Tageskommentar 30.04.04
30.04.2004 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Kursverfall an den Edelmetallmärkten setzte sich am gestrigen Handelstag anfangs noch weiter fort. Kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex erreichte das gelbe Metall Tagestiefs von 377,50 US$ pro Feinunze. Gegen Euro kostete das Kilogramm Gold gerade einmal 10.300 Euro. Die Veröffentlichung der amerikanischen Bruttoinnlands-produktes für das erste Quartal brachte dann die Wende. Statt mit über fünf Prozent, wie von vielen Analysten erwartet, wuchs die US-Wirtschaft nur mit 4,2 Prozent. Dies löste eine Welle von Dollarverkäufen aus, die sich wiederum positiv auf das Gold auswirkte. So befestigte sich der Goldpreis im Handelsverlauf auf Kurse um 387 US$. Viele unserer Kunden nutzten das schwache Preisniveau des Goldes gegen Euro und deckten sich mit physischem Material ein. Gesucht waren vor allem Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm sowie Goldmünzen eine Unze Maple Leaf und Krügerrand. Insgesamt belebte sich das Geschäft wieder deutlich. Das Londoner Goldfixing wird nach dem Rückzug der Investmentbank Rothschild erstmals in seiner 85-jahrigen Geschichte nicht von einer englischen Bank geleitet. Den Vorsitz übernimmt für ein Jahr die schottische ScotiaMocatta. Anschließend soll laut einer Abmachung der Fixingteilnehmer der Vorsitz in einem jährlichen Turnus rotieren. Neben der ScotiaMocatta wohnen dem täglich zweimal stattfindenden Fixing noch die Deutsche Bank, die HSBC, und die Societe Generale bei.
Das Silber erreichte am Vormittag neue 5-Monatstiefs bei Kursen um 5,52 US$ pro Feinunze. Ähnlich wie beim Gold ging es allerdings im New Yorker Geschäft bergauf. So wurden Kurse von knapp 6 US$ pro Feinunze erreicht. Gewinnmitnahmen sorgten kurz vor dem Handelsschluss für eine leichte Abschwächung auf 5,90 US$. Private Käufer suchten Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm, um ihre bestehenden Positionen aufzustocken.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel
Der Kursverfall an den Edelmetallmärkten setzte sich am gestrigen Handelstag anfangs noch weiter fort. Kurz vor der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex erreichte das gelbe Metall Tagestiefs von 377,50 US$ pro Feinunze. Gegen Euro kostete das Kilogramm Gold gerade einmal 10.300 Euro. Die Veröffentlichung der amerikanischen Bruttoinnlands-produktes für das erste Quartal brachte dann die Wende. Statt mit über fünf Prozent, wie von vielen Analysten erwartet, wuchs die US-Wirtschaft nur mit 4,2 Prozent. Dies löste eine Welle von Dollarverkäufen aus, die sich wiederum positiv auf das Gold auswirkte. So befestigte sich der Goldpreis im Handelsverlauf auf Kurse um 387 US$. Viele unserer Kunden nutzten das schwache Preisniveau des Goldes gegen Euro und deckten sich mit physischem Material ein. Gesucht waren vor allem Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm sowie Goldmünzen eine Unze Maple Leaf und Krügerrand. Insgesamt belebte sich das Geschäft wieder deutlich. Das Londoner Goldfixing wird nach dem Rückzug der Investmentbank Rothschild erstmals in seiner 85-jahrigen Geschichte nicht von einer englischen Bank geleitet. Den Vorsitz übernimmt für ein Jahr die schottische ScotiaMocatta. Anschließend soll laut einer Abmachung der Fixingteilnehmer der Vorsitz in einem jährlichen Turnus rotieren. Neben der ScotiaMocatta wohnen dem täglich zweimal stattfindenden Fixing noch die Deutsche Bank, die HSBC, und die Societe Generale bei.
Das Silber erreichte am Vormittag neue 5-Monatstiefs bei Kursen um 5,52 US$ pro Feinunze. Ähnlich wie beim Gold ging es allerdings im New Yorker Geschäft bergauf. So wurden Kurse von knapp 6 US$ pro Feinunze erreicht. Gewinnmitnahmen sorgten kurz vor dem Handelsschluss für eine leichte Abschwächung auf 5,90 US$. Private Käufer suchten Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm, um ihre bestehenden Positionen aufzustocken.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Edelmetallhandel