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Gold und Silber starten durch

28.08.2012  |  GoldMoney
Gold und Silber gingen Ende letzter Woche mit sehr kräftigen Kurssteigerungen aus dem Handel. Es scheint sich jetzt, der Beginn eines deutlich positiven Trends abzuzeichnen. Im Verlauf der letzten Handelswoche hatte Gold einen Gewinn von 3,46% zu verbuchen, Silber brachte es hingegen auf beeindruckende 8,98%.

Das weiße Metall stieg zudem über sein wichtiges Widerstandsniveau bei 30 Dollar. Den heutigen Entwicklungen am Silbermarkt nach zu urteilen, könnte es auch einen schnellen Anstieg auf die Marke von 32,50 Dollar in Angriff nehmen, welche während der ersten Jahreshälfte immer wieder hartnäckiger Widerstand war.

Wie Dan Norcini auf King World News anmerkt, kam es letzte Woche am Silbermarkt zu einem sprunghaften Anstieg der Glattstellungen von Short-Positionen gegeben. Seiner Meinung nach sei der Bereich zwischen 35 - 35,5 Dollar pro Unze die absolute Schmerzgrenze für die spekulativen Shorts. Er geht davon aus, dass gewaltige Geldmengen in Long-Positionen fließen könnten, sollte dieses Preisniveau nach oben durchbrochen werden. Dann wären auch 40 Dollar wieder im Gespräch.

Ganz ähnlich verhält es sich beim Gold. Sollte das gelbe Metall über 1.700 Dollar steigen, sind auch schlagartige Glattstellungen spekulativer Short-Positionen absehbar. Die Goldbugs fühlen sich aktuell nicht nur durch die wachsende Wahrscheinlichkeit neuer Fed-Geldschöpfungsprogramme, möglicherweise schon in den nächsten Wochen, bestärkt.

Auch Gerüchte über die Hauptversammlung der US-Republikaner geben den Goldoptimisten Auftrieb. Die Partei kommt diese Woche in Tampa zusammen, sollte kein Hurrikan dazwischen kommen. Eine Strömung innerhalb der republikanischen Partei soll angeblich die Einsetzung einer "Goldkommission" fordern, um die Möglichkeit einer erneuten Gold-Kopplung des Dollars prüfen zu lassen.

Schon Anfang der 1980er gab eine ähnliche parlamentarische Kommission, die sich damals, wen überrascht es, für eine Beibehaltung des Status Quo und gegen einen Goldstandard aussprach. Angesichts der schweren Beschränkungen, die eine Goldbindung dem staatlichen Ausgabeverhalten auferlegen würde, ist es fast unvorstellbar, dass man sich in Washington freiwillig zu einer Rückkehr zu einem Goldstandard entschließen würde.

Abgesehen von diesen Hindernissen wie auch der Tatsache, dass sich das Team Romney-Ryan mit dieser Idee wahrscheinlich viel eher Wählerstimmen aus dem Ron-Paul-Lager sichern will (viele seiner Wähler würden am Wahltag wohl eher zu Hause bleiben), so ist es zumindest ermutigend, dass Gold immerhin wieder ein Diskussionspunkt in den Mainstream-Medien ist.

Weniger ermutigend sind hingegen die beständigen Missverständnisse und Falschdarstellungen hinsichtlich der monetäre Rolle des Goldes angeht, die von faulen und/ oder unwissenden Journalisten gefördert und verbreitet werden. Das wäre aber ein Thema für einen weiteren Artikel.


© GoldMoney News Desk
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