Mit lieben Grüßen aus Russland?
21.03.2013 | GoldMoney
Letzte Nacht lehnte das zypriotische Parlament das von IWF/EU vorgeschlagene Rettungspaket ab, welches eine Zwangsabgabe von 10% auf die in zypriotischen Banken gehaltenen Konten nach sich gezogen hätte. Unter dem Druck wütender Insulaner (und vielleicht der Angst vor dem ein oder anderen reicheren russischen Bankkunden) knickten die Politiker ein: nicht ein einziger Abgeordneter stimmte für den Deal.
Der Finanzminister Zyperns flog nun nach Moskau um mit der russischen Regierung nach einer Lösung zu suchen. Die politische Signifikanz einer möglichen Rettung durch Russland sollte nicht unterschätzt werden. Sollte es so kommen, wäre das ein Präzedenzfall für einen Korb für den IWF zugunsten der Rettung durch ein anderes Land. Wie Jim Sinclair bei King World News sagt, "würde das dies die Macht des IWF als supranationale Organisation schwächen. Wenn sich ein Land vom IWF freisagen kann, dann könnten viele weitere folgen.“
Er weist zudem darauf hin, dass der in Washington basierte IWF sich stark nach der US-Politik richtet. Ein solcher Schritt eines Landes könnte daher zur Zurückweisung der USA, des IWF und der EU führen. In der Terminologie des kalten Krieges sagt Sinclair: "Diese Runde geht an Moskau“.
Jesses Café American hat einen ausgezeichneten Artikel zu den Folgen der Lage in Zypern für das Vertrauen in das gesamte Finanzsystem. Er schreibt, dass die Troika (Europäische Kommission, EZB und IWF) sich nichts bei der Missachtung ihrer eigenen Regeln zur Sicherheit von Bankeinlagen unter 100.000 € dachte.
Dieser Vorstoß - auch wenn er mit der gestrigen Abstimmung vorerst gescheitert ist - ist eine weitere Besiegelung des Schicksals unseres aktuellen Geldsystems. Jesse kommentiert: "Das System wird nur durch Vertrauen erhalten, da es auf Emittentenrisiko beruht.“
Aus diesem Grund ist der Goldpreis einer der besten Gradmesser für das Vertrauen ins Finanzsystem. Physisches Gold stellt - im Gegensatz zu ETFs und anderen Formen von "Papiergold“ oder auch Bankeinlagen - keine Verbindlichkeit dar. Gold und andere Edelmetalle haben kein Ausfallrisiko - eine Eigenschaft, die von immer mehr Sparern hoch geschätzt wird.
© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de
Der Finanzminister Zyperns flog nun nach Moskau um mit der russischen Regierung nach einer Lösung zu suchen. Die politische Signifikanz einer möglichen Rettung durch Russland sollte nicht unterschätzt werden. Sollte es so kommen, wäre das ein Präzedenzfall für einen Korb für den IWF zugunsten der Rettung durch ein anderes Land. Wie Jim Sinclair bei King World News sagt, "würde das dies die Macht des IWF als supranationale Organisation schwächen. Wenn sich ein Land vom IWF freisagen kann, dann könnten viele weitere folgen.“
Er weist zudem darauf hin, dass der in Washington basierte IWF sich stark nach der US-Politik richtet. Ein solcher Schritt eines Landes könnte daher zur Zurückweisung der USA, des IWF und der EU führen. In der Terminologie des kalten Krieges sagt Sinclair: "Diese Runde geht an Moskau“.
Jesses Café American hat einen ausgezeichneten Artikel zu den Folgen der Lage in Zypern für das Vertrauen in das gesamte Finanzsystem. Er schreibt, dass die Troika (Europäische Kommission, EZB und IWF) sich nichts bei der Missachtung ihrer eigenen Regeln zur Sicherheit von Bankeinlagen unter 100.000 € dachte.
Dieser Vorstoß - auch wenn er mit der gestrigen Abstimmung vorerst gescheitert ist - ist eine weitere Besiegelung des Schicksals unseres aktuellen Geldsystems. Jesse kommentiert: "Das System wird nur durch Vertrauen erhalten, da es auf Emittentenrisiko beruht.“
Aus diesem Grund ist der Goldpreis einer der besten Gradmesser für das Vertrauen ins Finanzsystem. Physisches Gold stellt - im Gegensatz zu ETFs und anderen Formen von "Papiergold“ oder auch Bankeinlagen - keine Verbindlichkeit dar. Gold und andere Edelmetalle haben kein Ausfallrisiko - eine Eigenschaft, die von immer mehr Sparern hoch geschätzt wird.
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