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Euphorie und Pessimismus

25.01.2013  |  Markus Blaschzok
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Der libertäre Kommentar

Während den Regierungen in den meisten westlichen Ländern ihr eigenes Kreditggeld schöpfendes Finanzsystem um die Ohren zu fliegen droht, versucht der Staat schrittweise einer ernsthaften Gegenwehr durch den Bürger zu entgehen. Unter der Vortäuschung falscher Tatsachen und Argumente, mit zum Teil enormen medialen und geheimdienstlichen Aufwand, werden die Rechte, die Freiheit und die Möglichkeit zum Widerstand gegen einen sich immer totalitärer gebarenden Staat sukzessive genommen.

So versucht die US-Regierung unter dem Sozialisten Obama, die Bevölkerung sukzessive zu entwaffnen. Es ist ein Grundrecht eines jeden Amerikaners (Menschen) Waffen zu besitzen und zu führen (Youtube Tipp: Open Carry Movement). Dieses Menschenrecht wurde in dem zweiten Verfassungszusatz schriftlich festgehalten, um zu verhindern, dass spätere Regierungen Waffenverbote erlassen und so in der Folge diktatorische Regime entstehen können.

Eine Grundprämisse für die Entstehung von despotisch, sozialistischen Regimen ist, dass vor der Unterdrückung der Bevölkerung diese entwaffnet werden muss. Ein Volk unter Waffen lässt sich nicht von einem Diktator lange ausbeuten, was schon zweimal nicht in den freiheitsliebenden USA so einfach möglich ist. Freiheit, Wohlstand und Recht gehen langfristig mit dem individuellen Recht auf Waffenbesitz einher.

Unter dem russischen Zar und unter Kaiser Wilhelm im deutschen Kaiserreich, war das Waffenrecht sehr liberal und die Bevölkerung wäre in der Lage gewesen sich von ihrem Oberhaupt zu entledigen, hätte dieser das Volk nicht weise zu dessen Wohle geführt. (Deutschland erlebte im Kaiserreich unter dem Goldstandard eine seither nie wieder da gewesene wirtschaftliche und gesellschaftliche Blütezeit) So kam es dann auch hier zu der Abdankung des Kaisers nach dem Ersten Weltkrieg durch den Willen des Volkes. Die Frage, ob hier richtig gehandelt wurde, ist an dieser Stelle nicht von Belang, sondern wichtig ist der Fakt, dass das Volk in der Lage war, sich der Regierung zu entledigen und eine Neue zu formen.

Open in new windowDie danach an die Macht gekommenen Sozialisten in Russland, sowie in Deutschland schränkten das Waffenrecht sofort ein und entwaffneten die missliebigen Teile der Bevölkerung, die in der Opposition für Freiheit eintraten, sowie all jene, die künftig aufgrund der Unterdrückung zum Gegner werden könnten. Die höchsten Opferzahlen durch staatlich geplanten Massenmord gab es in der Folge im sozialistischen Russland (mind. 20 Mio. Opfer) und in China (mind. 45 Mio. Opfer). Um derartige Regime, wie es noch viele weitere in der Geschichte gab, zu verhindern oder zumindest den Menschen die Möglichkeit zur Gegenwehr zu geben, hatten die Gründerväter der USA den zweiten Verfassungszusatz zum freien Waffenbesitz geschaffen. So schlimm die Vorfälle an US-Schulen in den letzten Jahren auch waren, eine Einschränkung des Waffenbesitzes löst nicht das Problem oder geht auf die Ursachen des Terrors ein.

Während Obama Hinterbliebene von Opfern des Schulmasakers medial für seine Initiative zur Einschränkung des Waffenbesitzes auf Bühnen emotional missbraucht, verheimlicht er gleichzeitig die millionenfachen Opfer von Staatsterrorismus oder die Hinterbliebenen von Tausenden unschuldiger Opfern von staatlichen US-Drohnenangriffen in aller Welt. Nebst dem hinreichenden Grund zur Prävention staatlicher Willkür geraten die Bürger bei einem Waffenverbot auch in völlige Abhängigkeit zum Staat, was ihren persönlichen Schutz betrifft. Doch kann der Staat den Bürger nicht vor Kriminellen schützen. In 100 von 100 Morden ist die Polizei nicht anwesend, um ein solches Verbrechen zu verhindern. Das Recht auf Selbstverteidigung ist kein Recht, das von einem Staat zugestanden werden muss, sondern es ist ein natürliches Menschenrecht, das der Staat unter Androhung von Gewalt und Zwang unterdrückt, um seine eigene Macht zu stärken.

In der BRD hatten wir nie die Freiheiten wie in den USA und sind auf dem Weg zur Knechtschaft bereits ein ganzes Stück weiter als diese. (Lesehinweis aus der Österreichischen Schule: "Der Weg zur Knechtschaft“ von Friedrich August von Hayek) In der Tradition sozialistischer Regime, die jede politische Opposition einfach per Handstreich verbaten, wird hierzulande das Verbot von oppositionellen Parteien gefordert. Parteien, die im Sinne und zum Wohle des Volkes handeln, haben keine Opposition oder den Bürger zu fürchten. Ganz gleich, welche politische Position man bevorzugt, solange man Demokrat ist, muss man derartige Vorschläge aufs Schärfste verurteilen und zurückweisen.

Wir als Libertäre stehen sozialistischen Parteien aller Couleur ohnehin grundsätzlich diametral gegenüber, doch würde ein Libertärer oder Liberaler nie auf die Idee kommen die Meinungsfreiheit Anderer einzuschränken oder oppositionelle Parteien zu verbieten, anstatt im Wettbewerb um die Gunst der Wähler zu kämpfen. Die politischen Bestrebungen in den USA und in Deutschland weisen eine klare Korrelation mit der aufkommenden und staatlich verursachten Rezession und Inflation auf. Man fürchtet den Bürger und versucht das Mögliche, um politische Gegner und das Volk frühzeitig handlungsunfähig zu machen, was eine äußerst bedenkliche Entwicklung und Gefahr für die Demokratie und Freiheit weltweit ist.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
www.markus-blaschzok.de

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