Gold gegen Euro behauptet
19.08.2005 | Robert Hartmann
Der Goldpreis konsolidierte gestern die Verluste der Vortage und pendelte innerhalb einer überschaubaren Handelsspanne von 438 US$ und 443 US$ pro Feinunze. Dagegen konnte das gelbe Metall gegen den Euro wieder etwas an Boden gewinnen, da sich der Euro gegen den Dollar markant abschwächte. Am Nachmittag rutschte die Gemeinschaftswährung unter unseren Stoppkurs bei 1,2225 US$ und so haben wir unseren Verlust von rund 200 Stellen realisiert. Wir bleiben nunmehr am Devisenmarkt neutral und beobachten den Markt. Wir gehen aber weiter davon aus, dass der Euro Richtung Jahresende deutlich zulegen wird. Es gilt also, das geeignete Einstiegsniveau zu finden. Das Gold gegen Euro bleiben wir long mit einem etwas erhöhten Stoppkurs von 343 Euro pro Feinunze. Der Goldbarren notiert heute Morgen bei 11.811 Euro.
Das Orderaufkommen ließ am gestrigen Handelstag deutlich nach. Wahrscheinlich suchen viele Anleger nach den Turbulenzen der vergangenen Woche erst einmal nach Orientierung. Ein kurzfristig klares Bild ist jedoch derzeit schwer zu bekommen. Zu erratisch verlaufen die Kursbewegungen - scheinbar ohne Logik. So häuften sich gestern die Limitorders unserer Kunden. Das bevorzugte Kaufniveau liegt rund 150 Euro pro Kilogramm unter dem aktuellen Kurswert. Meistgehandelte Artikel waren neben den Goldmünzen 20 CHF Vreneli und 1 Unze Krügerrand auch Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Die Nachfrage überwog das Angebot im Verhältnis vier zu eins.
Schon einen Monat früher als geplant ist das Limit der Goldverkäufe der europäischen Zentralbanken im Rahmen des verlängerten Washingtoner Abkommens erreicht - ja sogar leicht überschritten worden. Insgesamt wurden bis heute rund 506 Tonnen des gelben Metalls verkauft. Damit wurde in den letzten zwölf Monaten die Lücke zwischen Angebot (ca. 2.850 Tonnen) und Nachfrage (ca. 3.410 Tonnen) nahezu vollständig geschlossen. Ohne die Transaktionen der Zentralbanken würde der Goldpreis sicherlich deutlich höher notieren.
Das Silber kämpft derzeit, die Marke von 7 US$ pro Feinunze zurück zu erobern - bislang ohne Erfolg. Die physische Nachfrage bleibt indes bemerkenswert hoch. Dies überraschte wohl auch die Barrenproduzenten. Nur so sind die Lieferzeiten von aktuell 2 Wochen zu erklären.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
© Robert Hartmann
Das Orderaufkommen ließ am gestrigen Handelstag deutlich nach. Wahrscheinlich suchen viele Anleger nach den Turbulenzen der vergangenen Woche erst einmal nach Orientierung. Ein kurzfristig klares Bild ist jedoch derzeit schwer zu bekommen. Zu erratisch verlaufen die Kursbewegungen - scheinbar ohne Logik. So häuften sich gestern die Limitorders unserer Kunden. Das bevorzugte Kaufniveau liegt rund 150 Euro pro Kilogramm unter dem aktuellen Kurswert. Meistgehandelte Artikel waren neben den Goldmünzen 20 CHF Vreneli und 1 Unze Krügerrand auch Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm. Die Nachfrage überwog das Angebot im Verhältnis vier zu eins.
Schon einen Monat früher als geplant ist das Limit der Goldverkäufe der europäischen Zentralbanken im Rahmen des verlängerten Washingtoner Abkommens erreicht - ja sogar leicht überschritten worden. Insgesamt wurden bis heute rund 506 Tonnen des gelben Metalls verkauft. Damit wurde in den letzten zwölf Monaten die Lücke zwischen Angebot (ca. 2.850 Tonnen) und Nachfrage (ca. 3.410 Tonnen) nahezu vollständig geschlossen. Ohne die Transaktionen der Zentralbanken würde der Goldpreis sicherlich deutlich höher notieren.
Das Silber kämpft derzeit, die Marke von 7 US$ pro Feinunze zurück zu erobern - bislang ohne Erfolg. Die physische Nachfrage bleibt indes bemerkenswert hoch. Dies überraschte wohl auch die Barrenproduzenten. Nur so sind die Lieferzeiten von aktuell 2 Wochen zu erklären.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
© Robert Hartmann