Australiens Goldproduktion in Q1 abermals rückläufig
27.06.2012 | Roman Baudzus
Laut einem gestern durch die Consulting Firma Surbiton Associates publizierten Bericht ist Australiens Goldproduktion im ersten Quartal dieses Jahres erneut gesunken. Dies entspricht dem dritten Quartalsrückgang in Folge. Australiens Goldproduzenten förderten im Berichtszeitraum insgesamt 62 metrische Tonnen Gold, was einem Einbruch um 5% gegenüber dem Vorquartal und einem Rückgang von 4% im Vergleich mit derselben Periode des Vorjahrs entspricht.
Die rekordhohen Goldpreise des vergangenen Sommers haben einige australische Goldminen dazu verleitet, kostspieligere Extraktionsverfahren durchzuführen, mit denen auch in größeren Tiefen Gold abgebaut werden kann. Weiterhin lässt sich der jetzige Rückgang der Produktion auf wechselhafte Wetterbedingungen zurückführen.
Im Gesamtjahr 2011 fiel Australiens Goldförderung enttäuschend aus, indem der Abbau gegenüber 2010 um zwei Tonnen auf 264 Tonnen sank. Auch Südafrikas Goldproduktion ist im Februar um 11,5% im Vergleich mit dem Vorjahresmonat eingebrochen. Australien und Südafrika gehören - neben China - zu den größten Goldförderländern in der Welt, so dass deren gemeldete Produktionszahlen an den Märkten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden.
Eine deutlich sinkende Produktion in diesen Ländern kann sich unter Berücksichtigung der global hohen Nachfrage ab einem bestimmten Zeitpunkt eigentlich nur in steigende Goldpreise übersetzen. Zumal niemand außer Acht lassen sollte, dass die Zentralbanken durch ihre zuletzt steigenden Goldkäufe einen verhältnismäßig großen Anteil des jährlichen Goldangebots absorbieren und aus dem Markt nehmen. Sollte sich der Goldpreis erneut in Richtung von 1.525 USD bewegen, sollten diese Institutionen wohl auch weiter als Käufer bereitstehen.
© Roman Baudzus
www.GoldMoney.com/de
Die rekordhohen Goldpreise des vergangenen Sommers haben einige australische Goldminen dazu verleitet, kostspieligere Extraktionsverfahren durchzuführen, mit denen auch in größeren Tiefen Gold abgebaut werden kann. Weiterhin lässt sich der jetzige Rückgang der Produktion auf wechselhafte Wetterbedingungen zurückführen.
Im Gesamtjahr 2011 fiel Australiens Goldförderung enttäuschend aus, indem der Abbau gegenüber 2010 um zwei Tonnen auf 264 Tonnen sank. Auch Südafrikas Goldproduktion ist im Februar um 11,5% im Vergleich mit dem Vorjahresmonat eingebrochen. Australien und Südafrika gehören - neben China - zu den größten Goldförderländern in der Welt, so dass deren gemeldete Produktionszahlen an den Märkten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden.
Eine deutlich sinkende Produktion in diesen Ländern kann sich unter Berücksichtigung der global hohen Nachfrage ab einem bestimmten Zeitpunkt eigentlich nur in steigende Goldpreise übersetzen. Zumal niemand außer Acht lassen sollte, dass die Zentralbanken durch ihre zuletzt steigenden Goldkäufe einen verhältnismäßig großen Anteil des jährlichen Goldangebots absorbieren und aus dem Markt nehmen. Sollte sich der Goldpreis erneut in Richtung von 1.525 USD bewegen, sollten diese Institutionen wohl auch weiter als Käufer bereitstehen.
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