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Palladium: Steigende Kursprognosen

24.01.2013  |  GoldMoney
Gestern war wieder ein zielführender Tag für Edelmetalloptimisten; Gold schob sich über die Marke von 1.690 Dollar und Silber hielt sich bei über 32 Dollar. Platin spiegelte die Kurs-Performance von Gold, wenngleich auch weniger volatil. Auch Palladium hatte einen starken Handelstag, im Morgenhandel (in New York) hatte es ein Plus von über 13 Dollar zu verbuchen.

Lieferprobleme im Zusammenhang mit dem südafrikanischen Bergbau und Aussichten auf steigende Nachfragezahlen bei chinesischen und US-amerikanischen Autofabrikanten hatten Platin im 4.Quartal 2012 den stärksten Quartalszuwachs seit 2 Jahren beschert. Der südafrikanische Business Report] zitiert Daniel Brenber von der Deutschen Bank:

Für die kommenden Jahre erwartet er ein sinkendes Platin-Palladium-Kursverhältnis und auch die Möglichkeit eines Angebotsdefizits von "einer Million Unzen" "in diesem Jahr und in den kommenden“ hält er für nicht unwahrscheinlich. Laut Reuters erwarten einige Analysten für 2013 einen durchschnittlichen Platinkurs von 1.700 Dollar pro Unze - 10% mehr als letztes Jahr. Palladium soll im Durchschnitt bei 745 Dollar pro Unze liegen - ein Plus von 16% gegenüber dem Vorjahr.

Natürlich sind die Platin- und Palladiumpreise (wie auch die Silberkurse und die Kurse des allgemeinen Industrierohstoffkomplexes) stark abhängig von den Inflationserwartungen. Wachsender Optimismus und günstigere Indikatoren für die großen Wirtschaftsräume werden Platin und Palladium Auftrieb geben, es lohnt sich dennoch, auch Alternativszenarios in Betracht zu ziehen.

Wir werden in Kürze ein Podcast-Interview mit Mike "Mish" Shedlock von Sitka Pacific Capital veröffentlichen, in dem Mish begründet, warum er davon ausgeht, dass die großen Wirtschaften in den kommenden Jahren eher mit Deflation als mit Inflation zu kämpfen haben werden, und welche Konsequenzen das für Edelmetallbesitzer hat.

Die Ruhe an der Euro-Front tut dem Euro gut, während die wirtschaftlichen Probleme auf der anderen Seite des Ärmelkanals ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. "Eurostabilität macht Britisches Pfund verletzlich" titelt die Financial Times und zitiert einen Fondsmanager mit folgenden Worten: "[D]as Pfund ist dabei, seinen Status als Sicherer Hafen zu verlieren."

Die immer wieder enttäuschen ausfallenden Verschuldungszahlen des Landes sind da keine Hilfe. Die am Freitag erscheinenden BIP-Zahlen für das 4.Quartal 2012 dürfen dahingehend mit Spannung erwartet werden.


© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de



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