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Eric Sprott: Silber ist Investment des Jahrzehnts

13.09.2011  |  Roman Baudzus
Der renommierte Fondsmanager Eric Sprott von Sprott Asset Management rechnet mit einer Preisexplosion für Silber im Laufe dieses Jahrzehnts. In einem Interview gegenüber King World News sagte Sprott, dass sich Silber zum Investment des Jahrzehnts entwickeln werde. Zahlreiche Faktoren unterstützten die Preisentwicklung der Edelmetalle. Dazu gehörten vor allem das absehbare Abrutschen der USA und vieler europäischer Staaten in eine neue Rezession.

Die Schuldenprobleme der westlichen Industrieländer belasteten die Wirtschaftskraft enorm. Anleger flüchteten sich in sichere Häfen wie Gold und Silber, auch weil die Zentralbanken ausstehende Staatsschulden ankauften, was zu einer steigenden Liquidität in den Finanzmärkten führt.

Nachdem der Goldpreis zuletzt die Marke von 1.764 $ pro Feinunze durchbrochen hatte, sei laut Sprott nicht auszuschließen, dass das gelbe Metall in diesem Jahrzent auf bis zu 12.000 $ pro Feinunze steigen könnte. Sprott stimmt in seinem Optimismus mit dem Fondsmanager Marc Faber überein, der vor Kurzem ebenfalls mitteilte, dass Gold zum derzeitigen Preis immer noch günstig sei.

Sprott erklärte, dass der Silberkurs vom jetzigen Preisniveau aus nochmals um den Faktor dreißig steigen könnte. Im historischen Verlauf habe der Gold-Silber-Ratio bei 1:16 gelegen. Dieser gibt an, wie viele Unzen Silber benötigt werden, um eine Unze Gold zu kaufen. Gehe man davon aus, dass Gold irgendwann zu einem Preis von 12.000 $ pro Feinunze gehandelt und der Gold-Silber-Ratio auf 1:10 sinken wird, dann würde dies für den Silberpreis ein Kursziel von 1.200 $ pro Unze ergeben.

Auch die Aktien von Minenunternehmen im Gold- und Silbersektor seien nach wie vor kaufenswert. Anders als beim Zusammenbruch an den Aktienmärkten während der Finanzkrise 2008 seien die meisten Minenaktien von den seit einigen Wochen fallenden Aktienkursen wenig betroffen und zeigten relative Stärke. Andere Experten wie Clive Maund zeigen sich hingegen wenig enthusiastisch für den weiteren Verlauf des Silberpreises.

Er ist der Meinung, dass dem Silberpreis schon bald eine ähnliche Talfahrt wie Anfang Mai dieses Jahres bevorstehen könnte. Neben charttechnischen Signalen und der in der vergangenen Woche einsetzenden Schwäche des Goldpreises, laste vor allem der wieder erstarkende US-Dollar auf dem Edelmetallsektor.

Die Probleme des europäischen Kontinents seien so groß, dass ein Zerfall des Euro einkalkuliert werden müsste. Diese Entwicklung gebe dem Greenback Rückendeckung. Zuletzt habe der US-Dollar wichtige charttechnische Marken überschritten. Sollte der US-Dollar zu einer Rallye ansetzen und noch mehr Kapital aus Europa abgezogen werden, so dürfte der gesamte Rohstoffsektor darunter leiden.


© Roman Baudzus
www.GoldMoney.com/de



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