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Volatilität an den Finanzmärkten steigt

29.07.2005  |  Mirko Schmidt
Die Volatilität an den Finanzmärkten stieg am gestrigen Handelstag deutlich an. Die Börsen erklommen ein neues 4-Jahreshoch, der Ölpreis kletterte über die Marke von 60 US$ pro Barrel und das Gold konnte ebenfalls zulegen. So stieg das gelbe Metall um rund 4 US$ pro Feinunze auf nunmehr 428,50 US$. Die nächsten Widerstände bei 432 US$ und 435 US$ pro Feinunze rücken nun unmittelbar in Reichweite. Auslöser für die freundliche Stimmung am Goldmarkt waren neben dem festen Ölpreis vor allem ein stärkerer Euro. Die Gemeinschaftswährung erreichte im Tageshoch Kurse um 1,2150 US$. Somit befindet sich unsere Europosition wieder deutlich im Plus. Von unserem ersten Kursziel bei 1,2360 US$ sind wir jedoch noch weit entfernt. Dennoch ziehen wir den Stoppkurs leicht auf 1,1840 US$ nach. Der Goldpreis gegen Euro gewann marginal auf aktuell 11.520 Euro für den Kilobarren. Aus charttechnischen Überlegungen ist es enorm wichtig, dass das Gold oberhalb der Marke von 350 Euro pro Feinunze aus der Woche geht. Sollte dies gelingen, ist in der kommenden Woche mit Kurssteigerungen zu rechnen.

Die Urlaubssaison in Deutschland macht sich nun doch schön langsam bemerkbar. Im Vergleich zu den Vortagen erreichten uns deutlich weniger Kundenorders. In München überwiegen nach wie vor die Kauforders klar. Gesucht waren hierbei neben unseren Sonderaktionen auch Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Eagle. In Berlin wurde gestern ebenfalls vorzugsweise gekauft. Im Fokus unserer Kunden in der Hauptstadt standen vor allem Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.

In seiner neuesten Studie erteilt der Fondsmanager Uwe Bergold, von der Vermögensverwaltung der Sparkasse Neustadt an der Waldnaab, dem Gold gute Chancen für einen signifikanten Anstieg. Bergold merkt an, dass sich die Dreiecks-Konsolidierung am Goldmarkt nach oben auflösen sollte. Aus charttechnischer Sicht eine langfristig äußerst viel versprechende Entwicklung. Dies könnte der Beginn der zweiten Hausse-Phase am Goldmarkt sein. Nachdem das Gold gegen den Dollar seit 2001 gut 70% zulegen kann, erfolgt nun die Aufwertung gegenüber den anderen Papierwährungen. In den ersten 6 Monaten dieses Jahres brachte ein Goldinvestment für den deutschen Anleger bereits rund 9 Prozent Rendite - in der Heimatwährung wohlgemerkt.

Mit Spannung erwarten wir heute nach dem Handelsschluss in New York die neuesten Zahlen zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York. Sollten die kommerziellen ihre Shortposition weiter signifikant verringert haben, wäre dies ein wichtiges Signal für den Markt.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende


© Mirko Schmidt

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