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Der »Mindestlohn-Betrug«

10.08.2012  |  Michael Grandt
Mindestlohnforderungen sind gegenwärtig politisch korrekt. Auch jene, die das bisher abgelehnt haben, votieren plötzlich dafür. Was in Europa funktioniert, soll auch bei uns funktionieren. Aber so einfach ist das nicht, denn in anderen EU-Ländern ist der Mindestlohn oft niedriger als unsere Hartz-IV-Sätze. Eine Kontroverse.

Die alte rot-grüne Forderung nach einem flächendeckenden Mindestlohn hat sich seit geraumer Weile auch die CDU/CSU zu eigen gemacht. Den fundamentalen Kurswechsel lässt sich meiner Ansicht nach nur mit den nächsten Bundestags- und wichtigen Landtagswahlen erklären.

Damit wollen Merkel & Co. offensichtlich bei einem Wählerpotenzial punkten, das bisher weitgehend unerschlossen blieb: rot-grüne, linke und gewerkschaftsnahe Wähler.

Ein beliebtes Argument, Ihnen den Mindestlohn schmackhaft zu machen ist, dass in 20 Ländern der EU bereits gesetzliche Mindestlöhne gelten würden, weshalb ein solcher auch in Deutschland eingeführt werden sollte. Zudem hätten diese »Länder gute Erfahrungen« damit gemacht.

Lesen Sie hier, ob das Wahlkampgetöse der Wahrheit entspricht oder ob Ihnen die Politiker wichtige Parameter verschweigen!


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