunze an . Gerüchte am Markt besagen, das die chinesische Zentralbank am Devisenmarkt interveniert hat, um eine Aufwertung des Yuan zu verhindern. Der festgelegte Referenzkurs des Yuan zum US-Dollar war mit 8,1128 CNY der Schwächste seit Änderung des chinesischen Wechselkurssystems am vergangenen Donnerstag. Die daraus resultierenden Dollarverkäufe könnten für den Anstieg des Euros durchaus eine wesentliche Rolle gespielt haben. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich weiterhin stabil über der charttechnisch wichtigen Marke von 350 Euro pro Feinunze. Das Orderaufkommen unserer Kunden beruhigte sich gestern etwas. Die Kaufaufträge überwogen die Verkaufsaufträge im Verhältnis vier zu ein. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand sowie 20 Reichsmark Wilhelm von Preußen. Bei den Goldbarren wurden die Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm besonders rege nachgefragt. In unserer Berliner Filiale waren Käufe und Verkäufe nahezu ausgeglichen. Der Fokus der Kunden lag hier auf Goldmünzen 1 Unze Maple Leaf und Goldbarren 1000 Gramm.

Es gibt keinen Grund, unsere seit Wochen bestehende Longposition bei Gold gegen Euro zu verändern. Unsere Europosition befindet sich heute wieder im positiven Terrain oberhalb unserer Einstandskurse. Den Stoppkurs für die Euros belassen wir bei 1,1735 US$.

Das Silber zeigt sich heute Morgen oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 7 US$ pro Feinunze. Die Ruhe der letzten Handelstage und die enge Handelsspanne lässt bald eine höhere Volatilität erwarten. Ob diese "Ruhe vor dem Sturm" ein Vorbote höherer Silberpreise darstellt ist vollkommen unklar. Da die langfristige Aufwärtstrendlinie (aktuell bei 6,83 US$) noch nicht verletzt wurde, favorisieren wir mittelfristig steigende Silberpreise. Es gilt jedoch, die Widerstände bei 7,20 US$, 7,33 US$ und 7,58 US$ zu knacken. Die Silbernachfrage ebbte ebenfalls ab und konzentrierte sich im Wesentlichen auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm

Bei Platin und Palladium gibt es derzeit wenig Neues zu berichten. Wir werden Sie jedoch informieren, sollte sich die Lethargie bei diesen Industriemetallen wieder legt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag


© Robert Hartmann

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