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HSBC-Prognose: Gold bis Jahresende bei über 1.900 Dollar

07.08.2012  |  GoldMoney
Die Anzeichen verdichten sich, dass der spanische Premierminister Mariano Rajoy jetzt doch einer Rettung Spaniens durch die Europäische Union zustimmen könnte, obgleich die spanische Regierung damit praktisch auch noch den letzten Rest der verbleibenden haushaltspolitischen Souveränität an Brüssel abtreten würde.

David Gardner von der Financial Times zufolge, mache es den Eindruck, als ob die Regierung Rajoy "schon ihrem Ende zugeht“, obwohl der überwiegende Teil der Regierung gerade einmal seit sieben Monaten im Amt ist. In Gardners Artikel wird ein ehemaliger Redakteur der spanischen Tageszeitung El Pais zitiert, welcher sich besorgt über die Fähigkeit des Premiers zeigt, einen nachhaltigen Krisenplan zu formulieren:

"[M]anchmal macht es den Eindruck, Rajoys öffentliche Ansprachen würden sich an eine Kirchengemeinde richten, zu der das Internet noch nicht vorgedrungen ist."

Aber auch eloquente Politiker würden mit Blick auf die Schwere der Schuldenkrise Spaniens - und genauso Europas - hier an ihre Grenzen stoßen. Die prekäre Lage in den Staaten der entwickelten Welt lässt sich auch mit den größten rhetorischen Tricks nicht mehr verbergen.

Prognosen der HSBC zufolge soll der Goldpreis zu Jahresende bei über 1.900 Dollar pro Unze stehen. Als Gründe werden geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten genannt aber auch die Tatsache, dass sich die USA ihrem "haushaltspolitischen Abgrund“ nähern.

Washington ist nur ein Aspekt des amerikanischen Problems, da viele der großen US-Bundesstaaten ebenfalls in Schulden, Defiziten und "unfundierten Verpflichtungen" ertrinken, wie es in einem neuen Bericht der "State Budget Crisis Task Force" (geführt von Dick Ravitch und dem ehemaligen Fed-Chef Paul Volker) heißt. Die Verschuldung der US-Bundesstaaten wird in den kommenden Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgen, ganz zu schweigen von den vielen anderen wirtschaftspolitischen Themen mit medialer Sprengkraft.

Auch der Aufmacher der heutigen Ausgabe der Financial Times] soll nicht unerwähnt bleiben: “Silberpreis-Untersuchungen nach 4 Jahren am Ende?". Hierbei handelt es sich um die Untersuchungen der US Commodity Futures Trading Commission wegen Manipulation der Silberkurse durch Großbanken. Die Financial Times aber auch informierte Blogger berichten ausführlich über dieses Ereignis. Wer Recht hat, entscheiden Sie.


© GoldMoney News Desk
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