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Goldpreisanstieg - wie lange noch?

12.09.2011  |  Robert Rethfeld
"Ohne den Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen." Alan Greenspan schrieb dies im Jahr 1966.

Diese Worte waren einerseits prophetisch, andererseits nicht ganz korrekt. Prophetisch waren sie, weil im Jahr 1966 ein sechzehn Jahre andauernder Enteignungsprozess begann. Die Enteignung der Aktionäre erreichte im Jahr 1982 ihren Höhepunkt. Der Dow Jones Index fiel bis dahin inflationsbereinigt um etwa 75 Prozent.

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Korrekt waren die Worte Greenspans deshalb nicht, weil es keinen Goldstandard braucht, um sich vor Inflation zu schützen. Es reicht, wenn Gold frei handelbar ist. Diejenigen, die von 1966 bis 1980 in Gold investiert waren, konnten sich über eine Verzehnfachung ihres dort investierten Vermögens freuen (inflationsbereinigt wohl gemerkt). Dann allerdings wurde es Zeit, die Goldarena zu verlassen und in den Aktien- oder Anleihenmarkt zu wechseln.

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Die Zyklik wiederholt sich seit den Jahren 2000/2001. Die Aktienmärkte der westlichen Industriestaaten befinden sich erneut in einem übergeordneten Bärenmarkt. Dieser schröpfte die Aktionäre inflationsbereinigt um - bisher - 30 Prozent. In der Spitze betrug der inflationsbereinigte Verlust gut 50 Prozent (im März 2009). Der Goldpreis verfünffachte sich real (=inflationsbereinigt) seit 2001.

Zwischenfazit: Wer in den Zeiträumen 1966 bis 1982 und von 2001 bis heute über ein Portfolio verfügte, das Gold angemessen berücksichtigte, konnte es in den genannten Perioden eine Vermögensminderung vermeiden.




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