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Gold und Silber kämpfen mit Abwärtstrend

10.04.2013  |  Markus Blaschzok
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Durch die lang andauernde Besatzung Deutschlands wurde der freie Wille der Bevölkerung gebrochen und sie ergab sich etatistisch jeglicher Regierungsentscheidung. Die Einführung des Euro und alle wirtschaftlichen Konsequenzen, die wir bis heute dadurch erleiden mussten, ist keineswegs die Fehlentscheidung eines einzelnen Mannes. Das Übel liegt im Staat selbst, denn nur dessen Größe und Stärke ist in der Lage unter Androhung von Waffengewalt den Willen einer einzigen Person einem ganzen Volk aufzuzwängen. Der Staat zwingt uns unter Androhung von Gewalt das staatliche Geldmonopol zu akzeptieren und verhindert so den freien Wettbewerb von Währungen. Der starke Staat bestiehlt den Souverän unter Androhung von Gewalt um eine ausgeartete Bürokratie, utopische Fantasien Einzelner und Kriege zu finanzieren. So ist beispielsweise auch Lobbyismus kein Problem des Kapitalismus, sondern des vorherrschenden mehrheitlich sozialistischen Systems.

Lobbygruppen hätten im liberal/libertären Regierungssystem kein Interesse die Politik zu beeinflussen, da diese nicht die Macht hätte, ihnen Vorteile zu verschaffen. Nur der starke sozialistische Staat ist dazu in der Lage, weshalb Lobbyismus klar ein sozialistisches Problem ist. Helmut Kohl die Schuld für den Euro zu geben und ihm die Macht zuzusprechen, diesen damals einzuführen, ist recht naiv, ignoriert völlig die historischen Zusammenhänge und überbewertet die Stellung der BRD und ihres damaligen Kanzlers zu anderen Ländern völlig. Frei geboren zu werden ist Schicksal, frei zu leben hingegen nicht, weshalb es bei jedem selbst beginnt, die Freiheit zu leben und sich für den Rückbau des Staates, der den freien Willen des Volkes einschränkt oder völlig ignoriert, einzusetzen.


CoT-Report

An den Shortpositionen der großen vier Händler an der COMEX war ersichtlich, dass die Manipulation von Gold über der Marke von 1.600 USD zugenommen hatte, da die Netto-Shortposition um 40% auf 14 Tage der Weltproduktion erhöhte wurde. Dies genügte bereits, um die Systeme handelnden Tech-Fonds zu neuen Short-Engagements zu bewegen. Silber hingegen wurde unter dem Strich nicht manipulativ nach unten gedrückt, sondern das Managed Money erledigte das, nachdem Gold in die Knie ging. JP Morgan und Co. nutzen dies, um ihre nackte Shortposition von 55 Tagen der Weltproduktion auf nur noch 45 Tage abzubauen.

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Die aggregierten Daten der CFTC zeigen weiter ein deutliches Bild. Die disaggregierten Daten für Gold und Silber sind nun so bullisch wie zuletzt 2008, wobei die Spekulanten bei Silber aus dem Markt gefegt wurden und 23% ihrer Longpositionen abbauten.

Palladium und Platin sind weiterhin äußerst bärisch. Wir warnten die letzten Wochen und Monate, da wir die euphorische Stimmung zu diesen beiden Metallen in keiner Weise teilten, und rieten an den Hochpunkten zum Verkauf. WTI Öl ist kurzfristig noch etwas negativ zu sehen und der Euro ist im neutralen bis kurzfristig leicht bullischen Bereich. QE3 und QE4 sollten der Gemeinschaftswährung weiter Stärke geben, bis die EZB im Abwertungswettlauf mitzieht und der Euro dann wieder unter Druck kommen sollte.

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© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
www.markus-blaschzok.de

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