Notenbanken verleihen Rohstoffen doch noch Auftrieb
01.10.2012 | Ole Hansen
Für risikoreichere Assets wie Rohstoffe war der Monat September ein durchaus erfreulicher. "Grund hierfür sind die zahlreichen Stimulierungsmaßnahmen der Fed, EZB und Bank of Japan“, erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Am besten haben sich zyklische Rohstoffe wie Industriemetalle entwickelt. „Trotz weiterhin enttäuschender globaler Wirtschaftsdaten, haben die Stimulierungsmaßnahmen der Notenbanken doch noch Hoffnung auf eine steigende Nachfrage geschürt", erklärt der Experte. "Ebenso profitierten Edelmetalle von den auf Hochtouren laufenden Notenpressen und dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld." Auch wenn sich Silber in den vergangenen Wochen zwar noch besser entwickelt habe als Gold, präferieren die Saxo Bank Experten das gelbe Metall. Grund ist die hohe Volatilität bei Silber, die für Investoren schnell sehr schmerzhaft werden kann.
Zu den Verlierern im September gehöre der Agrarsektor, allen voran Getreide. "Nach der schwierigen Vegetationszeit in den USA und Russland, verlagert sich die Aufmerksamkeit jetzt auf die anstehende Erntesaison in Südamerika und Australien“, so Hansen. Quartalszahlen des amerikanischen Agrarministeriums zu den Lagerbeständen hätten die Preise zum Monatsende jedoch wieder stabilisiert. "Die Lagerbestände von Mais sind auf 988 Millionen Scheffel gefallen, dem niedrigsten Wert seit 2003/04“. Und auch die Weizenbestände seien niedriger als erwartet ausgefallen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Am besten haben sich zyklische Rohstoffe wie Industriemetalle entwickelt. „Trotz weiterhin enttäuschender globaler Wirtschaftsdaten, haben die Stimulierungsmaßnahmen der Notenbanken doch noch Hoffnung auf eine steigende Nachfrage geschürt", erklärt der Experte. "Ebenso profitierten Edelmetalle von den auf Hochtouren laufenden Notenpressen und dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld." Auch wenn sich Silber in den vergangenen Wochen zwar noch besser entwickelt habe als Gold, präferieren die Saxo Bank Experten das gelbe Metall. Grund ist die hohe Volatilität bei Silber, die für Investoren schnell sehr schmerzhaft werden kann.
Zu den Verlierern im September gehöre der Agrarsektor, allen voran Getreide. "Nach der schwierigen Vegetationszeit in den USA und Russland, verlagert sich die Aufmerksamkeit jetzt auf die anstehende Erntesaison in Südamerika und Australien“, so Hansen. Quartalszahlen des amerikanischen Agrarministeriums zu den Lagerbeständen hätten die Preise zum Monatsende jedoch wieder stabilisiert. "Die Lagerbestände von Mais sind auf 988 Millionen Scheffel gefallen, dem niedrigsten Wert seit 2003/04“. Und auch die Weizenbestände seien niedriger als erwartet ausgefallen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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