Verkäufe von Goldmünzen ziehen deutlich an
Er bekam weitere Unterstützung von Nachrichten darüber, dass Griechenland Details über das 10 Milliarden Euro schwere Anleiherückkaufprogramm bekanntgab, welches am Freitag stattfinden soll. Diese Maßnahme ist eine der Voraussetzungen für weitere Hilfszahlungen an das krisengebeutelte Land.
Bei den Edelmetallen gab es seit Tagesstart keine großen Ausschläge. 1.750 $ bleibt beim Goldpreis weiterhin die nächste entscheidende Hürde, während 1.710 $ Unterstützung bietet. Silber hat weiterhin mit der Marke von 35 $ zu kämpfen, aber scheint bei Preiseinbrüchen regelmäßig in der Region von 33 $ Käufer zu finden.
Es sind wahrscheinlich die kleinen Schritte, die am Ende zählen. Bedenken wir nur, dass 33 $ für den Silberpreis bis vor kurzem noch als Widerstand fungierte. Es sieht also weiterhin gut aus, für die nächste Silberpreisrallye.
Der nachfolgende Chart zeigt eine interessante Entwicklung auf. Im November gingen die Verkäufe von American Eagle Goldmünzen förmlich durch die Decke. Immer mehr Amerikaner erkennen scheinbar die ernsten fiskalischen Probleme, denen die USA und andere Industrienationen sich ausgesetzt sehen und auch welche Auswirkungen weitere geldpolitische Lockerungen durch die Federal Reserve für den Dollar haben können.
Die Fed denkt anscheinend] über eine Ausweitung des aktuellen Ankaufprogramms von Wertpapieren nach (momentan werden jeden Monat 40 Mrd. $ hypothekenbesicherte Wertpapiere gekauft und 45 Mrd. $ per "Operation Twist“ in langfristige Anleihen umgeschichtet).
Der Grund? Bei der Operation Twist werden kurzfristige US-Anleihen gegen langfristige Anleihen getauscht, aber der Bestand kurzläufiger Anleihen der Fed neigt sich dem Ende. Das bedeutet, dass neue Käufe durch das Drucken neuer Dollar finanziert werden müssen.
Das nächste Treffen der Fed am 11. und 12. Dezember könnte neue Erkenntnisse bringen und den Freunden der Edelmetalle weitere Argumente liefern.
© GoldMoney News Desk
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